| 19.11.2025 | November – Asset Allocation Convictions, Crédit Mutuel Asset Management
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EQS-Media / 19.11.2025 / 08:17 CET/CEST
November – Asset Allocation Convictions, Crédit Mutuel Asset Management
Text fertiggestellt am 30. Oktober 2025
Von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management
Crédit Mutuel Asset Management ist eine Asset-Management-Gesellschaft der La Française Gruppe, der Holdinggesellschaft der Asset-Management-Sparte der Crédit Mutuel Alliance Fédérale.
Zum Jahresende dominieren weiterhin Diskussionen über politische und geopolitische Spannungen. Kaum eine Woche vergeht ohne neue Ankündigungen von Zöllen gegen China, Kanada oder andere Länder – oft aus eher symbolischen als substanziellen Gründen. Dennoch hat die Unsicherheit in den letzten Monaten deutlich abgenommen. Die US-Zölle haben sich bei etwa 17–18 % stabilisiert, und die Märkte scheinen mit diesem Niveau zufrieden zu sein. Dies deutet darauf hin, dass der globale Handel nicht aus den Fugen geraten ist und das Schlimmste vermieden werden konnte – trotz der jüngsten Drohungen mit einer 100%igen Erhöhung gegenüber China.
Auch wenn diese Debatten in den kommenden Monaten wahrscheinlich weiterhin im Rampenlicht stehen werden, sollten sie nicht darüber hinwegtäuschen, was wirklich zählt: Die Aussichten für die globale Wirtschaft sind robust. Die Wachstumsprognosen wurden in den letzten sechs Monaten – in den USA, der Eurozone und China – kontinuierlich nach oben korrigiert, und dieser positive Trend dürfte bis zum Jahresende anhalten.
Zwei wesentliche Faktoren treiben diese positive Dynamik voran:
- Starke fiskalische Unterstützung in den USA. In diesem Jahr wird die US-Regierung voraussichtlich 6,2 Billionen US-Dollar ausgeben – ein Anstieg von 8 % gegenüber 2024. Trotz eines Anstiegs der Steuereinnahmen um 8 % und Zöllen in Höhe von 200 Milliarden US-Dollar wird das Defizit 2025 voraussichtlich um rund 100 Milliarden US-Dollar steigen. Die Anfang des Jahres beschlossenen Steuersenkungen werden zusammen mit den erhöhten Verteidigungsausgaben auch 2026 positive Auswirkungen haben. Diese fiskalische Unterstützung beschränkt sich nicht nur auf die USA: Die umfangreichen Investitionsprogramme Deutschlands beginnen die Wirtschaft anzukurbeln. Dieser positive Trend dürfte sich trotz einiger Verzögerungen bei der Umsetzung bis 2026 fortsetzen. Auch in Japan erwarten wir nach der Wahl von Sanae Taksishi zum Premierminister weitere staatliche Unterstützungsmaßnahmen.
- Das Ausmaß der Investitionen im Bereich der künstlichen Intelligenz – insbesondere in den USA – ist beachtlich. Hyperscaler liefern sich einen Wettlauf um die Marktherrschaft und investieren Summen, die jede europäische Volkswirtschaft in den Schatten stellen: über 440 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025, mit Prognosen von über 500 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026. Auch wenn Fragen zur langfristigen Rentabilität offen bleiben, leisten diese Investitionen aus makroökonomischer Sicht derzeit einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum.
Die Inflationsrisiken bleiben weitgehend begrenzt – selbst in den USA, wo die Erwartungen stabil geblieben sind. Dies gibt den Zentralbanken Spielraum, ihre akkommodierende Haltung beizubehalten, was Risikoanlagen weiter stützt. Allerdings halten wir die Markterwartungen hinsichtlich Zinssenkungen durch die Fed im Jahr 2026 für leicht überschätzt.
Noch ein kurzes Wort zu Frankreich: Das Land bleibt sowohl wirtschaftlich als auch politisch die Schwachstelle der Eurozone. Leider gibt der mittelfristige Ausblick wenig Anlass zu Optimismus, und der Spread gegenüber Deutschland dürfte nur schwer langfristig unter 80 Basispunkten zu halten sein.
Insgesamt rechnen wir mit einem günstigen Umfeld für weitere Kursgewinne an den Aktienmärkten, wobei wir Schwellenländer mit attraktiveren Bewertungen bevorzugen. Auch Anleihen dürften von der anhaltend starken Nachfrage profitieren.
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Tel. +49 (0)69 975743 03 bianca.tomlinson@la-francaise.com https://www.la-francaise-systematic-am.com
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Dieser Kommentar dient nur zu Informationszwecken. Die von La Française geäußerten Meinungen beruhen auf den aktuellen Marktbedingungen und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Diese Meinungen können von denen anderer Anlageexperten abweichen. Herausgegeben von La Française Finance Services mit Sitz in 128 boulevard Raspail, 75006 Paris, Frankreich, einem Unternehmen, das von der Autorité de Contrôle Prudentiel als Anbieter von Wertpapierdienstleistungen unter der Nummer 18673 X reguliert wird, einer Tochtergesellschaft von La Française. Crédit Mutuel Asset Management: 128 boulevard Raspail, 75006 Paris ist eine von der Autorité des marchés financiers unter der Nummer GP 97138 zugelassene und bei ORIAS (www.orias.fr) unter der Nummer 25003045 seit dem 11/04/2025 eingetragene Verwaltungsgesellschaft. Société Anonyme mit einem Kapital von 3871680 €, RCS Paris n° 388.555.021, Crédit Mutuel Asset Management ist eine Tochtergesellschaft der Groupe La Française, der Vermögensverwaltungs-Holdinggesellschaft der Crédit Mutuel Alliance Fédérale.
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2231938 19.11.2025 CET/CEST
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| 13.11.2025 | GABRIELLE CAPRON WECHSELT ZU CRÉDIT MUTUEL ASSET MANAGEMENT
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EQS-Media / 13.11.2025 / 09:00 CET/CEST
PRESSEMITTEILUNG
GABRIELLE CAPRON WECHSELT ZU CRÉDIT MUTUEL ASSET MANAGEMENT
Paris, 13. November 2025: Crédit Mutuel Asset Management, eine Asset-Management-Gesellschaft von La Française, der Multi-Asset-Management-Sparte von Crédit Mutuel Alliance Fédérale, freut sich, die Ernennung von Gabrielle CAPRON zur Senior Analystin in ihrer Abteilung für Kredit- und ESG-Research bekannt zu geben. CAPRON berichtet an Marie LASSEGNORE, CFA, Head of Financial and ESG Analysis und Mitglied des Executive Committee von Crédit Mutuel Asset Management.
Marie LASSEGNORE kommentiert: „Mit über zwanzig Jahren Erfahrung in der Unternehmensfinanzanalyse, darunter mehr als einem Jahrzehnt in der Zusammenarbeit mit Emittenten von High Yields, wird CAPRON an der Entwicklung des stringenten und ganzheitlichen Ansatzes für Finanz- und ESG-Analysen mitwirken, den wir bei Crédit Mutuel Asset Management verfolgen. Ihre Fähigkeit, ökonomische Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden, ist für unseren Ansatz von zentraler Bedeutung und wird einen Beitrag zur Wertschöpfung für unsere Anleger leisten.“
Gabrielle CAPRON, 52, Senior Analystin, Kredit- und ESG-Research-Team
CAPRON verfügt über ein breites Fachwissen sowohl in der Finanzanalyse als auch in der Integration von nichtfinanziellen Faktoren, das sie in 23 bzw. 20 Jahren erworben hat. Sie begann ihre Karriere 1997 in der Abteilung für Wirtschaftsstudien bei AGF Asset Management, bevor sie als Portfoliomanagerin für Fixed Income zu Eurofin Gestion wechselte. Vier Jahre später, im Jahr 2002, ging sie als Kreditanalystin zu CNP Assurances, wo sie sich auf den Finanz- und Versorgungssektor spezialisierte.
Seit 2005 war sie bei Groupama Asset Management tätig, wo sie 20 Jahre lang in verschiedenen Funktionen einen 360°-Blick auf die Finanzanalyse entwickelte. Dort erwarb sie branchenübergreifende Fachkenntnisse, indem sie strategische und finanzielle Analysen für alle Anlageklassen (Aktien, Kredite, Geldmärkte) mit einer ausgeprägten Kompetenz in der nichtfinanziellen Analyse verband.
CAPRON hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und einen Postgraduierten-Abschluss in Geld-, Bank- und Finanzwesen der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Sie ist außerdem Absolventin der SFAF (Französische Gesellschaft der Finanzanalysten) und verfügt über die CESGA-Zertifizierung.
Über La Française
La Française, die Asset-Management-Sparte der ersten Benefit-Corporation-Bank Crédit Mutuel Alliance Fédérale, bietet überzeugungsbasierte Anlagestrategien für alle Anlageklassen, die Performanceziele und Nachhaltigkeitsziele miteinander verbinden. Als Multi-Asset-Manager konzentrieren sich die Teams auf ihre Kernkompetenzen und integrieren dabei fortschrittliche ESG-Prinzipien in ihre Analysen und Anlageprozesse. La Française ist auf börsennotierten und nicht börsennotierten Märkten tätig, einschließlich Immobilien. Mit einem verwalteten Vermögen von über 160 Milliarden Euro (Stand:30.06.2025), 1.000 Fachleuten und einer Präsenz in 10 Ländern entwickelt La Française innovative Anlagelösungen, die auf die Ziele und Anlagehorizonte der Kunden zugeschnitten sind.
Weitere Informationen finden Sie unter la-francaise.com
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2228618 13.11.2025 CET/CEST
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| 10.11.2025 | Crédit Mutuel Asset Management: Die Bedingungen bleiben günstig
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EQS-Media / 10.11.2025 / 08:55 CET/CEST
Die Bedingungen bleiben günstig
Von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management
Politische Spannungen und Nervosität an den Märkten: Sorgen um Technologie im Mittelpunkt
Der Oktober war aus mehreren Gründen ein weiterer turbulenter Monat für die US-Politik.
Die Spannungen zwischen den USA und China verschärften sich erneut, nachdem China den Export Seltener Erden eingestellt hatte. Dies führte zu Drohungen der Amerikaner mit drastischen Zollerhöhungen. Auch hier handelt es sich eher um Angst als um tatsächliche Verluste, da nach Verhandlungen das Schlimmste zumindest für ein Jahr abgewendet worden zu sein scheint. Die Märkte haben sich an die Handelsstreitigkeiten zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt gewöhnt und gehen davon aus, dass das Worst-Case-Szenario theoretisch immer vermieden werden kann. Dies zeigt die verhaltene Reaktion der Märkte auf diese Entwicklung.
In der Innenpolitik können sich Demokraten und Republikaner nach wie vor nicht einigen und verlängern damit den Shutdown. Historisch gesehen sind die Folgen eines Shutdowns aus makroökonomischer Sicht vernachlässigbar, doch ist nicht auszuschließen, dass ein längerer Stillstand die derzeitige Nervosität an den Märkten weiter verstärkt. Der 35-tägige „Rekord“ aus Trumps Amtszeit dürfte diesmal gebrochen werden, da die momentane Situation festgefahren scheint.
Warum sprechen wir von Nervosität an den Märkten? Weil der Markt trotz einer insgesamt positiven Berichtssaison sowohl in den USA als auch in der Eurozone derzeit dazu neigt, schlechte Nachrichten hart zu bestrafen. Unternehmen, die sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn enttäuschen, verzeichnen seit Beginn der Berichtssaison (in den USA) im Durchschnitt eine Underperformance von rund 6 % zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Laut UBS ist dies die stärkste „Abstrafung“, die unterdurchschnittlich abschneidende Unternehmen seit 2005 hinnehmen mussten.
Die Gründe für diese Nervosität sind vielfältig, aber einige scheinen offensichtlicher zu sein als andere. Geopolitische Unsicherheiten dürften einen Teil dieser Volatilität auf sehr kurze Sicht erklären. Doch diese Erklärung erscheint zu „einfach“. Die Konzentration der Renditen auf Technologie und KI sowie die Bedenken hinsichtlich der Profitabilität von KI-Investitionen scheinen uns eine relevantere Erklärung zu sein, insbesondere angesichts der aktuellen Bewertungen. Die Ergebnisse von Meta, die durch massive Ausgaben für KI belastet sind, sind ein gutes Beispiel dafür, was Investoren derzeit beunruhigt. Die massiven Anleiheemissionen von Meta (über 30 Mrd. US-Dollar) und Alphabet (über 20 Mrd. US-Dollar) könnten als Anzeichen für gewisse Exzesse angesehen werden.
Unserer Ansicht nach ist es jedoch noch zu früh, um sich Sorgen zu machen. Die Investitionen der Hyperscaler werden mindestens bis Ende 2025 anhalten, Nvidia gibt an, dass das Auftragsbuch für sechs Quartale (!) voll ist, und vor allem sind die Ergebnisse weiterhin intakt. Insgesamt überraschte der US-Technologiesektor im dritten Quartal mit einem 10%igen Anstieg und erreichte ein Gewinnwachstum von 25,9 % über 12 Monate. Zum Vergleich: Der S&P 500 ohne Technologieunternehmen liegt nur bei 5,8 % (Stand: 31.10.).
Vielversprechende Aussichten, aber die Zentralbanken bleiben vorsichtig
Ein weiterer wichtiger Punkt Ende Oktober war, dass die Zentralbanksitzungen das derzeitige Gleichgewicht nicht gestört haben, obwohl die Fed den Markt mit ihrer Ankündigung überraschte, dass eine mögliche Zinssenkung im Dezember „alles andere als sicher“ sei. Diese Aussage entspricht unseren Erwartungen: Eine Verringerung der Erwartungen der Fed hinsichtlich Zinssenkungen in den Jahren 2025-2026. Die Inflation liegt weiterhin über dem Zielwert, und der Arbeitsmarkt scheint sich nach wie vor nur sehr langsam abzukühlen, während die Konjunkturzahlen robust bleiben, was Jerome Powell einen Grund gibt, nichts zu überstürzen.
Auf Seiten der EZB ändert sich nicht viel, da die Inflation weiterhin leicht über dem Zielwert liegt und die wirtschaftlichen Bedingungen widerstandsfähiger sind als erwartet. Die europäische Institution scheint unter Druck zu stehen abzuwarten. Wir glauben nicht, dass vor März viel zu erwarten ist. Bis dahin dürften die negativen Basiseffekte die Inflation auf 1,7 bis 1,8 % gesenkt haben, was die Tür für eine weitere Zinssenkung öffnen könnte, falls das Wachstum enttäuscht.
In Frankreich gab es indes keine größeren Überraschungen – abgesehen von einem positiven BIP-Wachstum im dritten Quartal von 0,5 % gegenüber erwarteten 0,2 %. Dennoch bleiben wir zurückhaltend, da diese gute Nachricht vor allem auf einen Rückgang der Importe zurückzuführen ist – ein Signal, das mittelfristig wenig ermutigend ist.
Insgesamt bleibt das Umfeld somit weitgehend unverändert im Vergleich zu den vergangenen Monaten: ein insgesamt solides wirtschaftliches Umfeld, das theoretisch eine positive Positionierung in Risikoanlagen rechtfertigt. Die Bewertungen sind jedoch nach wie vor nicht ermutigend. Wir halten an unserer positiven Einschätzung für Aktien aus Schwellenländern und Gold fest.
November Ausblick
Das Wachstum bleibt positiv, aber in diesem Monat können wir die zunehmende Nervosität am Markt nicht ignorieren. Die Anleger wissen, dass ein Shutdown historisch gesehen nur geringe Auswirkungen hat, aber nach mehr als 30 Tagen Stillstand macht sich der Mangel an Daten allmählich bemerkbar. Dennoch bleiben wir vorsichtig optimistisch.
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2226592 10.11.2025 CET/CEST
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| 07.11.2025 | Crédit Mutuel Asset Management: COP 30: zwischen Klimazielen und der Politisierung von ESG-Themen
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EQS-Media / 07.11.2025 / 08:15 CET/CEST
COP 30: zwischen Klimazielen und der Politisierung von ESG-Themen
Text fertiggestellt am 27. Oktober 2025
Von Marie LASSEGNORE, CFA, Head of Financial and ESG Analysis und Mitglied des Executive Committee von Crédit Mutuel Asset Management
Crédit Mutuel Asset Management ist eine Asset-Management-Gesellschaft der La Française Gruppe, der Holdinggesellschaft des Asset-Management-Geschäftsbereichs der Crédit Mutuel Alliance Fédérale.
Im Vorfeld der für den 10. November geplanten COP30 haben zahlreiche Forschungsberichte die seit der Unterzeichnung des Pariser Abkommens erzielten Fortschritte bewertet. Diese Fortschritte sind zwar unbestreitbar, doch die potenziellen Auswirkungen neuer nationaler Ambitionen bleiben ungewiss. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage: Was können oder sollten wir von dieser 30. Ausgabe erwarten?
Politische Instrumentalisierung von Klimafragen
Unsere kollektiven gesellschaftlichen Widersprüche hindern uns daran, die für den Umstieg und die Anpassung notwendigen Maßnahmen zu beschleunigen. Obwohl 89 % der Weltbevölkerung im Jahr 2024 ihre Unterstützung für eine strengere Klimapolitik bekundeten[1], stimmte die Hälfte der Weltbevölkerung für Politiker oder Parteien, die ESG-Themen (Environmental, Social and Governance) skeptisch gegenüberstehen – sei es aus Überzeugung oder aus Opportunismus.
Die Politisierung von Klimafragen hat in den COP-Verhandlungen keinen legitimen Platz, die nach wie vor die einzige Plattform sind, auf der koordinierte und einheitliche globale Maßnahmen für den Übergang und die Anpassung gefördert werden können. Obwohl fast ein Drittel der Länder, die das Pariser Abkommen unterzeichnet haben, ihre aktualisierten nationalen Dekarbonisierungspläne für 2030 noch nicht vorgelegt haben, haben die bereits unternommenen Anstrengungen die Prognosen für die Erwärmung bis zum Ende des Jahrhunderts von ursprünglich +4 °C auf +2,7 °C gesenkt.[2] Die Richtung ist vielversprechend, aber um diesen Kurs zu halten, ist der Einsatz von Finanzmitteln nun unerlässlich. In diesem Zusammenhang wird die jährliche Mobilisierung von 1,3 Billionen US-Dollar bis 2035[3] zur Unterstützung der Finanzierung des Klimawandels und der Anpassung an den Klimawandel ein Schlüsselelement der COP30 sein.
Unternehmen handeln stillschweigend
Während die Politisierung von Klima- und ESG-Themen, regulatorische Änderungen und Preisunsicherheiten die Nachhaltigkeitskommunikation von Unternehmen beeinflusst haben, halten diese weiterhin an ihren Verpflichtungen fest. So verzeichneten die USA im Jahr 2025 trotz des politischen Klimas einen Anstieg der Netto-Null-Verpflichtungen von Unternehmen um +9 %.[4] 85 % der Unternehmen in den vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) beobachteten Lieferkettenbranchen intensivierten oder behielten ihre Nachhaltigkeitsbemühungen selbst nach dem Austritt des Landes aus dem Pariser Abkommen bei.[5]
Laut einer Studie von UNGC – Accenture[6] aus dem Jahr 2025 glauben 88 % der Führungskräfte, dass die wirtschaftlichen Argumente für Nachhaltigkeit heute stärker sind als noch vor fünf Jahren. Allerdings fühlt sich nur etwa die Hälfte von ihnen wohl dabei, ihre Fortschritte im aktuellen politischen Klima öffentlich zu kommunizieren.
Private Equity: Nachhaltiges Investieren als Performance-Treiber
Die Politisierung von ESG-Themen versucht, den Eindruck zu erwecken, dass Investitionen in bestimmte Technologien, die für den Umstieg und die Anpassung unerlässlich sind, wirtschaftlich nicht vernünftig seien. Konkrete Belege zeigen jedoch, dass Unternehmen im Besitz von Private-Equity-Fonds im Vergleich zu ihren börsennotierten Pendants eine überdurchschnittliche Performance im Zusammenhang mit Dekarbonisierungsbemühungen erzielen.
So hat eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group[7], die auf einer Stichprobe von 9.000 Unternehmen aus über 300 Private-Equity-Fonds basiert, ergeben, dass Diversitäts- und Dekarbonisierungsbemühungen über eine durchschnittliche Haltedauer von vier Jahren zu einem durchschnittlichen EBITDA-Wachstum von 4 % in den USA und 7 % in Europa geführt haben. Dies wurde erreicht, während die Scope-1- und Scope-2-Emissionen fünfmal schneller reduziert wurden als bei börsennotierten Unternehmen.
Diese Performance lässt sich durch eine bessere Interessenangleichung erklären, die durch den mittel- bis langfristigen Horizont von Private Equity ermöglicht wird, bei dem Kapital über längere Zeiträume gebunden ist. Investoren konnten Unternehmen dabei unterstützen, kurzfristige Hebel zur Dekarbonisierung zu nutzen – etwa den Einsatz von Ökostrom – und gleichzeitig wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen.
Die negativen Auswirkungen des Klimawandels sind bereits spürbar und werden von 45 % der 2.000 in einer Deloitte-Studie befragten Führungskräfte – neben der Einführung neuer Technologien und künstlicher Intelligenz – als eine der drei größten Herausforderungen für Unternehmen angesehen.
Der Weg ist klar, die Maßnahmen sind im Gange, aber da Anpassungen unvermeidlich sein werden, sollten wir dafür sorgen, dass sie geordnet und nicht chaotisch verlaufen.[8]
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[1] Globally representative evidence on the actual and perceived support for climate action | Nature Climate Change
[2] Emissions pathways to 2100 - Climate Action Tracker | Climate Action Tracker
[3] The Foundations are Laid, the Direction is Set, We Now Have a Serious Need for Speed: UN Climate Change Executive Secretary on National Adaptation Plans Progress Report | UNFCCC
[4] Net Zero Stocktake 2025 | Net Zero Tracker
[5] 2025 State of Supply Chain Sustainability Study - MIT Sustainable Supply Chain Lab
[6] 2025-UNGC-CEO-Study-Digital.pdf
[7] The Value of Staying Sustainable in Private Markets | BCG
[8] NGFS Scenarios Portal
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Schlagwort(e): Umwelt
07.11.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2225394 07.11.2025 CET/CEST
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| 03.11.2025 | Crédit Mutuel Asset Management: Geldpolitik unter Wasser: Das Klimaproblem der EZB
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EQS-Media / 03.11.2025 / 08:05 CET/CEST
Geldpolitik unter Wasser: Das Klimaproblem der EZB
Text fertiggestellt am 17. Oktober 2025
Von Océane BALBINOT-VIALE, Sustainable Investment Research Analyst, Crédit Mutuel Asset Management
Crédit Mutuel Asset Management ist eine Asset-Management-Gesellschaft der La Française Gruppe, der Holdinggesellschaft des Asset-Management-Geschäftsbereichs der Crédit Mutuel Alliance Fédérale.
Was haben Inflation, Staatsanleihen-Spreads und Klimakatastrophen gemeinsam? Zunehmend alles.
Für diejenigen, die immer noch glauben, dass der Klimawandel lediglich ein langfristiges ESG-Problem ist, das nichts mit den kurzfristigen wirtschaftlichen Fundamentaldaten zu tun hat, hat die Europäische Zentralbank (EZB) eine deutliche Antwort gegeben: „Klimabezogene Risiken sind ein unmittelbares Problem für die Finanzstabilität und das Wirtschaftswachstum“[1]. Die Warnung, die im Juli 2025 herausgegeben wurde, ging einher mit einer neuen Analyse auf Basis von Kurzzeitszenarien, die vom Network for Greening the Financial System (NGFS) entwickelt wurden. Diese Analyse zeigt, dass extreme Klimaereignisse, die bereits 2026 einsetzen könnten, das BIP der Eurozone bis zum Ende des Jahrzehnts um bis zu 4,7 % reduzieren könnten. Dies wäre ein Rückgang, der in seiner Größenordnung mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der globalen Finanzkrise vergleichbar wäre. Selbst wenn es keine direkten Klimaschäden in der Region gäbe, könnten indirekte Auswirkungen wie Lieferkettenunterbrechungen in rohstoffreichen Regionen die Produktion im Euroraum dennoch um fast 2 % beeinträchtigen[2]. Ein entscheidender Moment in der Debatte um Klimarisiken: Der Fokus liegt nicht mehr ausschließlich auf langfristigen Aspekten. Tatsächlich werden physische Risiken zu einem makroökonomischen Störfaktor innerhalb investierbarer Zeithorizonte, mit direkten Auswirkungen auf Zentralbanken und das Finanzsystem insgesamt.
Die von der EZB skizzierten besorgniserregendsten wirtschaftlichen Auswirkungen ergeben sich aus einem Szenario mit dem Titel „Katastrophen und politische Stagnation“, in dem eine Reihe klimabedingter Katastrophen (von Hitzewellen und Dürren bis hin zu Waldbränden, Überschwemmungen und heftigen Stürmen) weitreichende physische und wirtschaftliche Schäden auslösen[3]. Die Folgen sind zweierlei: Die Produktions- und Vertriebskapazitäten werden beeinträchtigt, was zu einem Preisanstieg führt, während das Verbraucher- und Investitionsvertrauen sinkt, wodurch die Nachfrage gedämpft wird. Das Ergebnis: Stagflation, eine unglückliche Mischung aus Inflation und niedrigem Wachstum, mit der die Zentralbanken nicht gut umgehen können. Eine straffere Geldpolitik mag zwar wie die klassische Antwort auf steigende Preise wirken, aber wenn man das in einer Zeit macht, in der die Wirtschaft wegen des Klimawandels schrumpft, kann das den Abschwung noch verschlimmern. Wenn man dagegen nichts gegen den Inflationsdruck unternimmt, riskiert man, dass die Inflationserwartungen aus dem Ruder laufen und die Glaubwürdigkeit der Zentralbanken leidet.
Ein solches Dilemma ist besonders brisant für die EZB, deren vorrangiges Mandat die Preisstabilität ist, die aber gleichzeitig auch für die Wahrung der Finanzstabilität zuständig ist... In einem Szenario, das von physischer Zerstörung, sinkender Produktivität und einer auf die Bewältigung der Katastrophe ausgerichteten fiskalischen Expansion geprägt ist, könnten diese beiden Prioritäten – vielleicht ironischerweise – nicht mehr miteinander vereinbar sein. Der Druck auf die öffentlichen Haushalte, deren Bilanzen ohnehin schon angespannt sind, könnte die Sorgen um die Tragfähigkeit der Verschuldung und die Fragmentierung der Märkte noch verstärken.[4] Dieses Risiko ist für finanzschwache Mitgliedstaaten am größten, auch wenn die Eurozone insgesamt nach wie vor über mehr finanzpolitischen Spielraum verfügt als andere Industrieländer[5]. Die jüngsten Krisen zeigen, dass angesichts systemischer Schocks (wie der Corona-Pandemie oder der russischen Invasion in der Ukraine) die finanzpolitischen Reaktionen zunehmend auf EU-Ebene koordiniert wurden. Es ist daher plausibel, dass auch künftige klimabezogene Ausgaben zumindest teilweise vergemeinschaftet werden. Allerdings könnte sich die Qualität der Assets von Finanzinstituten, die stark betroffenen Regionen oder Sektoren ausgesetzt sind, verschlechtern.[6] Die EZB könnte sich somit gezwungen sehen, zwischen der Unterstützung des Wachstums und der Wahrung der Inflationsdisziplin zu wählen: eine unangenehme Lage für jede Zentralbank, insbesondere jedoch für eine, die in einer politisch heterogenen Währungsunion tätig ist.
Was diese Situation noch schwieriger macht, ist die Tatsache, dass die geldpolitische Transmission angesichts klimatischer Asymmetrien wahrscheinlich nicht neutral bleiben wird. So könnte beispielsweise die Belastung durch Zinserhöhungen der EZB unverhältnismäßig stark auf bereits gefährdete Sektoren fallen - insbesondere auf diejenigen, die sowohl Übergangs- als auch physischen Risiken am stärksten ausgesetzt sind (kohlenstoffintensive Industrien, ressourcenabhängige Fertigung oder klimagefährdete Sachwerte). Gleichzeitig könnten Übergangsbranchen wie erneuerbare Energien oder Energieeffizienztechnologien, die zwar in der Regel hinsichtlich ihrer langfristigen Belastbarkeit erfolgversprechender sind, in einem Umfeld strengerer Finanzierungsbedingungen Schwierigkeiten haben, Kapital anzuziehen. Dies ist keine Spekulation: In einem Arbeitspapier aus dem Jahr 2023 haben EZB-Experten hervorgehoben, dass ein „langsamer ökologischer Wandel” die Verteilungseffekte der Geldpolitik verändern kann[7], was darauf hindeutet, dass die derzeitigen Instrumente möglicherweise nicht mehr in der gesamten Wirtschaft einheitlich die beabsichtigten Ergebnisse erzielen. Diese zunehmende Asymmetrie spiegelt sich auch in den jüngsten operativen Entscheidungen der EZB wider: Im Juli 2025 kündigte die Zentralbank die Einführung eines neuen „Klimafaktors” an, um die Bewertung von Sicherheiten, die bei Refinanzierungsgeschäften verwendet werden, anzupassen[8]. In der Praxis werden Anleihen von Emittenten, die als besonders anfällig für Klimawandelrisiken gelten, strengeren Bewertungsabschlägen unterliegen, wodurch sich ihr Liquiditätswert für Banken verringert. Diese Maßnahme soll das Eurosystem vor klimabedingten Finanzrisiken schützen, könnte jedoch auch die Finanzierungsengpässe in emissionsintensiven Sektoren verstärken und damit die bereits bestehenden Unterschiede in der geldpolitischen Transmission noch weiter verschärfen[9].
Auch Staaten werden sich der zunehmenden Kontrolle durch Investoren wahrscheinlich nicht entziehen können. Die Gefahr einer klimabedingten Verschlechterung der Haushaltslage und einer Neubewertung des Anleihemarktes lässt erneut eine Fragmentierung innerhalb der Eurozone befürchten. Zwar wurden Instrumente wie das Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) und das Transmission Protection Instrument (TPI) entwickelt, um ungerechtfertigte Spreads zwischen den Mitgliedstaaten zu verhindern[10] [11], doch bleibt ihre Anwendbarkeit angesichts klimabedingter Divergenzen ungewiss. Während die Inflationserwartungen weiterhin gut verankert sind (die durchschnittlichen Verbrauchererwartungen für 2030 liegen immer noch nahe am EZB-Ziel von 2 %[12]), wird der Klimawandel von den Verbrauchern zunehmend als Treiber des Inflationsdrucks wahrgenommen: Laut einer von PwC im Jahr 2024 durchgeführten Umfrage[13] gaben fast 9 von 10 Verbrauchern an, die disruptiven Auswirkungen des Klimawandels in ihrem täglichen Leben am eigenen Leib zu spüren, und fast ein Drittel nannte die Inflation als das größte Risiko für ihre Konsumgewohnheiten[14]. Das Aufkommen einer gefühlten Verbindung zwischen Klimaereignissen und Preissteigerungen könnte die Inflationspsychologie allmählich verändern – insbesondere wenn extreme Wetterereignisse häufiger auftreten und größere Schäden verursachen. Diese Diskrepanz zwischen tatsächlichen Erwartungen und gefühlten Inflationsfaktoren könnte die Reaktionsfähigkeit der EZB mit der Zeit erschweren.
Für Investoren wie uns haben diese Entwicklungen weitreichende Konsequenzen. Das grundlegende makroökonomische Umfeld, in dem die Geldpolitik agiert, wird durch den Klimawandel neu gestaltet. Dies erfordert eine Neubewertung der Portfoliozusammensetzung, insbesondere im Hinblick auf Staatsanleihen. Euro-Staatsanleihen, die lange Zeit als risikofrei oder zumindest risikoarm galten, könnten eine differenziertere Betrachtung erfordern, die klimabedingte fiskalische Kapazitäten, adaptive Infrastrukturinvestitionen und die politische Polarisierung rund um den Klimawandel berücksichtigt. Ebenso müssen sich die Strategien zur Sektorallokation weiterentwickeln. Neben ESG-Ratings und Klimadaten wird es zunehmend wichtiger, wie stark ein Unternehmen oder ein Sektor dem neuen makrofinanziellen Umfeld ausgesetzt ist. Dieses scheint durch beeinträchtigte Wachstumsmuster, unvorhersehbare Inflation und potenziell strengere Finanzierungsbedingungen gekennzeichnet zu sein.
Daher sollten Klimaszenarien nicht mehr nur in Nachhaltigkeitsberichten oder Stresstests vorkommen. Sie müssen zu zentralen Faktoren für Wirtschaftsprognosen, Asset-Liability-Modelle und langfristige Renditeerwartungen werden. Dabei müssen sowohl Naturkatastrophen als auch langfristige Trends (strengere Regulierung, Ressourcenknappheit usw.) berücksichtigt werden. Ebenso wichtig ist, dass eine klimabewusste Portfoliokonstruktion durch aktives Engagement ergänzt wird. Asset Manager sollten unserer Meinung nach weiterhin auf glaubhaftere Transitionsspläne, eine bessere Offenlegung physischer Risiken und klarere politische Signale drängen. Das Eintreten für wirksame CO2-Bepreisungsmechanismen, taxonomiekonforme Investitionen und eine widerstandsfähigkeitsfördernde öffentliche Politik ist nicht nur eine Frage der Werte, sondern auch der Erhaltung der Finanzstabilität und des langfristigen Werts.
Die Botschaft der EZB ist klar... Und die Zeit drängt. Der Klimawandel ist nicht mehr nur ein langfristiges Nachhaltigkeitsproblem. Er ist eine makroökonomische Realität, die bereits in die operativen Prämissen der Geldpolitik einfließt und das bisherige Finanzsystem zu erschüttern droht. Für Asset Manager bedeutet dies auch, dass sie das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit anerkennen müssen: In einer Welt, in der finanzielle Entscheidungen zunehmend die Klimaentwicklung beeinflussen, müssen Anleger nicht nur bewerten, wie sich der Klimawandel auf ihre Portfolios auswirkt, sondern auch, wie sich ihre Portfolios auf das Klima auswirken. Diese strukturellen Veränderungen zu antizipieren und zu integrieren, ist nicht nur gute Praxis, sondern auch zunehmend entscheidend, um in Zeiten wachsender Unsicherheit eine robuste Performance zu erzielen.
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Dieser Kommentar dient nur zu Informationszwecken. Die von La Française geäußerten Meinungen beruhen auf den aktuellen Marktbedingungen und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Diese Meinungen können von denen anderer Anlageexperten abweichen. Herausgegeben von La Française Finance Services mit Sitz in 128 boulevard Raspail, 75006 Paris, Frankreich, einem Unternehmen, das von der Autorité de Contrôle Prudentiel als Anbieter von Wertpapierdienstleistungen unter der Nummer 18673 X reguliert wird, einer Tochtergesellschaft von La Française. Crédit Mutuel Asset Management: 128 boulevard Raspail, 75006 Paris ist eine von der Autorité des marchés financiers unter der Nummer GP 97138 zugelassene und bei ORIAS (www.orias.fr) unter der Nummer 25003045 seit dem 11/04/2025 eingetragene Verwaltungsgesellschaft. Société Anonyme mit einem Kapital von 3871680 €, RCS Paris n° 388.555.021, Crédit Mutuel Asset Management ist eine Tochtergesellschaft der Groupe La Française, der Vermögensverwaltungs-Holdinggesellschaft der Crédit Mutuel Alliance Fédérale.
[1] „Climate risks : no longer the tragedy of the horizon“, EZB-Blog, 9. Juli 2025
[2] Ebenda
[3] “NGFS Short-Term Scenarios for central banks and supervisors”, Netzwerk für die Ökologisierung des Finanzsystems (NGFS), Mai 2025
[4] “Government at a Glance 2025”, OECD, 19. Juni 2025
[5] Im Dezember 2024 belief sich die Staatsverschuldung der Eurozone auf rund 88 % des BIP gegenüber 124 % in den USA. Das Haushaltsdefizit lag bei 3,1 % gegenüber 6,4 % in den USA. Quelle: Bloomberg
[6] “The effects of climate change-related risks on banks: a literature review”, Basler Ausschuss für Bankenaufsicht, Dezember 2023
[7] „Klimabewusste Geldpolitik“, EZB-Arbeitspapierreihe, 2023
[8] https://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2025/html/ecb.pr250729_1~02d753a029.en.html
Die Maßnahme tritt in der zweiten Jahreshälfte 2026 in Kraft. Sie basiert auf den Ergebnissen des Klimastresstests des Eurosystems von 2024. Der Klimafaktor wird regelmäßig überprüft.
[9] Generell entwickelt sich das regulatorische Umfeld weiter, um diesen Risiken Rechnung zu tragen: Gemäß der bevorstehenden CRD6-Richtlinie müssen Banken beispielsweise ESG-Risiken (einschließlich Klimawandel und physischer Risiken) in ihre aufsichtsrechtlichen Übergangspläne für den kurz- und mittelfristigen Zeitraum sowie für einen langfristigen Horizont von mindestens zehn Jahren integrieren. Dies markiert einen Wandel hin zu einer vorausschauenden Aufsicht, bei der Klimarisiken zunehmend die Kapitalplanung und interne Risikorahmenbedingungen beeinflussen.
Quelle: Endgültige Leitlinien zum Management von ESG-Risiken.pdf
[10] Pandemic emergency purchase programme (PEPP)
[11] The Transmission Protection Instrument
[12] https://www.ecb.europa.eu/stats/ecb_surveys/consumer_exp_survey/results/html/inflation_results.en.html
[13] Es ist zu beachten, dass diese Umfrage auch Länder außerhalb der EU/Eurozone umfasste.
[14] PwC 2024 Voice of the Consumer Survey, 15. Mai 2024
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03.11.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2221928 03.11.2025 CET/CEST
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| 29.10.2025 | Crédit Mutuel Asset Management: EZB bleibt in komfortabler Lage
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EQS-Media / 29.10.2025 / 08:20 CET/CEST
EZB bleibt in komfortabler Lage
Von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management
Angesichts einer im September weiterhin nahe dem Zielwert von 2 % liegenden Inflation dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik bei ihrer Sitzung am Donnerstag beibehalten. EZB-Präsidentin Christine Lagarde dürfte erneut betonen, dass die EZB nur bei erheblichen und anhaltenden Abweichungen von ihrem 2%-Inflationsziel eingreifen wird, und unterstreichen, dass eine leichte Überschreitung nicht unbedingt eine Änderung der Leitzinsen rechtfertigt.
Unsere Erwartungen:
- Der Einlagensatz dürfte bei 2 % bleiben – gestützt durch robustes Wachstum und eine kontrollierte Inflation.
- Die EZB dürfte ihren Ansatz, von Sitzung zu Sitzung zu entscheiden, fortsetzen und ihre Geldpolitik entsprechend den verfügbaren Daten, ihrer Einschätzung der Inflations- und Wachstumsaussichten sowie den damit verbundenen Risiken anpassen.
- Schließlich dürfte Christine Lagarde in ihrer Pressekonferenz betonen, dass sich die Inflation weiterhin gut entwickelt, die Risiken ausgewogen sind und sich die Binnenwirtschaft weiterhin robust zeigt.
Die EZB dürfte bis zur Aktualisierung ihrer nächsten Wirtschaftsprognosen im Dezember, einschließlich der Veröffentlichung der Inflationsprognosen für 2028, eine abwartende Haltung einnehmen.
Dieses Treffen dürfte keine Überraschung mit sich bringen: Die Entscheidung wird von den Märkten allgemein erwartet und dürfte keine nennenswerten Reaktionen auslösen. Die bevorstehende vierteljährliche Umfrage zur Kreditvergabe der Banken (Bank Lending Survey, BLS), die kurz vor dem Treffen veröffentlicht wird, ist ein wichtiger Anhaltspunkt für die Beurteilung, wie die Geldpolitik auf die Realwirtschaft wirkt. Ihre Ergebnisse könnten den Weg für eine weitere Zinssenkung im Jahr 2026 ebnen.
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2219752 29.10.2025 CET/CEST
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| 28.10.2025 | Crédit Mutuel Asset Management: Fed: Suche nach Balance zwischen Preisstabilität und Vollbeschäftigung bei limitierten staatlichen Konjunkturdaten
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La Française Group
/ Schlagwort(e): Marktbericht/Marktbericht
Crédit Mutuel Asset Management: Fed: Suche nach Balance zwischen Preisstabilität und Vollbeschäftigung bei limitierten staatlichen Konjunkturdaten
28.10.2025 / 09:20 CET/CEST
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Fed: Suche nach Balance zwischen Preisstabilität und Vollbeschäftigung bei limitierten staatlichen Konjunkturdaten
Von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management
Auf ihrer Sitzung am 28. und 29. Oktober wird die US-Notenbank voraussichtlich eine zweite Zinssenkung um 25 Basispunkte in Folge bekannt geben. Diese Präventivmaßnahme soll eine mögliche Verschlechterung des Arbeitsmarktes abmildern..
Unsere Erwartungen:
- Geldpolitik: Wie erwartet und angesichts der weiterhin moderat restriktiven Geldpolitik dürfte der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) den Leitzins um 25 Basispunkte senken und damit auf eine Zielspanne von 3,75 % bis 4,00 % bringen.
- Kommunikation: Bei seiner Pressekonferenz dürfte Jerome Powell die Verpflichtung der Fed zu ihrem doppelten Mandat bekräftigen: die Inflation wieder auf 2 % zu senken und gleichzeitig maximale Beschäftigung zu fördern. Angesichts des anhaltenden Inflationsrisikos wird er wahrscheinlich einen vorsichtigen Ton anschlagen. Er könnte jedoch Raum für weitere Zinssenkungen signalisieren, entsprechend den Angaben im Summary of Economic Projections (SEP) vom September – vorausgesetzt, die wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen entwickeln sich wie erwartet.
- Bilanzreduzierung: Wie Jerome Powell in seiner Rede vom 14. Oktober feststellte, dürfte die Fed die Märkte auf ein baldiges Ende ihres Programms der quantitativen Straffung (QT) vorbereiten. Laut Protokoll der FOMC-Sitzung vom September sollen die Reserven, die derzeit bei rund 3 Billionen US-Dollar liegen, bis zum Ende des ersten Quartals 2026 auf etwa 2,8 Billionen US-Dollar sinken. Dieses Niveau würde immer noch als „reichlich” (im Gegensatz zu „üppig” zuvor) angesehen werden, was eine vorzeitige Beendigung des Prozesses rechtfertigen würde.
Insgesamt dürfte die Fed einen vorsichtigen und risikobewussten Ansatz verfolgen und ihre Geldpolitik neutraler gestalten, um die Konjunktur zu stützen.
Jerome Powell dürfte das Wachstum als solide und den Arbeitsmarkt als weitgehend ausgewogen beschreiben, wenn auch mit moderaten Abwärtsrisiken. Gleichzeitig wird er einräumen, dass die Inflation teilweise aufgrund von Zöllen weiterhin erhöht ist. Er dürfte jedoch erneut betonen, dass die Geldpolitik diese Zolleffekte ignorieren sollte. Die langfristigen Inflationserwartungen bleiben gut verankert, und die aktuellen Bedingungen, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, lassen nicht erkennen, dass diese Preissteigerungen zu einer nachhaltigen Inflation führen könnten.
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2219518 28.10.2025 CET/CEST
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| 14.10.2025 | La Française Real Estate Managers schließt Refinanzierung vom „Balthazar“ im französischen Saint-Denis (93) ab
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La Française Group
/ Schlagwort(e): Immobilien/Immobilien
La Française Real Estate Managers schließt Refinanzierung vom „Balthazar“ im französischen Saint-Denis (93) ab
14.10.2025 / 09:30 CET/CEST
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La Française Real Estate Managers schließt Refinanzierung vom „Balthazar“ im französischen Saint-Denis (93) ab
La Française Real Estate Managers (REM) hat kürzlich die Refinanzierung des Gebäudes „Balthazar“ am Chemin du Cornillon 1 in Saint-Denis (93) abgeschlossen. Das Asset-Management-Team der institutionellen Sparte von La Française REM verwaltet diese Immobilie seit ihrem Erwerb 2018 im Auftrag von zwei institutionellen Investoren. Die Refinanzierung wurde mit der HELABA als alleinigem Kreditgeber vereinbart.
Der 32.000 m² große Komplex, der mit dem BREEAM In-Use-Zertifikat „Excellent“ ausgezeichnet wurde, ist vollständig an Orange, ein multinationales Telekommunikationsunternehmen, vermietet. Der langfristige Mietvertrag wurde kürzlich verlängert.
Antoine Le Treut, Deputy Managing Director und verantwortlich für die institutionelle Sparte von La Française REM in Frankreich, erklärt: „Mit zehn Refinanzierungen in Höhe von fast einer Milliarde Euro, die wir in den letzten 24 Monaten abgeschlossen haben, haben wir unsere Plattformstärke und unsere Unterstützungsqualität sowohl für unsere Finanzpartner als auch für unsere Investoren eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“
Bei dieser Transaktion wurde La Française Real Estate Managers von David Lacaze und Marjorie Bodino von Norton Rose Fulbright sowie von Cécile Miralles und Emmanuelle Serandour von Flusin, Notaires & Associés beraten. Der Kreditgeber wurde von Jean-Maurice Gaillard und Raphaële Cremona von Archers AARPI, Etienne Pichat und Astrid Commau von Allez et Associés sowie von First Growth Real Estate & Finance beraten.
Über La Française
La Française, die Asset-Management-Sparte der ersten Benefit-Corporation-Bank Crédit Mutuel Alliance Fédérale, bietet eine fundamentale, aktive Vermögensverwaltung, die Performance- und Nachhaltigkeitsziele über alle Anlageklassen hinweg verbindet. Als Multi-Spezialist im Bereich Vermögensverwaltung konzentrieren sich die Teams auf ihre Kernkompetenzen und integrieren dabei fortschrittliche ESG-Grundsätze in ihre Analysen und Investmentprozesse. La Française ist in börsennotierten und nicht-börsennotierten Märkten tätig, einschließlich Immobilien. Mit einem verwalteten Vermögen von über 160 Milliarden Euro*, 1.000 Experten und einer Präsenz in zehn Ländern entwickelt La Française innovative Investmentlösungen, die auf die Ziele und Anlagehorizonte der Kunden abgestimmt sind.
*30.06.2025
Weitere Informationen unter la-francaise.com
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Herausgegeben von La Française Finance Services mit Sitz in 128, boulevard Raspail, 75006 Paris, Frankreich, und zugelassen von der ACPR („Autorité de contrôle prudentiel et de résolution“) unter der Nummer 18673 als Anbieter von Wertpapierdienstleistungen.
Die Portfoliomanagementgesellschaft La Française Real Estate Managers erhielt am 26. Juni 2007 die AMF-Zulassung Nr. GP-07000038 und am 24. Juni 2014 die AIFM-Zulassung gemäß der Richtlinie 2011/61/EU (www.amf-france.org).
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2212552 14.10.2025 CET/CEST
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| 16.09.2025 | Crédit Mutuel Asset Management: Fed: Start moderater Zinssenkungen im September
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La Française Group
/ Schlagwort(e): Marktbericht/Marktbericht
Crédit Mutuel Asset Management: Fed: Start moderater Zinssenkungen im September
16.09.2025 / 09:25 CET/CEST
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Fed: Start moderater Zinssenkungen im September
Von François Rimeu, Senior Strategist, Crédit Mutuel Asset Management
Die US-Notenbank (Fed) dürfte die Zinsen im September um 25 Basispunkte (Bp) senken. Seit Dezember wurden sie nicht geändert. Die Anzeichen für eine Abschwächung des Arbeitsmarktes verstärken sich. Im Gegensatz dazu zieht die Inflation sowohl bei Waren als auch bei Dienstleistungen wieder an und entfernt sich weiter vom 2-%-Ziel als die Arbeitslosigkeit von ihrem Soll. Die Zentralbank dürfte diesen Anstieg jedoch herunterspielen und den Preisdruck als vorübergehend betrachten. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die Aussichten nach September: Die Aktualisierung des „Dot Plot” mit Prognosen bis 2028 steht an, und Stephen Miran wird voraussichtlich dem Offenmarktausschuss der Fed (FOMC) beitreten, sobald der Senat seine Ernennung bestätigt hat.
Unsere Erwartungen:
- Der Leitzins wird auf 4,00 % bis 4,25 % gesenkt. Im Ausschuss herrscht darüber weitgehende Einigkeit. Diese Entscheidung spiegelt die Arbeitsmarktschwäche, das Ausbleiben eines Güterpreisanstiegs und die leichte Entspannung der Handelsunsicherheiten wider.
- Die Fed wird bei der Anpassung ihres Kurses weiterhin datenabhängig vorgehen.
- Die Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen (Summary of Economic Projections, SEP) wird leicht revidiert, insbesondere für die Jahre 2025 und 2026: etwas langsameres Wachstum, Arbeitslosenquote über 4,5 % im Jahr 2026 und unveränderte Inflation, wobei die Kerninflation der persönlichen Konsumausgaben (PCE) bis zum Jahresende voraussichtlich über 3 % liegen und sich 2027 allmählich auf 2 % zubewegen wird.
- Vor diesem Hintergrund sprechen die Konjunkturabschwächung und die Schwäche des Arbeitsmarktes für eine stärkere geldpolitische Lockerung als im Juni erwartet, was zu einem niedrigeren Endzinssatz bis 2027 führen würde.
- 2025: weitere Senkung auf 3,9 %
- 2026: zwei weitere Senkungen auf 3,4 %
- 2027: weitere Senkung auf 3,1 %, nahe dem langfristigen Zinssatz von 3 %
- 2028: stabiler Zinssatz
Insgesamt dürfte die Fed im September einen maßvollen Zinssenkungszyklus einleiten. Der Arbeitsmarkt wird weiterhin im Mittelpunkt ihrer Überlegungen stehen, während der mit der US-Handelspolitik verbundene und als vorübergehend angesehene Inflationsanstieg den Weg für eine schnellere Normalisierung in Richtung eines neutralen Niveaus ebnen dürfte.
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2198084 16.09.2025 CET/CEST
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| 29.07.2025 | Crédit Mutuel Asset Management: Die Fed hält am Status quo fest
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La Française Group
/ Schlagwort(e): Marktbericht/Marktbericht
Crédit Mutuel Asset Management: Die Fed hält am Status quo fest
29.07.2025 / 08:32 CET/CEST
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Die Fed hält am Status quo fest
Von François Rimeu, Senior Market Strategist, Crédit Mutuel Asset Management
Nach ihrer Juli-Sitzung dürfte die US-Notenbank (Fed) – wenig überraschend – ihre Leitzinsen unverändert lassen.
Die wichtigsten Punkte:
- Leitzinsen: Die Fed dürfte ihren aktuellen Zinskorridor von 4,25 % bis 4,50 % beibehalten, was den Markterwartungen entspricht.
- Kommunikation: Jerome Powell dürfte bekräftigen, dass die Fed „gut positioniert” ist, um ihre abwartende Haltung beizubehalten. Die US-Wirtschaft bleibt dank der niedrigen Arbeitslosigkeit weiterhin stabil, während die Inflationsrisiken insbesondere aufgrund der Einführung neuer Zölle weiterhin tendenziell steigen.
Zusammenfassend:
Die Fed dürfte ihren vorsichtigen Ansatz bestätigen und eine abwartende, ausgewogene Haltung beibehalten. Es wird erwartet, dass die Fed die Möglichkeit von Zinssenkungen im Laufe dieses Jahres offen lässt, abhängig von der Entwicklung mehrerer wichtiger Faktoren: dem Ausmaß, dem Zeitpunkt und der Dauer eines möglichen Inflationsanstiegs, der Entwicklung des Arbeitsmarktes und dem Vertrauen des Ausschusses in die angemessene Verankerung der Inflationserwartungen. Diese Sitzung dürfte ohne besondere Ereignisse verlaufen. Das Symposium in Jackson Hole (21.–23. August) könnte eine Gelegenheit bieten, den geldpolitischen Kurs angesichts bevorstehender Daten neu zu bewerten.
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