| 15.10.2025 | TIMBERFARM GmbH: Immobilien- und Bauindustrie
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EQS-Media / 15.10.2025 / 15:33 CET/CEST
Die deutsche Immobilien- und Bauwirtschaft ist mit gemischten Signalen ins letzte Quartal des Jahres eingetreten. Auf der einen Seite erleben die Preise für Wohnimmobilien seit mehreren Quartalen erstmals wieder eine leichte Aufwärtsbewegung – ein Hinweis darauf, dass die Talsohle durchschritten ist. Auf der anderen Seite bleibt das Umfeld anspruchsvoll: Finanzierungen werden strenger geprüft, der Neubau kämpft mit strukturellen Hemmnissen und die Branche sucht nach Orientierung. Dennoch spricht vieles für Konsolidierung statt Krise.
Die jüngsten Zinssenkungen der EZB wirken spürbar nach. Bei fünf- bis zehnjährigen Finanzierungen sind wieder Konditionen im mittleren Drei-Prozent-Bereich üblich. Das verschafft Investoren mehr Kalkulierbarkeit, auch wenn sich Banken konsequent an ihre Prüfprozesse halten. Wer transparente Strukturen und belastbare Ertragsprofile vorweisen kann, nutzt Leverage gezielt als Renditehebel, ohne unnötige Risiken einzugehen.
Im Neubau herrscht weiterhin Zurückhaltung. Baugenehmigungen und Auftragseingänge bewegen sich auf einem historisch niedrigen Niveau. Zwar überraschte die Statistik für Juli mit einem Plus von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr – im Zeitraum Januar bis Juli lag das Plus bei 6,6 Prozent – doch diese Zuwächse markieren eher eine kurzfristige Gegenbewegung als eine Trendwende. Die hohen Bau- und Finanzierungskosten wirken weiterhin als Bremse und viele Projekte werden zurückgestellt. Damit geht die Schere zwischen dringend benötigtem Wohnraum und tatsächlich entstehendem Neubau weiter auseinander.
Gerade daraus ergibt sich die besondere Bedeutung von Bestandsimmobilien. Sie sind schnell verfügbar, lassen sich durch gezielte Sanierungen aufwerten und profitieren unmittelbar von der hohen Nachfrage nach Mietwohnungen. Während der Neubau weiterhin stagniert, sichern Bestandsobjekte Stabilität und eröffnen Investoren die Möglichkeit, Substanz und Rendite unmittelbar zu verbinden.
Auch für die Bauwirtschaft bleibt das Bild zweigeteilt. Während im Wohnungsbau Zurückhaltung und Kostenbelastungen dominieren, sichern öffentliche Investitionen in Infrastruktur, Energieprojekte und Digitalisierung die Grundauslastung vieler Unternehmen. Die Programme wirken indirekt auch auf den Immobilienmarkt ein: Bessere Anbindungen, modernisierte Netze und neue Energielösungen steigern mittelfristig die Standortqualität und unterstützen die Wertentwicklung in zahlreichen Regionen. Im Gewerbesegment bleibt das Transaktionsvolumen gering, Logistik- und Industrieobjekte behaupten sich hier noch am besten. Büro- und Einzelhandelsimmobilien müssen differenziert betrachtet werden: Core-Produkte finden Käufer, Objekte mit Leerstand oder Sanierungsbedarf stoßen weiter auf Skepsis.
Damit zeichnet sich für den deutschen Immobilienmarkt im vierten Quartal ein Szenario ab, das zwar keine Boomdynamik verspricht, aber Spielräume für entschlossenes Handeln eröffnet. Wer sich jetzt mit Bestandsimmobilien positioniert, Investitionen in Sanierungen tätigt und die neuen Finanzierungsmöglichkeiten diszipliniert nutzt, verbindet Sicherheit mit klaren Chancen auf Wertsteigerung und legt das Fundament für nachhaltiges Wachstum über die nächsten Jahre hinaus.
Emittent/Herausgeber: Timberfarm GmbH
Schlagwort(e): Industrie
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| 29.09.2025 | TIMBERFARM Trading GmbH: Stellungnahme der TIMBERFARM Trading GmbH zum Kaufangebot der Aurion & Partner GdbR
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EQS-Media / 29.09.2025 / 15:07 CET/CEST
Am 19.09.2025 wurde im Bundesanzeiger ein Kaufangebot der Aurion & Partner GdbR veröffentlicht, das die von uns begebenen Anleihen mit der ISIN DE000A3E5T90 betrifft.
TIMBERFARM Trading GmbH nimmt dieses Angebot zur Kenntnis und äußert sich dazu wie folgt:
1. Keine Verbindung zwischen TIMBERFARM Trading GmbH und dem Angebot
Das Kaufangebot wurde ohne Beteiligung oder Zustimmung der TIMBERFARM Trading GmbH erstellt. Es handelt sich um eine rein externe Offerte, die auf dem Sekundärmarkt abgegeben wurde. Wir möchten klarstellen, dass Ihre Depotbank lediglich als Informationsübermittler agiert – TIMBERFARM Trading GmbH ist nicht in das Angebot eingebunden, weder als Initiator noch als Vermittler oder Vertragspartner.
2. Einschätzung des Preisangebots
Der von Aurion & Partner angebotene Kaufpreis in Höhe von 8,75 % des Nennwerts liegt erheblich unter dem Rückzahlungsbetrag, den unsere Anleihe vertraglich zum Laufzeitende garantiert – dieser beträgt 100 % des Nominalwerts.
Aus heutiger Sicht und auf Grundlage unserer Finanzplanung bestehen aus Sicht von TIMBERFARM Trading GmbH keine Zweifel daran, dass sowohl Zins- als auch Tilgungszahlungen zum jeweiligen Fälligkeitszeitpunkt geleistet werden können – wie es auch bisher stets der Fall war.
Ein Verkauf zu den genannten Konditionen würde für Anleger bedeuten, dass sie auf zukünftige Zinszahlungen sowie auf den vollen Rückzahlungsbetrag verzichten und stattdessen einen Wertverlust von rund 91,25 % realisieren. Aus heutiger wirtschaftlicher Perspektive sehen wir hierfür keinen Anlass.
Im Gegensatz dazu würde Aurion & Partner bei planmäßiger Rückzahlung den vollen Nennwert erhalten. Dies zeigt klar, dass das Angebot vor allem für den Käufer finanziell vorteilhaft ist. Anleger sollten daher sorgfältig prüfen, ob ein Verkauf ihrer Anleihen zu diesen Bedingungen mit ihren Zielen vereinbar ist.
Wir raten allen Investorinnen und Investoren, eine individuelle Abwägung vorzunehmen – unter Berücksichtigung persönlicher Ertragsziele, steuerlicher Rahmenbedingungen und Risikoeinschätzung.
3. Steuerliche Hinweise (laut öffentlich zugänglichen Informationen)
Nach Aussage einer uns vorliegenden Information einer Depotbank handelt es sich bei der Aurion & Partner GdbR um eine Privatperson. In solchen Fällen wird die Barabfindung steuerlich als entgeltlicher Übertrag gewertet. Dabei erfolgt eine fiktive Veräußerung auf Basis des zuletzt ermittelten Börsenkurses. Liegt kein Kurs innerhalb der letzten 30 Tage vor, wird pauschal ein Gewinn von 30 % der ursprünglichen Anschaffungskosten angenommen.
Diese Regelung kann dazu führen, dass die zu zahlende Kapitalertragsteuer höher ausfällt als der tatsächlich erhaltene Kaufpreis. Für eine genaue Bewertung Ihrer steuerlichen Situation empfehlen wir, sich an eine Steuerberatung zu wenden.
4. Verantwortung und Unternehmenswerte
TIMBERFARM Trading GmbH steht für verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln. Unsere Anleihen dienen der Finanzierung konkreter Vorhaben im Bereich des Rohstoffhandels und spiegeln unsere langfristige strategische Ausrichtung wider.
5. Zukunftsperspektive
Auch in Zukunft wird TIMBERFARM Trading GmbH auf eine vertrauensvolle und stabile Beziehung zu ihren Anlegerinnen und Anlegern setzen. Wir danken Ihnen für Ihre Treue und Ihre Unterstützung bei der gemeinsamen Umsetzung unserer Ziele.
TIMBERFARM Trading GmbH
Geschäftsführung
Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
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| 28.08.2025 | TIMBERFARM GmbH: Verarbeitung
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EQS-Media / 28.08.2025 / 15:15 CET/CEST
Im dritten Quartal zeigt sich die Verarbeitungssparte von TIMBERFARM stabil und gut ausgelastet – trotz eines nach wie vor anspruchsvollen Marktumfelds. An allen drei Standorten – GRAN PIEDRA in Panama sowie SAN PEDRO und YAMOUSSOUKRO in Côte d’Ivoire – laufen die Produktionslinien planmäßig, eng verzahnt mit den Erntemengen der letzten Wochen und mit klarer Ausrichtung auf Qualität und Effizienz.
In Côte d’Ivoire ist die Auslastung weiterhin hoch. Die Fabrik in San Pedro, spezialisiert auf Crepe-Kautschuk, profitiert von der ungebrochen starken Nachfrage aus Asien, insbesondere aus der Reifen- und Autoindustrie. Parallel hat sich das Werk in Yamoussoukro, das auf TSR-20 spezialisiert ist, seit Juni im regulären Zweischichtbetrieb etabliert. Erste Produktionsauswertungen bestätigen konstant hohe Qualitätsparameter, während die stabile Verfügbarkeit von Rohkautschuk aus der lokalen Ernte eine zuverlässige Planung ermöglicht.
In Panama arbeitet die Fabrik GRAN PIEDRA seit Juli durchgehend im Regelbetrieb. Die Versorgung erfolgt fast ausschließlich durch die eigenen Plantagen, da Importe aus anderen Ländern aufgrund hoher Frachtkosten unwirtschaftlich bleiben. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf TSR-20, das zum Großteil über mittelfristige Lieferverträge abgesetzt wird. Die schnelle Verarbeitung nach der Ernte minimiert Qualitätsverluste und sichert gleichbleibende Produkteigenschaften – ein Vorteil, den Kunden in der Weiterverarbeitung zu schätzen wissen.
Unverändert im Mittelpunkt steht die Qualitätssicherung. Jede Charge wird im eigenen Labor geprüft und ist vom Feld bis zur Anlieferung rückverfolgbar. Diese Prozesssicherheit erfüllt nicht nur die Anforderungen der Reifenindustrie, sondern auch die von Abnehmern in Bereichen mit engen Toleranzen wie bei Medizin- und Chemieanwendungen. Die Nähe zu den eigenen Plantagen mit kurzen Transportwegen wirkt sich dabei unmittelbar positiv auf die Qualität des verarbeiteten Kautschuks aus.
Parallel dazu werden die Werke strategisch weiterentwickelt. Derzeit laufen Evaluierungen, wie sich einzelne Anlagen auf künftige Markt- und Regulierungsvorgaben vorbereiten lassen – etwa durch biozertifizierte Produkte und emissionsärmere Prozessstandards. Erste Testläufe mit angeglichenen Parametern zeigen, dass solche Anpassungen mit überschaubaren Investitionen möglich sind.
Die vergangenen Wochen haben bestätigt, dass die Verarbeitungssparte von TIMBERFARM sowohl in Côte d’Ivoire als auch in Panama als verlässlicher Stabilitätsfaktor innerhalb der Wertschöpfungskette wirkt. Mit gesicherter Rohstoffbasis, effizientem Betrieb und klarer Qualitätsorientierung ist sie gut aufgestellt, um auch im weiteren Jahresverlauf flexibel auf Marktentwicklungen reagieren und die Wettbewerbsposition stärken zu können.
Emittent/Herausgeber: Timberfarm GmbH
Schlagwort(e): Industrie
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| 31.07.2025 | TIMBERFARM Real Estate: Werte schaffen, wo andere verkaufen – eine Zwischenbilanz
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EQS-Media / 31.07.2025 / 14:40 CET/CEST
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt bleibt ein Markt im Wandel. Doch genau darin liegt sein Potenzial. Der Geschäftsbereich TIMBERFARM-Real-Estate nutzt die aktuelle Marktverfassung des deutschen Immobilienmarktes weiterhin konsequent für den gezielten Ausbau des Immobilienportfolios. Die Ausgangslage ist weiterhin günstig: Verkäuferseitiger Druck trifft auf unverändert hohe Wohnraumnachfrage – ein Spannungsfeld, das substanzstarke Zukäufe mit attraktiven Renditeaussichten ermöglicht.
In den vergangenen Wochen konnten mehrere bedeutende Schritte realisiert werden. Drei Ankäufe wurden abgeschlossen, darunter zwei vollständig vermietete Mehrfamilienhäuser in mittleren Lagen Nordrhein-Westfalens sowie ein kleineres Wohnungspaket in einer aufgelösten Eigentümergemeinschaft. Die durchschnittliche Bruttomietrendite der Objekte liegt – konservativ gerechnet – zwischen 11 und 13 Prozent. In einem Fall gelang es, durch rasche Kaufabwicklung einen weiteren Preisnachlass zu erzielen.
Gleichzeitig befindet sich eine Reihe weiterer Objekte in fortgeschrittener Prüfung. Neben den wirtschaftlichen Kennzahlen fließt zunehmend auch die strukturelle Besonderheit des deutschen Immobiliensektors in die Bewertung ein: die außerordentlich niedrige Wohneigentumsquote. Mit nur rund 40 Prozent Eigentümern liegt Deutschland am unteren Ende im EU-Vergleich, was für institutionelle Investoren ein entscheidender Vorteil ist. Denn: Ein stabiler, gewachsener Mietwohnungsmarkt mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz sorgt für dauerhaft verlässliche Nachfrage und minimiertes Leerstandsrisiko, gerade in wirtschaftlich aktiven Regionen mit begrenztem Wohnangebot.
Diese strukturelle Stärke wird zusätzlich durch die Dynamik der Nachfrage gestützt. Immer mehr Haushalte – ob durch Zuwanderung, demografischen Wandel oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen – bleiben dauerhaft im Mietsegment. Gleichzeitig ist der Neubau faktisch zum Erliegen gekommen. Damit entsteht ein Markt, der trägt – nicht nur heute, sondern langfristig. TIMBERFARM fokussiert sich deshalb bewusst auf vermietbare Bestandsobjekte in Lagen mit hohem Nachfragemomentum und absehbarer Standortaufwertung.
Ein weiteres Thema gewinnt an Relevanz: die steigenden Anforderungen an energetische Standards in Bestandsgebäuden. Seit Anfang 2025 gelten unter anderem strengere Grenzwerte für ältere Kaminöfen sowie Austauschpflichten für sehr alte Heizkessel. Für viele Eigentümer kann das mit erheblichen Kosten verbunden sein, insbesondere bei Sanierungsstau und fehlenden Rücklagen. Für TIMBERFARM ergeben sich daraus gezielte Chancen: Objekte mit energetischem Nachholbedarf gelangen vermehrt zu attraktiven Konditionen auf den Markt. Dank erprobter Partnerstrukturen lassen sich erforderliche Modernisierungen effizient und wirtschaftlich umsetzen – und die Grundlage für langfristig rentable Investments schaffen.
Der regionale Fokus bleibt klar auf Nordrhein-Westfalen gerichtet. Insbesondere im Umfeld wachsender Mittelstädte sowie in ausgewählten Stadtteilen größerer Zentren ergeben sich vielversprechende Konstellationen aus Preisniveau, Nachfrageintensität und Infrastrukturentwicklung. Der Zugang zu lokalen Marktakteuren, Dienstleistern und Entscheidern beschleunigt die Prozesse und erhöht die Qualität bei der Prüfung und Umsetzung.
Das strategische Gesamtbild bestätigt sich: In einem Land, in dem Wohnraum traditionell gemietet wird, entstehen für professionell agierende Investoren besonders stabile, vorhersehbare Ertragsstrukturen. Das Unternehmen nutzt diese Konstellation gezielt durch günstige Käufe, aktive Bewirtschaftung und konsequente Standortbewertung. Bis zum Jahresende sollen weitere Zukäufe realisiert und die Marktposition innerhalb Nordrhein-Westfalens gezielt weiter ausgebaut werden.
Emittent/Herausgeber: Timberfarm GmbH
Schlagwort(e): Immobilien
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| 30.04.2025 | TIMBERFARM GmbH: GmbH Zukäufe zu Preisen von gestern – mit den Mieten von morgen
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EQS-Media / 30.04.2025 / 15:33 CET/CEST
Der deutsche Wohnimmobilienmarkt befindet sich weiterhin in einer Phase der Neusortierung und eröffnet dadurch zahlreiche Gelegenheiten für professionelles, langfristig orientiertes Handeln. TIMBERFARM nutzt die aktuelle Marktverfassung in Deutschland gezielt für den weiteren Ausbau des Immobilienportfolios. Die Bedingungen sind außergewöhnlich: Die Eigentümerseite zeigt sich verunsichert, vielfach auch unter Druck – sei es durch gestiegene Finanzierungskosten, regulatorische Verschärfungen oder steigende Instandhaltungspflichten. Gleichzeitig bleibt die Nachfrage nach Wohnraum auf hohem Niveau bestehen, was stabile bis steigende Mieteinnahmen ermöglicht. Diese Gemengelage führt dazu, dass in gut vermieteten, solide strukturierten Lagen vielfach attraktive Objekte auf den Markt kommen – zu Preisen, die teilweise auf dem Niveau von 2018 bis 2020 liegen.
In den vergangenen Wochen hat TIMBERFARM diese Marktkonstellation gezielt genutzt. Mehrere Ankaufsprozesse wurden angestoßen. Meistens Wohnimmobilien im Umland großer Städte in Nordrhein-Westfalen. Der Fokus liegt weiterhin auf Bestandsobjekten mit Potenzial – sei es durch strukturelle Unterbewirtschaftung, energetischen Nachholbedarf oder schlicht aufgrund des Verkaufsdrucks bei den Eigentümern. In einem Fall konnte ein vollständig vermietetes Mehrfamilienhaus mit moderatem Instandhaltungsstau zu einem Preis von unter 1.000 Euro pro Quadratmeter erworben werden – bei einer kalkulierten Bruttomietrendite von über 14 Prozent. Erste Maßnahmen zur behutsamen Optimierung des Zustands wurden bereits mit dem Ziel eingeleitet, die Mieterstruktur zu erhalten und die langfristige Rentabilität zu sichern.
Besonderes Augenmerk wurde zuletzt auch auf Eigentümergemeinschaften gelegt, bei denen einzelne Parteien ihre Anteile kurzfristig liquidieren müssen. Durch gezielte Ansprache konnten einzelne Wohnungspakete aus solchen Strukturen herausgelöst und mit Abschlag erworben werden – eine Vorgehensweise, die aufgrund der aktuellen Marktsituation wieder deutlich häufiger möglich ist.
Im Rahmen der laufenden Ankaufstrategie liegt der Fokus nicht auf kurzfristiger Flächenexpansion, sondern auf dem Zukauf unterbewerteter Lagen mit langfristigem Mietpotenzial. Entscheidungsgrundlage bildet dabei stets die Bewertung von aktuellem Zustand, Lageentwicklung, Mietertrag und regulatorischem Umfeld. Dass sich derzeit insbesondere ältere Objekte mit unzureichenden energetischen Ausstattungsmerkmalen unter Marktwert finden lassen, erweist sich als struktureller Vorteil für Käufer mit Know-how und Zugang zu Modernisierungskompetenz. Denn: Nicht der Gebäudestandard entscheidet über die Rentabilität, sondern die Differenz zwischen Erwerbspreis und Mietertrag. Und die ist aktuell in vielen Fällen so hoch wie seit Jahren nicht mehr.
Zusätzlicher Rückenwind für die aktuelle Einkaufstätigkeit ergibt sich durch den von der Politik beschlossenen Infrastrukturimpuls. Die Bundesregierung hat Investitionen in Höhe von bis zu zwei Billionen Euro angekündigt – ein Großteil davon für Verkehr, Energie, Digitalisierung, Bildung und Raumentwicklung. Auch wenn sich viele dieser Maßnahmen erst mittelfristig auswirken werden, ist der Effekt absehbar: Infrastrukturell aufgewertete Lagen gewinnen an Attraktivität, ziehen neue Mietergruppen an und ermöglichen höhere Mieten. Für Objekte, die heute gekauft werden, bedeutet das eine fast schon planbare Wertsteigerung, und zwar unabhängig davon, ob an der Immobilie selbst bereits Maßnahmen durchgeführt wurden.
TIMBERFARM berücksichtigt diese Perspektiven in der laufenden Ankaufsbewertung und bevorzugt aktuell Standorte, die vom Infrastrukturschub profitieren werden. Damit wird aus einem ohnehin attraktiven Kaufpreisniveau ein strategisches Doppelargument: niedriger Einstiegspreis kombiniert mit absehbarer Aufwertung durch Standortverbesserung.
Derzeit befinden sich mehrere Objekte in der Due-Diligence-Prüfung. Bei erfolgreichem Abschluss könnten sie das Portfolio noch im laufenden Quartal ergänzen. Parallel dazu wird an der strategischen Erweiterung des Investitionsgebiets gearbeitet. Neben dem Rheinland und dem Ruhrgebiet rücken zunehmend auch die Metropolenränder von Ballungszentren wie Köln, Düsseldorf, Frankfurt und Mannheim in den Fokus – insbesondere dort, wo infrastrukturelle Entwicklungen, Wohnraumbedarf und moderater Preisniveauverlauf zusammentreffen.
Emittent/Herausgeber: Timberfarm GmbH
Schlagwort(e): Immobilien
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| 17.03.2025 | TIMBERFARM-Real-Estate: Erfolgreicher Jahresauftakt – Portfolio wächst weiter
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EQS-Media / 17.03.2025 / 17:11 CET/CEST
TIMBERFARM-Real-Estate ist in Deutschland mit hoher Dynamik in das Jahr 2025 gestartet. In den ersten beiden Monaten konnten erneut attraktive Objekte identifiziert werden, die perfekt in die strategische Ausrichtung des Unternehmens passen und das Portfolio gezielt ergänzen werden. Besonders im Fokus standen Objekte in wirtschaftsstarken Regionen Nordrhein-Westfalens, die bereits bestehende Nachfrage bedienen und langfristig eine hohe Wertentwicklung versprechen.
Der Markt bleibt herausfordernd, doch genau diese Situation eröffnet TIMBERFARM große Chancen. Das Unternehmen nutzt sein erprobtes Konzept konsequent, um selektiv hochwertige Immobilien zu akquirieren und sich langfristig strategisch optimal zu positionieren. Hohe Nachfrage, steigende Mieten – Bestandsimmobilien profitieren
Die Wohnraumsituation bleibt angespannt und seit Jahresbeginn haben sich die strukturellen Herausforderungen weiter verschärft:
- Der Neubau ist teilweise nahezu zum Stillstand gekommen, da hohe Finanzierungskosten und gestiegene Baupreise Projekte unwirtschaftlich machen.
- Die Nachfrage nach Mietwohnungen steigt ungebremst, insbesondere in urbanen Zentren.
- Die Mietpreise entwickeln sich positiv, da sich der Angebotsengpass weiter verstärkt.
Vor diesem Hintergrund erweitert TIMBERFARM sein Portfolio gezielt mit renditestarken Bestandsimmobilien. Die neu identifizierten Objekte wurden strategisch ausgewählt, um mittel- bis langfristig von der anhaltend hohen Nachfrage und der positiven Mietentwicklung zu profitieren. Dies bestätigt erneut die konsequente Fokussierung auf wirtschaftlich prosperierende Regionen mit nachhaltigem Wachstumspotenzial. Investitionsbedingungen bleiben attraktiv – gezielte Ankäufe fortgesetzt
Ein wesentlicher Treiber des Unternehmenswachstums war in den vergangenen Wochen die anhaltend hohe Verkaufsbereitschaft privater und institutioneller Eigentümer.
- Die Finanzierungskosten bleiben hoch, wodurch zahlreiche Eigentümer gezwungen sind, ihre Objekte zu veräußern.
- TIMBERFARM nutzt diese Marktgegebenheiten gezielt, um hochwertige Immobilien selektiv in das Portfolio aufzunehmen.
- Trotz leicht gestiegener Konkurrenz auf dem Markt konnte das Unternehmen weiterhin Objekte zu attraktiven Konditionen erwerben.
Dank präziser Marktanalysen und der engen Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern vor Ort hat das Unternehmen mehrere renditestarke Immobilien in guten Lagen identifiziert und befindet sich in finalen Verhandlungen zum Erwerb dieser Objekte. Energieeffizienz bleibt ein Erfolgsfaktor
- Auch in den ersten Wochen des neuen Jahres wurde die Modernisierungsstrategie konsequent fortgesetzt. Mehrere Bestandsobjekte wurden gezielt energetisch aufgewertet, um langfristig die Attraktivität für Mieter zu steigern und den Wert der Immobilien zu maximieren.
- Zusätzlich profitiert TIMBERFARM von staatlichen Förderprogrammen, die energetische Sanierungen unterstützen und so die Wirtschaftlichkeit gezielter Investitionen weiter erhöhen.
Ausblick: Wachstumskurs wird konsequent fortgesetzt
Die ersten beiden Monate des Jahres zeigen deutlich: TIMBERFARM ist auf einem klaren Wachstumskurs und wird diesen konsequent fortsetzen.
- Das Unternehmen wird weiterhin strategisch wertvolle Objekte identifizieren und akquirieren.
- Die Nachfrage nach Mietwohnungen bleibt hoch und die erzielbaren Mieten entwickeln sich weiterhin positiv.
- Die Positionierung in wirtschaftlich starken Regionen bewährt sich und bildet die Grundlage für nachhaltige Wertsteigerungen.
Durch zielgerichtete Investitionen und eine nachhaltige Wachstumsstrategie wird TIMBERFARM auch in den kommenden Monaten die sich bietenden Chancen optimal nutzen.
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| 07.02.2025 | TIMBERFARM GmbH: Rohstoffhandel
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EQS-Media / 07.02.2025 / 13:00 CET/CEST
Herausforderungen und Chancen im Wandel
Der globale Handel mit Agrarrohstoffen ist weiterhin von Veränderungen geprägt, die sich auch auf das Tagesgeschäft von TIMBERFARM auswirken. Insbesondere das in Côte d’Ivoire eingeführte Exportverbot für unverarbeitete Rohstoffe wie Kautschuk, Cashew und Stärke hat 2024 erhebliche Marktauswirkungen gehabt, von denen auch TIMBERFARM betroffen gewesen ist. Die Maßnahme der ivorischen Regierung verfolgt ein klares Ziel: Das Land möchte stärker an der Wertschöpfung der lokal angebauten Rohstoffe partizipieren, indem diese vor Ort verarbeitet werden müssen. Diese Strategie ist nachvollziehbar und zeigt erste Erfolge. Dennoch führte die Umstellung zu Verwerfungen am Markt, hauptsächlich in der ersten Jahreshälfte 2024, da sich internationale Akteure an die neuen Gegebenheiten anpassen mussten.
Vorausschauende Investitionen sichern die Marktposition
TIMBERFARM hat frühzeitig auf diese Entwicklungen reagiert und strategisch in Verarbeitungsanlagen investiert. Die Kautschukfabriken YAMOUSSOUKRO und SAN PEDRO sind Beispiele dafür, wie vorausschauendes Handeln nicht nur Anpassung ermöglicht, sondern auch Wettbewerbsvorteile schafft. Während SAN PEDRO bereits seit Mitte 2023 in Betrieb ist und Crepe-Kautschuk für den asiatischen Markt produziert, hat YAMOUSSOUKRO erst kürzlich den Betrieb aufgenommen und verarbeitet Rohkautschuk zu TSR-Kautschuk. Beide Fabriken entsprechen der von Côte d’Ivoire geforderten Verarbeitungspolitik und positionieren TIMBERFARM langfristig als wichtige Akteurin in der Region.
Insbesondere die Produktion von Crepe-Kautschuk in der Fabrik SAN PEDRO ist erwähnenswert. Obwohl hier der Rohkautschuk nur rudimentär verarbeitet wird (Wasser wird ausgepresst und der Rohkautschuk zu Matten gewalzt) und de facto von den Abnehmern als Rohkautschuk betrachtet wird, darf Crepe-Kautschuk weiterhin ohne Auflagen exportiert werden. Asiatische Kautschukfabriken schätzen diese Kategorie von Produkten besonders, da sie flexibel weiterverarbeitet werden können. Sollte es zu Änderungen bei den Exportvorschriften kommen, wäre SAN PEDRO mit geringem Aufwand in der Lage, ihre Produktion anzupassen und exportfähige Endprodukte zu produzieren.
Diversifizierung als strategischer Fokus
Neben den Verarbeitungsanlagen in Côte d’Ivoire treibt TIMBERFARM auch die Diversifizierung mit anderen Rohstoffen und Ländern voran. Kakao und Kautschuk aus Guinea und Togo sowie Stärke aus Asien für den US-Markt sind Beispiele für die wachsende geografische und produktspezifische Vielfalt. Die Strategie zielt darauf ab, Abhängigkeiten zu reduzieren, neue Märkte zu erschließen und das eigene Vertriebsnetz auch für andere Produkte einzusetzen.
Zsammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg
Eine der größten Herausforderungen bleibt die Zusammenarbeit mit lokalen Mitarbeitern und Partnern. Die Einführung und Einhaltung internationaler Standards sowie der Aufbau von Vertrauen und Loyalität erfordern Zeit und Engagement. TIMBERFARM zeigt jedoch, dass mit einer Kombination aus menschlicher Hartnäckigkeit und Geduld nachhaltige Erfolge möglich sind.
Dynamik prägt das Geschäft
Der Rohstoffhandel bleibt ein dynamisches Geschäftsfeld, das TIMBERFARM mit einer klaren strategischen Ausrichtung und gezielten Investitionen aktiv gestaltet. Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen, wie wichtig Flexibilität, Weitsicht und ein starkes Netzwerk in einem sich ständig wandelnden Marktumfeld sind.
Emittent/Herausgeber: Timberfarm GmbH
Schlagwort(e): Industrie
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| 31.10.2024 | TIMBERFARM Real-Estate: Dynamik und frische Impulse
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EQS-Media / 31.10.2024 / 16:52 CET/CEST
Mit dem Eintritt in das vierte Quartal bleibt die Entwicklung im Geschäftsbereich TIMBERFARM-Real-Estate Deutschland stabil und erfolgreich. Das Immobilienportfolio wächst weiterhin dynamisch und die präzise Auswahl sowie die Akquisition neuer Investitionsobjekte bleibt ein wesentlicher Treiber der kontinuierlichen Wertschöpfung.
Das Unternehmen konzentriert sich zunehmend auf Investitionen in Nordrhein-Westfalen und angrenzende Bundesländer. Diese Regionen bieten eine attraktive Mischung aus erschwinglichen Immobilien und wachsender Nachfrage im Wohn- und Gewerbesektor. Dank der starken wirtschaftlichen Vernetzung und der guten Verkehrsanbindung in diesen Gebieten gelingt es, Immobilien zu erwerben, die sowohl durch günstige Einstiegspreise als auch durch langfristiges Wertsteigerungspotenzial überzeugen.
Ein wesentlicher Faktor, der den Immobilienmarkt seit dem letzten Bericht beeinflusst, ist die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf 3,5 Prozent. Ähnliche Schritte wurden auch von anderen Zentral- und Nationalbanken wie der US-Notenbank (Fed) und der Schweizer Nationalbank (SNB) unternommen. Diese Zinssenkungen, die von den Märkten weitgehend erwartet worden sind, sorgen zwar dafür, dass der Verkaufsdruck für viele Immobilienbesitzer nachlässt und das Angebot vorübergehend etwas knapper sein könnte. Wesentlich wichtiger ist jedoch, dass diese Maßnahmen die Abwärtsspirale bei den Immobilienpreisen stoppen und neue Impulse für Wertsteigerungen setzen. Insbesondere bei Objekten, die in den vergangenen ein bis zwei Jahren günstig erworben worden sind, eröffnen sich nun überdurchschnittliche Wertsteigerungschancen in einem mittelfristigen Zeitraum. Diese Entwicklung sorgt nicht nur für Stabilität auf dem Markt, sondern schafft auch attraktive Bedingungen für Investoren, die von einer positiven Wertentwicklung profitieren möchten.
Nicht zu unterschätzen ist, dass ab dem 1. Januar 2025 strengere Grenzwerte für Feinstaub- und Kohlenmonoxidemissionen in Kraft treten. Betroffen sind etwa vier Millionen Feuerstätten in Deutschland, darunter Kamine und Öfen. Immobilienbesitzer müssen entweder teure Modernisierungen vornehmen oder ihre Immobilien veräußern. Diese neuen Vorschriften könnten den Markt zusätzlich beleben und dem Unternehmen neue Chancen eröffnen, strategisch gut positionierte Objekte zu erwerben.
TIMBERFARM bleibt trotz dieser externen Faktoren ihrer Strategie treu: Die kontinuierliche Pflege und Modernisierung des bestehenden Portfolios sowie die präzise Auswahl neuer Objekte bilden das Fundament des langfristigen Erfolgs. Energetische Sanierungen und die Steigerung der Wohnqualität sind zentrale Bestandteile dieser Strategie, die die Rentabilität der Immobilien erhöhen und stabile Mietverhältnisse fördern. Durch transparente Kommunikation und faire Mietpreise gelingt es, langfristige Partnerschaften mit den Mietern aufzubauen und stabile Einnahmen zu sichern. Dies erweist sich als entscheidend in einem anspruchsvollen Marktumfeld.
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Schlagwort(e): Finanzen
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| 30.08.2024 | TIMBERFARM GmbH: Verarbeitung
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EQS-Media / 30.08.2024 / 13:15 CET/CEST
Die Kautschukproduktion – also das regelmäßige Ernten der Kautschukbäume – läuft derzeit sowohl in Côte d’Ivoire als auch in Panama auf Hochtouren. Dies hat zur Folge, dass die zu verarbeitenden Rohkautschukvolumen für die TIMBERFARM-Kautschukfabriken entsprechend hoch sind.
Insbesondere in der Fabrik SAN PEDRO in Côte d’Ivoire, die auf die Herstellung von Crepe-Kautschuk spezialisiert ist, herrscht eine rege Betriebsamkeit. Crepe-Kautschuk, ein leicht bearbeitetes Zwischenprodukt, wird vor allem von Kautschukfabriken in Asien stark nachgefragt. Diese Fabriken, obwohl in einer Region angesiedelt, in der über 70 Prozent des weltweiten Kautschukanbaus stattfinden, können ihren Bedarf nicht mehr vollständig aus lokalen und regionalen Beständen decken. Die Nachfrage nach Kautschukprodukten aus den dortigen weiterverarbeitenden Betrieben, hauptsächlich aus der boomenden Reifenindustrie Asiens, ist enorm gestiegen. Um diesen Bedarf zu decken, beziehen die asiatischen Fabriken zunehmend Crepe-Kautschuk aus den Kautschukhochburgen Afrikas, vorwiegend aus Côte d’Ivoire, dem größten Kautschukproduzenten auf dem Kontinent.
In der Kautschukfabrik GRAN PIEDRA in Panama stellt sich die Situation etwas anders dar. Zwar hat sich die Auslastung durch die lokale Kautschukproduktion etwas verbessert, jedoch läuft die Fabrik weiterhin nicht unter Volllast. Das Beschaffen von Rohkautschuk aus umliegenden Ländern oder aus Afrika erweist sich derzeit als wirtschaftlich kaum tragfähig, da die Frachtkosten im Vergleich zum Vorjahr nahezu doppelt so hoch sind.
Mit großer Spannung wird die Fertigstellung der neuen TSR-Kautschukfabrik YAMOUSSOUKRO in Côte d’Ivoire erwartet. Der Bau soll bis Ende September oder Anfang Oktober abgeschlossen sein, sodass der Testbetrieb starten kann. Angesichts der ungebrochen hohen Nachfrage nach dem Standardprodukt TSR aus dem asiatischen Wirtschaftsraum und der gesicherten Verfügbarkeit von Rohkautschuk in der Elfenbeinküste wird bereits für 2025 ein profitabler Betrieb der neuen Fabrik erwartet.
Die derzeitigen Entwicklungen in der Verarbeitung zeigen, wie TIMBERFARM ihre Produktionskapazitäten kontinuierlich an die Marktbedürfnisse anpasst, um auch in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.
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| 30.07.2024 | TIMBERFARM GmbH: Rohstoffhandel
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EQS-Media / 30.07.2024 / 15:48 CET/CEST
Der globale Rohstoffhandel ist weiterhin mit Hürden und Unwägbarkeiten konfrontiert. Neben den Schwierigkeiten, die sich durch geopolitische Spannungen ergeben und die globalen Handelsströme sowie die Marktentwicklung beeinflussen, beeinträchtigen extreme Wetterereignisse und logistische Hürden die Verfügbarkeit und Preise von Agrarrohstoffen. Diese Faktoren stellen auch für TIMBERFARM im Kautschukhandel und anderen Agrarrohstoffsegmenten Herausforderungen dar.
Derzeit besonders aktuell: Agrarrohstoffe aus Afrika, insbesondere aus Côte d’Ivoire, wo TIMBERFARM tätig ist, haben es zunehmend schwerer, unverarbeitet exportiert werden zu können. Immer mehr Länder in Afrika möchten von einem Teil der Wertschöpfung, die durch die Verarbeitung entsteht, im eigenen Land profitieren. Neue Gesetze verbieten daher die Ausfuhr von unverarbeiteten Rohstoffen. Im Bereich Kautschuk betrifft dies primär den unverarbeiteten Rohkautschuk, auch Cup-Lump-Kautschuk genannt. Obwohl eine große Nachfrage von Kautschukfabriken in Südostasien besteht, ist der Export von Rohkautschuk aus Côte d’Ivoire gesetzlich nicht mehr möglich.
TIMBERFARM hat frühzeitig darauf reagiert und mit der Crepefabrik in San Pedro eine Lösung gefunden. Crepe-Kautschuk gilt als verarbeiteter Kautschuk und kann somit exportiert werden, obwohl die Verarbeitung nur geringfügig ist (Pressen von Rohkautschuk zu Rohkautschukmatten). Da durch diese geringfügige Verarbeitung kaum Einschränkungen für die Weiterverarbeitung entstehen, wird Crepe-Kautschuk hauptsächlich von asiatischen Kautschukfabriken stark nachgefragt, die so den Crepe-Kautschuk zu unterschiedlichen Produkten für verschiedene Branchen (Reifenindustrie, Autoindustrie, Gesundheitswesen) weiterverarbeiten können.
Diese Regelung, die im Kautschukgeschäft in Côte d’Ivoire bereits umgesetzt ist, wird nun zunehmend auch auf andere Rohstoffe ausgeweitet. Neuerdings können beispielsweise auch keine unverarbeiteten Cashewkerne mehr exportiert werden. Sie müssen lokal mindestens zu industriellen Vorprodukten verarbeitet worden sein.
Insgesamt ist im Rohstoffhandel ein verhaltener Optimismus zu spüren, der sich positiv auf die Volumina und Umsätze auswirkt. Dieser leichte Aufwärtstrend ist jedoch fragil und kann durch gesetzliche Hürden wie die beschriebenen Exportbeschränkungen schnell wieder gebremst werden.
TIMBERFARM bleibt bestrebt, diesen Gegebenheiten durch strategische Planung und flexible Anpassungen zu begegnen. Das Unternehmen beobachtet die Entwicklungen auf den globalen Märkten genau und passt seine Strategien entsprechend an, um stabile und profitable Erträge zu erzielen.
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