| 30.10.2025 | EQS Group erweitert Nachhaltigkeitslösung um integrierte Module für CO2-Management
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EQS Group GmbH
/ Schlagwort(e): ESG
EQS Group erweitert Nachhaltigkeitslösung um integrierte Module für CO2-Management
30.10.2025 / 10:00 CET/CEST
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Neue Module für produktspezifische Emissionen und CO2-Reduktionsplanung unterstützen umfassendes Sustainability Management auf einer Plattform
München – 30. Oktober 2025
Die EQS Group hat ihre All-in-One-Nachhaltigkeitssoftware, das EQS Sustainability COCKPIT, um zwei neue Module erweitert. Diese unterstützen Unternehmen gezielt dabei, ihre CO2-Emissionen zu steuern, zentrale Emissionstreiber zu identifizieren und Reduktionspotenziale zu erschließen – und so die klimabezogenen Berichtspflichten im Rahmen der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) zu erfüllen. Die neuen Module Product Carbon Footprint und CO2 Reduction Management bieten Funktionen zur Emissionsmessung und –Steuerung. Aufbauend auf dem bestehenden Modul für CO2-Footprinting ermöglichen sie es, produktspezifische Emissionen zu berechnen sowie CO2-Reduktionsmaßnahmen zu planen, nachzuverfolgen und zu berichten – alles innerhalb einer einzigen, prüfbereiten Plattform, die auch umfassende Workflows für ESG- und Nachhaltigkeitsberichterstattung unterstützt.
„Trotz Unsicherheiten über regulatorische Vorgaben hat das Thema CO2-Management für die meisten Unternehmen weiterhin hohe Priorität“, sagt Thilo Hitz, Head of Business Unit ESG bei der EQS Group. „Mit unseren neuen Modulen bieten wir eine umfassende Lösung, die Unternehmen auf diesem Weg unterstützt. Organisationen, die unter die CSRD fallen, benötigen einen integrierten Ansatz, der die Anforderungen der ESRS mit CO2-Management verbindet. Durch die Kombination beider Komponenten im EQS Sustainability COCKPIT stellen wir unseren Kunden eine zentrale Plattform zur Verfügung, mit der sie den gesamten Prozess der Nachhaltigkeitsberichterstattung abbilden können.“
Das Product Carbon Footprint Modul ermöglicht es, den CO2-Fußabdruck einzelner Produkte auf Basis international anerkannter Standards wie dem GHG Protocol Product Standard und der ISO 14067 zu berechnen. Die Lösung unterstützt die Erfassung von Primärdaten entlang der gesamten Lieferkette und liefert prüfungsfeste Ergebnisse. KI-gestützte Datenerkennung und eine intelligente Zuordnung von Emissionsfaktoren automatisieren zentrale Schritte der Berechnung, reduzieren manuellen Aufwand und erhöhen Genauigkeit und Konsistenz. So können Unternehmen mehr Transparenz schaffen, Produktvarianten vergleichen und regulatorischen sowie kundenseitigen Anforderungen gerecht werden.
Das CO₂ Reduction Management Modul unterstützt Unternehmen dabei, Dekarbonisierungsmaßnahmen mit den eigenen Klimazielen – etwa im Rahmen der Science Based Targets initiative (SBTi) – in Einklang zu bringen. Das Modul bietet Funktionen zur Planung und Überwachung von Maßnahmen auf Projektebene, einschließlich Zeitplänen, Budgets und Auswirkungen auf Emissionen, und schafft so einen klaren Überblick über den Fortschritt bei der Zielerreichung.
Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe, der Konsumgüterbranche und anderen Branchen mit komplexen Produktportfolios und Wertschöpfungsketten stehen zunehmend unter Druck, belastbare Emissionsdaten zu erheben und glaubwürdige Fortschritte bei der Erreichung ihrer Klimaziele nachzuweisen. Mit dem steigenden Bedarf an belastbarer Nachhaltigkeitsberichterstattung suchen viele Organisationen nach Wegen, ESG- und klimabezogene Informationen bereichsübergreifend zu konsolidieren. Als zentrale, integrierte Plattform ist das EQS Sustainability COCKPIT darauf ausgelegt, die Datenqualität zu erhöhen, Komplexität zu reduzieren und Nachhaltigkeitsaktivitäten wirksam mit strategischen Unternehmenszielen und den Erwartungen der Stakeholder zu verbinden.
Pressekontakt
Christina Jahn
Tel.: +49 89 444430133
E-Mail: christina.jahn@eqs.com
Über die EQS Group
Die EQS Group ist ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Compliance & Ethics, Data Privacy, Sustainability Management und Investor Relations. Weltweit nutzen mehr als 14.000 Unternehmen die Produkte der EQS Group, um Vertrauen zu schaffen, indem sie zuverlässig und sicher komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent über ihren Geschäftserfolg sowie dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Klima berichten.
Die Lösungen der EQS Group sind in einer Cloud-basierten Plattform gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Prozesse in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement und Genehmigungsprozesse ebenso professionell steuern wie das Geschäftspartnermanagement, das Risikomanagement von Drittparteien, die Insiderlistenverwaltung und Meldepflichten. Darüber hinaus entwickelt die EQS Group Software für die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von Unternehmen, für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie DSGVO und EU AI Act, sowie für effizientes ESG-Management und regelkonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, aber auch IR-Webseiten und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute beschäftigt der Konzern weltweit rund 600 Mitarbeitende.
https://www.eqs.com/de
30.10.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2220718 30.10.2025 CET/CEST
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| 29.10.2025 | EQS Group ernennt Mark Erbele zum Chief Customer Officer
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EQS Group GmbH
/ Schlagwort(e): Personalie
EQS Group ernennt Mark Erbele zum Chief Customer Officer
29.10.2025 / 10:00 CET/CEST
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München – 29. Oktober 2025
EQS Group, ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Compliance & Ethics, Data Privacy, Sustainability Management und Investor Relations, gibt heute bekannt, dass Mark Erbele das Unternehmen ab sofort als Chief Customer Officer verstärkt. In dieser Funktion verantwortet Erbele den globalen Bereich Customer Operations der EQS Group, einschließlich Professional Services, technischer Support und Customer Success.

Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Aufbau und in der Skalierung kundenzentrierter Organisationen in der Compliance- und Technologie-Branche bringt Erbele eine starke Erfolgsbilanz in Führung und operativer Exzellenz mit. Er stößt von BioRender zur EQS Group, wo er als Senior Vice President, Customer Success & Experience tätig war. Zuvor leitete er bis 2022 die globale Kundenorganisation bei Convercent, das 2021 von OneTrust akquiriert wurde. 2024 wurde der Geschäftsbereich Compliance & Ethics, einschließlich Convercent, von der EQS Group übernommen. Erbele betreute bei Convercent mehr als 1.000 internationale Kunden und ein jährliches wiederkehrendes Umsatzvolumen von 30 Millionen US-Dollar.
Erbeles internationale Laufbahn umfasst Führungspositionen in Nordamerika, Europa und Asien sowie umfangreiche Erfahrung im strategischen Kundenmanagement, in der Transformation der Customer Experience und in der Zusammenarbeit mit Vertrieb und Marketing auf C-Level-Ebene. Bei der EQS Group wird er eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung der globalen Kundenstrategie übernehmen und die kundennahen Funktionen optimieren, um das internationale Wachstum gezielt zu unterstützen.
„Mark vereint in einzigartiger Weise operative Exzellenz, Kundenverständnis und Branchenerfahrung,“ sagt Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group. „Mit seiner Führung werden wir unsere Kundenbeziehungen weltweit stärken und sicherstellen, dass wir unseren Kunden weiterhin herausragenden Mehrwert bieten, insbesondere im Zuge unserer globalen Wachstumsstrategie im Bereich Compliance und Governance.“
„Ich freue mich sehr, die EQS Group in einer entscheidenden Phase des Unternehmenswachstums zu unterstützen,“ sagt Mark Erbele, Chief Customer Officer der EQS Group. „Ein werteorientiertes Unternehmen mitzugestalten, das Vertrauen, Transparenz und regulatorische Exzellenz in den Mittelpunkt stellt, ist für mich eine bedeutungsvolle und motivierende Aufgabe. Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit unseren Teams und Kunden weltweit.“
Erbele ist Absolvent der Leeds School of Business an der University of Colorado Boulder, wo er einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzen erwarb.
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2219780 29.10.2025 CET/CEST
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| 20.10.2025 | KI in der Compliance: Substanz statt Hype – neueste Modelle zeigen messbare Fortschritte
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EQS Group GmbH
/ Schlagwort(e): Studie
KI in der Compliance: Substanz statt Hype – neueste Modelle zeigen messbare Fortschritte
20.10.2025 / 14:00 CET/CEST
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Neuer Benchmark der EQS Group und des BCM evaluiert sechs führende KI-Modelle in 120 realen Anwendungsszenarien
München – 20. Oktober 2025
Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in Unternehmensprozesse – doch nicht alle Modelle liefern gleich gute Ergebnisse. Um zu bewerten, ob KI den Anforderungen in der Compliance-Praxis gewachsen ist, hat die EQS Group gemeinsam mit dem Berufsverband der Compliance Manager e.V. (BCM) sechs führende Modelle in 120 praxisnahen Anwendungsszenarien getestet – von Risikoanalysen und der Bewertung von Interessenkonflikten bis hin zu Third-Party-Screenings. Das Ergebnis: Für strukturierte Aufgaben wie Klassifizierung oder Entscheidungsfindung liefert KI Ergebnisse mit sehr hoher Genauigkeit von über 95 Prozent. Bei komplexeren oder mehrdeutigen Aufgabenstellungen sinkt die Präzision jedoch deutlich. Außerdem macht der Benchmark deutlich, wie rasant sich die Technologie entwickelt: KI-Modelle aus 2025 schneiden signifikant besser ab als solche aus dem Jahr zuvor.
„Für viele Compliance-Verantwortliche ist KI noch weitgehend unbekanntes Terrain“, sagt Moritz Homann, Director Product Innovation und AI bei der EQS Group. „Zu verstehen, wie man KI sinnvoll einsetzt und wo man ihr vertrauen kann, ist nicht einfach – vor allem in einem so sensiblen Bereich wie Compliance, in dem Genauigkeit, Integrität und Rechenschaftspflicht nicht verhandelbar sind.“
„KI kann den Compliance-Beruf auf ein neues Niveau heben. Unsere Verantwortung liegt darin, ihre Anwendung klaren ethischen und rechtlichen Standards zu unterwerfen“, sagt Dr. Gisa Ortwein, Präsidentin des BCM. „Studien wie diese helfen uns, den KI-Hype von der Realität zu trennen – und dort, wo es notwendig ist, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. So bleibt Integrität der Maßstab für Fortschritt.“
Der EQS AI Benchmark ist die erste Studie, die KI-Performance spezifisch im Compliance-Bereich untersucht – anhand von Aufgaben aus dem Arbeitsalltag von Compliance-Verantwortlichen. Bewertet wurden Genauigkeit, Zuverlässigkeit und praktischer Nutzen, unterteilt nach Aufgabenstruktur: strukturiert, teilstrukturiert oder offen.
Neue Modelle übertreffen Vorgängerversionen deutlich
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Leistung von KI-Modellen in rasantem Tempo weiterentwickelt. Google Gemini 2.5 Pro erreichte mit 86,7 Prozent die höchste Gesamtwertung und überzeugte in allen Aufgabenkategorien. Knapp dahinter lag GPT-5 von OpenAI (seit August 2025 das Standardmodell in ChatGPT) mit 86,5 Prozent – ein Zeichen dafür, dass sich die derzeit besten Modelle in ihrer Leistungsfähigkeit zunehmend annähern. GPT-5 zeigte besondere Stärke bei kreativen Text-Aufgaben, während Gemini bei komplexeren Analyse- und Entscheidungsaufgaben vorne lag.
OpenAI o3 erreichte 83,3 Prozent – und veranschaulicht damit den Fortschritt von GPT-5 gegenüber seinen Vorgängerversionen. Claude Opus 4.1 von Anthropic erzielte 81,5 Prozent, schnitt aber bei strukturierten und analytischen Aufgaben unterdurchschnittlich ab. GPT-4o (72,9 Prozent) und Mistral Large 2 (70,1 Prozent) belegten die letzten Plätze, was ebenfalls die technologische Entwicklung zwischen 2024 und 2025 unterstreicht.
KI in der Compliance-Praxis überzeugt bei klaren Strukturen, stößt bei Nuancen aber an Grenzen
Insgesamt performten alle Modelle besonders stark bei strukturierten Aufgaben mit klaren Regeln. So erreichten sie bei Entscheidungsaufgaben auf Basis definierter Regelwerke im Durchschnitt 90,8 Prozent. Beim Abgleich von Datensätzen lag der Durchschnitt bei 91,8 Prozent – vier von sechs Modellen kamen hier auf über 95 Prozent.
Deutlich stärker unterschied sich die Leistung der KI-Modelle bei komplexeren Analysen: Im Bereich Datenanalyse lag die Differenz zwischen dem besten und dem schlechtesten Modell bei 60 Prozentpunkten – Gemini 2.5 Pro erreichte hier 88 Prozent, GPT-5 nur 62 Prozent, GPT-4o lediglich 28 Prozent.
Offene Aufgaben – etwa das Erstellen von Managementbriefings oder Berichten zu internen Untersuchungen – bleiben selbst für die neuesten KI-Modelle eine Herausforderung. Hier erzielte GPT-5 als bestes Modell 67,4 Prozent. Die Bewertung dieser Aufgaben erfolgte durch eine menschliche Fachjury.
„Einige Aufgaben mit hoher Tragweite würden Compliance-Verantwortliche der KI nicht vollständig überlassen – und das ist auch richtig so“, betont Moritz Homann. „KI ist kein Ersatz für menschliches Urteilsvermögen, sondern ein Multiplikator. Sie kann Routinearbeiten übernehmen und so wertvolle Zeit sparen – damit Compliance-Fachleute sich auf die wirklich kritischen Entscheidungen konzentrieren können.“
Hohe Konsistenz und niedrige Halluzinationsrate
Der Benchmark prüfte auch die Verlässlichkeit der KI-Modelle, indem Multiple-Choice-Aufgaben dreimal wiederholt wurden. Das Ergebnis: In über 95 Prozent der Fälle lieferten die Modelle konsistente Antworten. Halluzinationen – also sachlich falsche Antworten – traten nur in drei Fällen auf, was einer Rate von 0,71 Prozent entspricht. Das zeigt: Bei klarer Aufgabenstellung und streng definiertem Kontext sind heutige Modelle in Compliance-Szenarien in der Lage, stabile und faktenbasierte Ergebnisse zu liefern. Da Halluzinationen jedoch nicht gänzlich auszuschließen sind, bleibt eine Prüfung der Antworten durch menschliche Expertise – gerade bei kritischen Inhalten mit regulatorischem Bezug – unabdingbar.
Modell-Auswahl und Prompt-Design sind entscheidend für die Qualität der Ergebnisse
Die Ergebnisse verdeutlichen außerdem, wie stark die Qualität der Antworten vom Prompting abhängt. Beispielsweise sollten die Modelle Hinweise auf mögliche Risiken in Screening-Daten erkennen. Je nachdem, wie konkret die Fragestellung formuliert war – z.B. ob verbundene Unternehmen mit einbezogen oder die Schwere der Vorwürfe gewichtet werden sollten – unterschieden sich die Ergebnisse deutlich. Die neuesten Modelle – GPT-5 und Gemini 2.5 Pro – waren in der Lage, komplexe Anweisungen besser umzusetzen und strukturierte Antworten zu liefern. Das ist ein klarer Vorteil für Compliance-Teams, die mit umfangreichen Daten und differenzierten Regelwerken arbeiten.
Moritz Homann: „KI ist die neue Realität – und wie wir sie heute implementieren und nutzen, wird ihre zukünftige Rolle in der Compliance prägen. Compliance-Teams sollten KI nicht nur regulieren, sondern selbst aktiv einsetzen. Nur durch den eigenen Umgang entstehen Verständnis, die richtigen Fragestellungen und das notwendige Vertrauen. Mit diesem Benchmark möchten wir durch praktische Hilfestellung, Transparenz und Austausch Orientierung bieten.“
Der vollständige Benchmark steht hier zum Download bereit: https://www.eqs.com/compliance-wpapers/ai-performance-compliance-ethics-eqs/
Methodik
Für den EQS AI Benchmark Report wurden sechs große Sprachmodelle – OpenAI GPT-5, GPT-4o und o3, Google Gemini 2.5 Pro, Anthropic Claude Opus 4.1 sowie Mistral Large 2 – in 120 Aufgaben aus zehn Kernbereichen der Compliance getestet. Zu diesen Aufgaben zählten unter anderem Risikoanalysen, die Auswertung von Whistleblowing-Meldungen, die Evaluation von Trainings, Richtlinienanalysen und regulatorische Gap-Analysen.
Die Aufgaben wurden unter Mitwirkung von Compliance-Praktiker:innen entwickelt und basieren auf realen oder synthetischen Inhalten wie HR-Daten, Trainings-Ergebnissen oder Policy-Texten. Einige Aufgaben hatten eine objektiv richtige Lösung, andere erforderten eine subjektive Bewertung. Offene Aufgaben wurden in Zusammenarbeit mit dem BCM und dessen Mitgliedern durch Fachjurys bewertet.
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Über EQS Group
Die EQS Group ist ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Compliance & Ethics, Data Privacy, Sustainability Management und Investor Relations. Weltweit nutzen mehr als 14.000 Unternehmen die Produkte der EQS Group, um Vertrauen zu schaffen, indem sie zuverlässig und sicher komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent über ihren Geschäftserfolg sowie dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Klima berichten.
Die Lösungen der EQS Group sind in einer Cloud-basierten Plattform gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Prozesse in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement und Genehmigungsprozesse ebenso professionell steuern wie das Geschäftspartnermanagement, das Risikomanagement von Drittparteien, die Insiderlistenverwaltung und Meldepflichten. Darüber hinaus entwickelt die EQS Group Software für die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von Unternehmen, für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie DSGVO und EU AI Act, sowie für effizientes ESG-Management und regelkonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, aber auch IR-Webseiten und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute beschäftigt der Konzern weltweit rund 600 Mitarbeitende.
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Als führende berufsständische Vereinigung exklusiv für Inhouse-Compliance-Beauftragte aus Unternehmen, Verbänden und Organisationen vertritt der BCM die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Der BCM versteht Information, Vernetzung und die Stärkung des Berufsstands als seine Kernkompetenzen. Dafür stellt der BCM ein umfassendes Angebot an kostenlosen Serviceleistungen zur Verfügung, um seine Mitglieder über aktuelle Compliance-Themen zu informieren und den Wissensaustausch innerhalb des Netzwerks optimal zu gewährleisten und weiterzuentwickeln.
www.compliance-verband.de
20.10.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2214282 20.10.2025 CET/CEST
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| 06.10.2025 | Whistleblowing Report 2025: 40 Prozent der deutschen Unternehmen berichten von Missständen in ihrer Organisation oder Lieferkette
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EQS Group GmbH
/ Schlagwort(e): Studie
Whistleblowing Report 2025: 40 Prozent der deutschen Unternehmen berichten von Missständen in ihrer Organisation oder Lieferkette
06.10.2025 / 10:00 CET/CEST
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Unternehmen mit etablierten Hinweisgebersystemen sind erfolgreicher bei der Schadensbegrenzung
München – 06. Oktober 2025
Vier von zehn Unternehmen in Deutschland waren 2024 von illegalem und unethischem Verhalten im eigenen Haus oder in ihrer Lieferkette betroffen. Zugleich konnte mehr als die Hälfte der Unternehmen mit HInweisgebersystemen den größten Teil der entstandenen finanziellen Schäden durch die Hinweise von Whistleblowern aufdecken. Das zeigt der neue Whistleblowing Report, den die EQS Group gemeinsam mit der Fachhochschule Graubünden veröffentlicht hat. Der Whistleblowing Report 2025 ist bereits die vierte Ausgabe dieser internationalen Studie. Diesmal wurden insgesamt 2.200 Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, der Schweiz, Spanien und den USA befragt.
„Die Studie zeigt, dass Hinweisgebersysteme maßgeblich zur Aufklärung von Missständen in Unternehmen und deren Lieferketten beitragen. Unternehmen mit etablierten Hinweisgebersystemen sind eher in der Lage, Schäden zu begrenzen – ein klarer Beleg für die präventive Wirkung dieser Instrumente", beurteilt Prof. Dr. Christian Hauser von der FH Graubünden, als Projektleiter verantwortlich für die Erstellung des Reports, die Ergebnisse.
Melde- und Beschwerdestellen unterschiedlich ausgerichtet
In der diesjährigen Ausgabe differenziert die Studie erstmals klar zwischen Meldestellen für interne Anspruchsgruppen (Mitarbeitende) und Beschwerdestellen für externe Anspruchsgruppen (wie Kunden oder Lieferanten). Meldestellen stehen den eigenen Mitarbeitenden zur Verfügung, um Missstände im Unternehmen aufzudecken. Beschwerdestellen fokussieren sich hingegen auf illegales oder unethisches Verhalten entlang der Lieferkette und richten sich an externe Personen. In Deutschland haben 58 Prozent der befragten Unternehmen eine interne Meldestelle und 65 Prozent eine externe Beschwerdestelle eingerichtet.
Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group: „Seit zwei Jahren verpflichtet das Hinweisgeberschutzgesetz alle deutschen Unternehmen mit mehr als fünfzig Mitarbeitenden zur Einrichtung von Meldestellen. Der Whistleblowing Report bestätigt, dass dies in der Praxis gut funktioniert – und dass die Systeme echten Mehrwert bringen. Angesichts weiterer Vorgaben wie dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz gewinnen Beschwerdestellen an Bedeutung, um Hinweise von Kunden, Lieferanten oder Geschäftspartnern schnell und systematisch aufzuklären.“
Klassische Hinweisgeberkanäle dominieren, digitale Plattformen gewinnen an Bedeutung
Bei der Ausgestaltung der Meldestellen setzen deutsche Unternehmen auf eine Kombination verschiedener Kanäle zur Kontaktaufnahme für ihre Mitarbeitenden. Im Durchschnitt bieten sie vier verschiedene Kontaktmöglichkeiten an. Dabei dominieren traditionelle Kanäle wie E-Mail (76 Prozent), persönliche Besuche (65 Prozent) oder Telefon (64 Prozent) weiterhin. Webbasierte Hinweisgebersysteme und Internetplattformen gewinnen jedoch zunehmend an Bedeutung. Beschwerdestellen bieten im Schnitt drei Kanäle an, wobei hier klassische Kontaktwege noch stärker überwiegen.
Jedes siebte deutsche Unternehmen verzeichnet Schäden von über 100.000 Euro
Missstände innerhalb der Organisation oder entlang der Lieferkette stellen für Unternehmen ein erhebliches Risiko dar und können unter anderem finanzielle Schäden verursachen. Bei jedem siebten betroffenen Unternehmen aus Deutschland (14 Prozent) belief sich der durch illegales oder unethisches Verhalten verursachte Schaden auf mindestens 100.000 Euro. Mithilfe ihrer Melde- oder Beschwerdestellen konnte jedoch gut die Hälfte der deutschen Unternehmen (51 Prozent) mehr als zwei Drittel des finanziellen Gesamtschadens aufdecken.
„Hinweisgebersysteme sind längst nicht mehr nur eine regulatorische Notwendigkeit, sondern strategische Instrumente, um Risiken frühzeitig zu identifizieren und wirtschaftliche Schäden zu begrenzen“, so Achim Weick. „Richtig eingesetzt fördern sie eine Kultur der Offenheit, die das Vertrauen von Mitarbeitenden, Partnern und Kunden nachhaltig stärkt. Unternehmen, die in zuverlässige Lösungen investieren, stärken ihre Resilienz und unterstreichen ihre Integrität im Markt.“
Hohe Relevanz der eingehenden Hinweise
Deutsche Unternehmen stufen etwas mehr als die Hälfte (57 Prozent) der eingegangenen Meldungen und Beschwerden als relevant und inhaltlich gehaltvoll ein. Hinweise von eigenen Mitarbeitenden bezogen sich besonders häufig auf die Themen Diversität und Respekt am Arbeitsplatz, Menschenrechte, Arbeitssicherheit und Gesundheits- sowie Datenschutz. Bei Hinweisen von externen Personen standen Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Finanzberichterstattung sowie geschäftliche Integrität und Menschenrechte im Vordergrund.
Anonymes Melden führt nicht zu mehr Missbrauch
Obwohl das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) Unternehmen nicht dazu verpflichtet, anonymes Melden anzubieten, ermöglichen 70 Prozent der Meldestellen deutscher Unternehmen Anonymität. Bei den Beschwerdestellen sind es 55 Prozent – Spitzenwerte im internationalen Vergleich. Der Anteil missbräuchlicher Meldungen und Beschwerden, die das Unternehmen oder eine Person gezielt in Verruf bringen sollen, lag bei deutschen Unternehmen nur bei 12 Prozent – unabhängig davon, ob Anonymität möglich ist oder nicht. Damit bestätigt die Studie, dass anonymes Melden – entgegen dem häufig geäußerten Vorbehalt – nicht zu mehr missbräuchlichen Hinweisen führt.
Weitere Präventionsmaßnahmen: Fast jedes zweite Unternehmen nutzt KI
Neben Hinweisgebersystemen setzen Unternehmen auch auf andere Maßnahmen zur Prävention von Missständen und der Aufdeckung von illegalem oder unethischem Verhalten. Beispielsweise verfügen drei Viertel über einen Code of Conduct; ebenso viele setzen auf aktive und offene Kommunikation durch die Unternehmensleitung. Auch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werden zur Aufklärung von Missständen genutzt. Fast jedes zweite Unternehmen (44 Prozent) in Deutschland hat bereits ein solches KI-basiertes System im Einsatz. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit hinter den USA (56 Prozent) und Großbritannien (53 Prozent). Weniger verbreitet ist der Einsatz von KI bei Unternehmen in Frankreich (32 Prozent) und der Schweiz (37 Prozent).
Die vollständige Studie steht zum Download bereit unter: https://www.eqs.com/de/compliance-wissen/white-papers/whistleblowing-report-2025/
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Über die Fachhochschule Graubünden
Als Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset prägt sie die Zukunft. Die Studienangebote orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2400 Studierenden in Aus- und Weiterbildung entwickelt sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten. Die Hochschule bietet Angebote in den Bereichen «Architektur und Bauingenieurwesen», «Medien, Technik und IT» sowie «Wirtschaft, Dienstleistung und Informationswissenschaft» an. In ihrer inter- und transdisziplinären Forschung fokussiert sie auf die Themen angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und unternehmerisches Handeln. Mit ihren Tätigkeiten trägt die FH Graubünden zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit von Individuen, Institutionen und Regionen bei. Hierfür ist sie in der Region verankert, in der Schweiz von Bedeutung und strahlt international aus. fhgr.ch
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2207712 06.10.2025 CET/CEST
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| 11.12.2024 | EQS Group übernimmt Nachhaltigkeit-Softwareunternehmen Daato
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EQS Group GmbH
/ Schlagwort(e): Firmenübernahme
EQS Group übernimmt Nachhaltigkeit-Softwareunternehmen Daato
11.12.2024 / 10:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
München – 11. Dezember 2024
Die EQS Group, ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Compliance & Ethics, Data Privacy, Sustainability Management und Investor Relations, gibt heute den Kauf von Daato Technologies bekannt, einem in Berlin ansässigen SaaS-Unternehmen, das auf ESG-Management- und Reporting-Lösungen spezialisiert ist. Mit der Akquisition erweitert die EQS Group ihr Angebot im Bereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung um eine All-in-One-Lösung, die Unternehmen bei der Einhaltung von ESG-Vorschriften unterstützt. Dazu zählen die EU-Richtlinie zu Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und die European Sustainability Reporting Standards (ESRS), die EU-Taxonomie, CO2-Footprinting sowie Lieferkettengesetze wie LkSG, CSDDD, CBAM und die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR).
Daato wurde 2021 von Thilo Hitz und Satya Kamal Raparthi gegründet. Das Unternehmen ermöglicht es seinen Kunden, die von KMUs bis hin zu DAX-Unternehmen reichen, ihre Nachhaltigkeitsprozesse zu rationalisieren und ihre ESG-Verpflichtungen zu managen. Mit der Übernahme von Daato ist EQS Group nun in der Lage, Kunden End-to-End-Support für verschiedene Anwendungsfälle zu bieten, insbesondere für die CSRD-Berichterstattung (von doppelter Materialitätsanalyse über die Erfassung und das Management von ESG-Daten bis hin zu Tagging und Filing) sowie für die EU-Taxonomie, CO2-Footprinting, LkSG, CSDDD, CBAM und EUDR.
Als strategischer Partner für Unternehmen, die sich mit der zunehmenden Komplexität gesetzlicher Vorschriften auseinandersetzen müssen, ermöglicht die EQS Group ihren Kunden, Compliance-Prozesse zuverlässig zu verwalten und durch Transparenz Vertrauen zu schaffen. Da Compliance erhebliche Ressourcen und Expertise erfordert, stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, die notwendigen Kapazitäten für diese Aufgabe bereitzustellen. Die Lösungen der EQS Group schließen diese Lücke, indem sie diese Prozesse automatisieren und optimieren. So können Unternehmen ihre Verpflichtungen effizient erfüllen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group: „Mit der Aufnahme von Daato in die EQS Group stärken wir unser Angebot für ESG-Management in einer Zeit, in der Transparenz und Rechenschaftspflicht, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit, für Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind. Die Expertise von Daato passt zu unserem Ziel, unsere Kunden beim Management ihrer Nachhaltigkeitsbemühungen zu unterstützen, um Vertrauen bei ihren Stakeholdern aufzubauen und echtes Engagement für nachhaltige Praktiken zu demonstrieren."
„Wir freuen uns, unsere Kräfte mit der EQS Group zu bündeln – unser gemeinsames Engagement für Transparenz und Exzellenz macht diese Partnerschaft zu einer großartigen Ergänzung", sagte Satya Kamal Raparthi, CEO von Daato. „Das Vertrauen und die hervorragende Leistung, die die Marke EQS im Bereich Compliance bietet, sind unbestreitbar und wir sehen enorme operative Vorteile durch diesen Zusammenschluss für unseren gemeinsamen Kundenstamm und unsere Unternehmen. Alle Compliance-Prozesse auf einer Plattform, das ist ein enormer Mehrwert für unsere Kunden und bringt erhebliche operative Entlastung und Kostenreduzierung. Gemeinsam bleiben wir unserer Mission treu und werden die Nachhaltigkeitstransformation von Unternehmen weiter vorantreiben."
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Über Daato
Daato wurde von Satya Kamal Raparthi, ehemals einer der Mitbegründer von Mercanis, Head of Strategy bei Scoutbee und Absolvent der ESCP Business School, und Thilo Hitz, ehemals Senior Policy Advisor im deutschen Umweltministerium und Absolvent der Hertie School of Governance, gegründet. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Berlin, Deutschland, und betreut Kunden auf der ganzen Welt.
Daato bietet Unternehmen eine leistungsstarke Plattform, die den Prozess der Berichterstattung und Messung der ESG-Leistung stark vereinfacht, was zu einer erheblichen Zeitersparnis und Effizienzsteigerung führt. Daato wurde entwickelt, um die Einhaltung der wichtigsten Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu gewährleisten, und unterstützt Rahmenwerke wie die CSRD, die EU-Taxonomie, den Supply Chain Due Diligence Act und den CO2-Fußabdruck. Mit dem Schwerpunkt auf umfassenden Anleitungen, intuitivem Design und automatisierten Prozessen, die für die Auditbereitschaft optimiert sind, ermöglicht Daato Unternehmen die nahtlose Erstellung vollständiger, exportierbarer ESG-Berichte.
Daato ist durch seine anpassungsfähige Struktur für Organisationen aller Größen und Branchen geeignet, von Stadtwerken bis hin zu großen DAX-Konzernen. Das umfangreiche Partnernetzwerk – bestehend aus Beratungsunternehmen, Anwaltskanzleien, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Branchenverbänden und Netzwerken – bietet zusätzliche Unterstützung, damit die Kunden ihre Verpflichtungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung effektiv erfüllen können.
https://de.daato.net/
Über die EQS Group
Die EQS Group ist ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Compliance & Ethics, Data Privacy, Sustainability Management und Investor Relations. Weltweit nutzen mehr als 10.000 Unternehmen die Produkte der EQS Group, um Vertrauen zu schaffen, indem sie zuverlässig und sicher komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent über ihren Geschäftserfolg sowie dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Klima berichten.
Die Produkte der EQS Group sind in der Cloud-basierten Software EQS COCKPIT gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Prozesse in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement und Genehmigungsprozesse ebenso professionell steuern wie das Geschäftspartnermanagement, das Risikomanagement von Drittparteien, die Insiderlistenverwaltung und Meldepflichten. Darüber hinaus entwickelt die EQS Group Software für die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von Unternehmen, für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie DSGVO und EU AI Act, sowie für effizientes ESG-Management und regelkonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, aber auch IR-Webseiten und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute beschäftigt der Konzern weltweit rund 550 Mitarbeitende. https://www.eqs.com/de
11.12.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com
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2048391 11.12.2024 CET/CEST
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| 10.12.2024 | EQS Group übernimmt den Geschäftsbereich Ethics and Compliance von OneTrust
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EQS Group GmbH
/ Schlagwort(e): Firmenübernahme
EQS Group übernimmt den Geschäftsbereich Ethics and Compliance von OneTrust
10.12.2024 / 16:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
München – 10. Dezember 2024
Die EQS Group, ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Compliance & Ethics, Data Privacy, Sustainability Management und Investor Relations, gibt heute die Übernahme des Compliance- und Ethics-Geschäfts von OneTrust, einem führenden Anbieter von Datenschutz- und Sicherheitssoftware, bekannt, einschließlich Convercent by OneTrust R. Mit der Akquisition erweitert die EQS Group ihre globale Präsenz und stärkt ihr Geschäft insbesondere auf dem US-amerikanischen Markt.
Die ursprünglich von dem Start-up Convercent entwickelte Plattform für Ethics- und Compliance-Management, die die EQS Group übernimmt, bedient weltweit mehr als 1.000 Kunden aus verschiedenen Branchen. Zu den umfassenden Funktionen der Plattform zählen Whistleblowing, Ethics-Richtlinienmanagement, Disclosure Management, Analysen und Benchmarking, sowie Lern-Tools.
Aufbauend auf dieser Grundlage wird die EQS Group die Lösung mit ihrer Expertise im Bereich der Compliance-Technologie weiterentwickeln, um ihre Wirksamkeit zu erhöhen und gleichzeitig einen nahtlosen Service für die Kunden zu gewährleisten. Im Rahmen der Akquisition wird die EQS Group alle Mitarbeitenden, die an der Lösung arbeiten, übernehmen. Diese sind überwiegend in den Vereinigten Staaten tätig, wodurch die Präsenz des Unternehmens in diesem Markt weiter wächst.
Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group: "Wir freuen uns, das passionierte Team hinter der Lösung in den USA, Indien, Großbritannien und Spanien in der EQS Group begrüßen zu dürfen. Gemeinsam werden wir weiterhin ein nahtloses und innovatives Compliance-Management-System für unsere Kunden aufbauen. Die Übernahme spiegelt unsere Mission wider, Unternehmen die richtigen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit sie Vertrauen schaffen, eine ethische Unternehmenskultur unterstützen und ihre Compliance-Prozesse rationalisieren können."
Kabir Barday, Gründer und CEO von OneTrust: "Der Übergang unseres Ethics- und Compliance-Geschäfts an die EQS Group bietet unseren Ethics-Kunden einen erstklassigen Partner und eine herausragende Plattform, während wir uns auf unsere Mission konzentrieren können, den verantwortungsvollen Umgang mit Daten und KI zu ermöglichen."
Angesichts der immer komplexeren regulatorischen Anforderungen hilft die EQS Group ihren Kunden, diese Herausforderungen zu meistern, indem sie Compliance-Prozesse digitalisiert und automatisiert. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Verpflichtungen effizient zu erfüllen und gleichzeitig ihr Engagement für Transparenz zu demonstrieren und nachhaltiges Vertrauen bei ihren Stakeholdern aufzubauen.
Berater
Goldman Sachs & Co. LLC fungierte als exklusiver Finanzberater und Wachtell, Lipton, Rosen & Katz als Rechtsberater für OneTrust. Die EQS Group wurde von Kirkland & Ellis als Rechtsberater unterstützt.
Pressekontakt
Christina Jahn
Tel.: +49 89 444430133
E-Mail: christina.jahn@eqs.com
Über OneTrust
OneTrust hat es sich zur Aufgabe gemacht, die verantwortungsvolle Nutzung von Daten und KI zu ermöglichen. Unsere Plattform vereinfacht die Erfassung von Daten mit Zustimmung und Präferenzen, automatisiert die Verwaltung von Daten mit integriertem Risikomanagement über Datenschutz-, Sicherheits-, IT-/Technik-, Drittanbieter- und KI-Risiken und aktiviert die verantwortungsvolle Nutzung von Daten durch die Anwendung und Durchsetzung von Datenrichtlinien über den gesamten Datenbestand und Lebenszyklus. OneTrust unterstützt die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Datenteams und Risikoteams, um schnelle und vertrauenswürdige Innovationen zu fördern. OneTrust ist als Pionier und Marktführer anerkannt, verfügt über mehr als 300 Patente und betreut weltweit mehr als 14.000 Kunden, von Branchenriesen bis hin zu kleinen Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie unter www.onetrust.com.
Über die EQS Group
Die EQS Group ist ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Compliance & Ethics, Data Privacy, Sustainability Management und Investor Relations. Weltweit nutzen mehr als 10.000 Unternehmen die Produkte der EQS Group, um Vertrauen zu schaffen, indem sie zuverlässig und sicher komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent über ihren Geschäftserfolg sowie dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Klima berichten.
Die Produkte der EQS Group sind in der Cloud-basierten Software EQS COCKPIT gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Prozesse in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement und Genehmigungsprozesse ebenso professionell steuern wie das Geschäftspartnermanagement, das Risikomanagement von Drittparteien, die Insiderlistenverwaltung und Meldepflichten. Darüber hinaus entwickelt die EQS Group Software für die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von Unternehmen, für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie DSGVO und EU AI Act, sowie für effizientes ESG-Management und regelkonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, aber auch IR-Webseiten und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute beschäftigt der Konzern weltweit rund 550 Mitarbeitende. https://www.eqs.com/de
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2048275 10.12.2024 CET/CEST
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| 16.10.2024 | Studie zu Lieferkettengesetzen: Personalmangel und unzureichende Ressourcen gefährden die Umsetzung von LkSG und CSDDD
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EQS-Media / 16.10.2024 / 10:00 CET/CEST
München – 16. Oktober 2024
Für 9 von 10 Unternehmen in Deutschland ist Personalmangel die größte Hürde bei der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG). Das zeigt eine neue Studie der EQS Group in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach. Während Unternehmen in ihrem eigenen Geschäftsbereich nur ein geringes Risiko für LkSG-Verstöße sehen, schätzen sie dieses bei ihren mittelbaren Lieferanten deutlich höher ein. Seit Inkrafttreten des LkSG hat fast jedes zweite Unternehmen mindestens eine Beschwerde erhalten. Auch bei der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) der EU rechnen Unternehmen laut Studienergebnissen damit, dass ihre personellen und finanziellen Ressourcen nicht für eine vollumfängliche Umsetzung ausreichend werden.
Personalmangel bremst LkSG-Umsetzung
Obwohl viele Unternehmen das LkSG bereits implementiert haben, bleibt der Personalmangel eine zentrale Hürde. 89 Prozent der befragten Unternehmen sehen die begrenzte Verfügbarkeit von Personal als größte Herausforderung, ein signifikanter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (60 Prozent). In den meisten befragten Unternehmen kümmern sich 1 bis 5 Mitarbeitende aus den Bereichen Compliance, Einkauf oder Recht um die Umsetzung des Gesetzes.
87 Prozent der Unternehmen haben ein Risikomanagement für potenzielle menschen- und umweltrechtliche Verstöße in ihrer Organisation implementiert. Als digitale Lösung dafür nutzen 58 Prozent Excel. 34 Prozent setzen auf eine spezielle Softwarelösung.
Wahrgenommenes Risiko nimmt entlang der Lieferkette zu
94 Prozent der Unternehmen sehen in ihrem eigenen Geschäftsbereich nur ein geringes oder sehr geringes Risiko für LkSG-Verstöße. Auch bei unmittelbaren Lieferanten schätzen 85 Prozent das Risiko als gering ein. Für mittelbare Lieferanten steigt die Risikoeinschätzung hingegen deutlich: Nur noch 27 Prozent der Unternehmen glauben, dass bei ihren mittelbaren Lieferanten nur ein geringes Risiko für LkSG-Verstöße besteht; 62 Prozent sehen ein mittleres Risiko.
Neben dieser Risikoeinschätzung zeigt die Studie, dass in 46 Prozent der befragten Unternehmen seit Inkrafttreten des LkSG bereits mindestens eine Beschwerde in Bezug auf das Gesetz eingegangen ist. Gut ein Viertel (26 Prozent) dieser Meldungen wurde anonym eingereicht. Weitere Beschwerden stammen vor allem von Mitarbeitenden (25 Prozent), Dritten (20 Prozent) oder Betroffenen (19 Prozent).
„Viele Unternehmen haben ihre unmittelbaren Lieferanten bereits gut im Blick, jedoch steigt die Unsicherheit bei den weiter entfernten Gliedern der Lieferkette deutlich. Diese Einschätzung ist nachvollziehbar, verdeutlicht aber auch den steigenden Handlungsbedarf”, erklärt Studienleiterin Prof. Dr. Stefanie Fehr von der Hochschule Ansbach. „Eine gezielte und effiziente Ressourcennutzung ist entscheidend, um die Anforderungen sowohl des LkSG als auch der CSDDD erfolgreich zu bewältigen und unvorhergesehene Risiken frühzeitig zu adressieren.“
Fehlende Ressourcen auch bei CSDDD-Umsetzung
Auch im Hinblick auf die CSDDD, die über die Anforderungen des LkSG hinaus geht und die rechtlichen Rahmenbedingungen verschärft, beklagen Unternehmen unzureichende Ressourcen. Die EU-Richtlinie muss bis 2026 in nationales Recht umgesetzt werden. 57 Prozent der befragten deutschen Unternehmen haben sich zum Zeitpunkt der Befragung bereits mit der CSDDD auseinandergesetzt, obwohl die Richtlinie noch nicht veröffentlicht war. 84 Prozent bewerten die Umsetzung auf einer Skala von 1 (problemlos) bis 5 (schwierig) mit 3 oder höher, was auf signifikante Unsicherheiten hindeutet.
Als größten Hindernisse nennen Unternehmen auch hier fehlende Ressourcen wie Personal, finanzielle Mittel oder IT-Systeme, sowie die hohen Anforderungen an die Dokumentation und intransparente Lieferketten. Dennoch wollen 72 Prozent keine zusätzlichen Mittel für die Umsetzung der CSDDD bereitstellen. Nur 17 Prozent planen, zusätzliches Personal einzustellen, und lediglich 10 Prozent planen den Einsatz neuer digitaler Tools.
Wirtschaftliche Chancen durch das LkSG
Trotz der Herausforderungen sehen Unternehmen auch Chancen in Lieferkettengesetzen. 52 Prozent glauben, dass die Umsetzung der LkSG-Anforderungen die Möglichkeit bietet, Werte und Verantwortung in ihrer Wertschöpfungskette zu stärken. 30 Prozent sind der Ansicht, dass das Gesetz ihnen hilft, Aufträge zu sichern, und 28 Prozent sehen Vorteile im Hinblick auf ihre Reputation.
„Unternehmen sehen die Komplexität globaler Lieferketten vor allem als Hürde, aber sie birgt auch enormes Potenzial für den Aufbau nachhaltiger Strukturen”, sagt Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group. „Mit dem LkSG und in Vorbereitung auf die CSDDD bietet sich die wertvolle Gelegenheit, nicht nur den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, sondern auch das Vertrauen von Geschäftspartnern und Kunden zu festigen. Wer jetzt in Transparenz und Verantwortung investiert, schafft sich langfristig einen Wettbewerbsvorteil. Dafür müssen Unternehmen aber weitere Investitionen tätige, zum Beispiel in digitale Lösungen, mit welchen sie personelle Engpässe ausgleichen können.“
Für 54 Prozent der nach LkSG verpflichteten Unternehmen sind menschen- und umweltrechtlichen Aspekte in der Lieferkette relevante Auswahlkriterien für Lieferanten. Dafür haben sie neben den Sorgfaltspflichten des LkSG verschiedene Maßnahmen zur Stärkung der Menschenrechte und des Umweltschutzes in der Lieferkette verankert, vor allem einen Supplier Code of Conduct (41 Prozent), Lieferantenbefragungen (26 Prozent) und Audits (21 Prozent).
Methodik
Für die Studie wurden von Mai bis Juni 2024 mehr als 400 repräsentativ nach Branchen, Mitarbeiterzahl und Umsatz ausgewählte Unternehmen in 7 europäischen Ländern befragt. Etwa 60 Prozent der Studienteilnehmer sind Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland. Die weiteren Teilnehmer stammen aus Großbritannien, Spanien, Frankreich, Italien, Dänemark und der Schweiz.
Pressekontakt
Christina Jahn
Tel.: +49 89 444430133
E-Mail: christina.jahn@eqs.com
Über EQS Group
Die EQS Group ist ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Corporate Compliance, Investor Relations und Sustainability Reporting. Weltweit nutzen Tausende Unternehmen die Produkte der EQS Group, um Vertrauen zu schaffen, indem sie zuverlässig und sicher komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent über ihren Geschäftserfolg sowie dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Klima berichten.
Die Produkte der EQS Group sind in der Cloud-basierten Software EQS COCKPIT gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Prozesse in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement und Genehmigungsprozesse ebenso professionell steuern wie das Geschäftspartnermanagement, die Insiderlistenverwaltung und die Meldepflichten. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, aber auch IR-Webseiten, digitale Berichte und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation. Darüber hinaus entwickelt die EQS Group Software für die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von Unternehmen, sowie für eine regelkonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute ist der Konzern mit rund 550 Mitarbeitenden in den wichtigsten Finanzmetropolen der Welt vertreten.
Ende der Pressemitteilung
Emittent/Herausgeber: EQS Group AG
Schlagwort(e): Recht
16.10.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter https://eqs-news.com
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2008979 16.10.2024 CET/CEST
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| 02.10.2024 | ECEC 2024: Europas größte Compliance-Konferenz stellt die Zukunft von Transparenz und ethischer Führung in der Unternehmenswelt in den Fokus
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EQS-Media / 02.10.2024 / 10:30 CET/CEST
ECEC 2024: Europas größte Compliance-Konferenz stellt die Zukunft von Transparenz und ethischer Führung in der Unternehmenswelt in den Fokus
- EQS Group erwartet Tausende Compliance-Experten aus aller Welt zum virtuellen Branchen-Treffen
- Der Fall Harvey Weinstein: Zelda Perkins über ihren Weg von Whistleblowerin zu Aktivistin
- Exklusive Einblicke in neue Studie zum EU-Lieferkettengesetz
- Compliance-Exzellenz: 3 Finalisten für den ECEC Award 2024
München – 2. Oktober 2024
Zum fünften Mal in Folge präsentiert die EQS Group Europas größte Veranstaltung für Compliance-Fachleute: Die European Compliance and Ethics Conference (ECEC) öffnet am 16. Oktober 2024 erneut ihre virtuellen Tore, in diesem Jahr unter dem Motto „Transforming Compliance: Closing the Trust Gap in an Uncertain World“. In Keynotes, Panels und Masterclasses diskutieren renommierte Experten die Bedeutung von Compliance-Programmen, die Vertrauen, Integrität und ethisches Verhalten fördern.
Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group: „Vertrauen ist für jedes Unternehmen das Fundament guter Beziehungen zu ihren Stakeholdern – und damit für langfristigen Geschäftserfolg. Um es zu erhalten, müssen Compliance-Programme über gesetzliche Vorgaben hinausgehen und sich auf ethische Grundsätze und Integrität besinnen. Wir freuen uns, wieder Tausende Compliance-Fachleute weltweit auf der ECEC 2024 zusammenzubringen. Gemeinsam werden wir diskutieren, wie ethische Führung dabei helfen kann, die „Trust Gap“ – die Vertrauenslücke zwischen Unternehmen und ihren Stakeholdern – zu schließen.”
Von Whistleblowerin zur Aktivistin: Zelda Perkins über Weinstein, Mut und Compliance
Einer der am meisten erwarteten Programmpunkte auf der ECEC 2024 ist das Panel mit Zelda Perkins, ehemalige Assistentin von Harvey Weinstein. Zelda Perkins war im Jahr 2017 eine der ersten Frauen, die ein Jahrzehnte zuvor mit Weinstein unterzeichnetes NDA brachen und damit den Skandal um den amerikanischen Filmproduzenten ins Rollen brachten. In ihrem Interview auf der ECEC wird sie davon berichten, wie ihr Weg von Whistleblowerin zu Aktivistin aussah und wie ihre Aussage vor dem britischen Parlament den weit verbreiteten Missbrauch von NDAs aufdeckte.
Exklusive Einblicke in CSDDD-Studie: Wie gut sind Unternehmen auf die EU-Lieferkettenrichtlinie vorbereitet?
Komplexe Lieferkettengesetze stellen Unternehmen zunehmend vor Herausforderungen. Künftig wird die europäische Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung ihrer Verpflichtungen spielen. Auf der ECEC stellt Dr. Stefanie Fehr, Professorin für Compliance, Datenschutz und Unternehmensauditing, die Ergebnisse einer neuen CSDDD-Studie vor, welche die EQS Group in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ansbach durchgeführt hat. Dr. Fehr und Rechtsanwalt Holger Hembach geben exklusive Einblicke in die Studienergebnisse sowie praktische Empfehlungen zur Umsetzung der Richtlinie.
Compliance-Exzellenz: ECEC-Award für innovative Projekte
Jedes Jahr zeichnet die EQS Group herausragende Leistungen im Bereich Compliance mit dem ECEC Award aus. Der Preis würdigt außergewöhnliche Projekte, die in der Compliance einen bedeutenden Beitrag geleistet haben, sei es durch innovative Kommunikationskampagnen, neue KPI-Messmodelle oder transformative Change-Management-Initiativen. In diesem Jahr haben sich 30 Unternehmen auf die Auszeichnung beworben. Die drei von einer Jury gewählten Finalisten werden ihre Projekte live auf der ECEC vorstellen. Anschließend hat das Publikum die Möglichkeit, für den Sieger abzustimmen.
Weitere Informationen zum Programm sowie kostenlose Anmeldung unter: https://www.ecec-community.com/
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Christina Jahn
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Über EQS Group
Die EQS Group ist ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Corporate Compliance, Investor Relations und Sustainability Reporting. Weltweit nutzen Tausende Unternehmen die Produkte der EQS Group, um Vertrauen zu schaffen, indem sie zuverlässig und sicher komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent über ihren Geschäftserfolg sowie dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Klima berichten.
Die Produkte der EQS Group sind in der Cloud-basierten Software EQS COCKPIT gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Prozesse in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement und Genehmigungsprozesse ebenso professionell steuern wie das Geschäftspartnermanagement, die Insiderlistenverwaltung und die Meldepflichten. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, aber auch IR-Webseiten, digitale Berichte und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation. Darüber hinaus entwickelt die EQS Group Software für die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von Unternehmen, sowie für eine regelkonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute ist der Konzern mit rund 550 Mitarbeitenden in den wichtigsten Finanzmetropolen der Welt vertreten.
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Emittent/Herausgeber: EQS Group AG
Schlagwort(e): Unternehmen
02.10.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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2000003 02.10.2024 CET/CEST
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| 12.09.2024 | EQS Group stellt neue Compliance-Lösung für Umsetzung des EU AI Acts vor
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EQS-Media / 12.09.2024 / 10:00 CET/CEST
EQS Group stellt neue Compliance-Lösung für Umsetzung des EU AI Acts vor
München, 12. September 2024
Die EQS Group, ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Corporate Compliance, Investor Relations und Sustainability Reporting, stellt mit dem EQS Privacy COCKPIT eine neue SaaS-Plattform vor, die Unternehmen bei der Einhaltung des EU AI Acts und der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) unterstützt. Mit der Lösung adressiert die EQS Group die wachsenden Anforderungen an den Datenschutz bei der Anwendung von Systemen mit künstlicher Intelligenz (KI) sowie deren ethischer Nutzung.
Der EU AI Act, der im Mai 2024 von den EU-Mitgliedsstaaten verabschiedet wurde und am 01. August 2024 in Kraft getreten ist, stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Zusätzlich zu den bestehenden Datenschutzanforderungen der DSGVO legt der AI Act weitere Kriterien für die Verarbeitung von Daten in KI-Systemen fest. Unter anderem fordert das Gesetz neue Mechanismen zur Nachverfolgbarkeit und Dokumentation von Datenverarbeitungsprozessen beim Einsatz von KI. Davon sind nicht nur KI-Entwickler betroffen, sondern auch Unternehmen, die zugekaufte Lösungen einsetzen. Auch sie müssen sicherstellen, dass Daten in KI-Lösungen verantwortungsvoll verarbeitet werden, um ethische Standards einzuhalten und Datenschutzrisiken zu minimieren.
Gemeinsam mit der Tochtergesellschaft Data Legal Drive stellt EQS Group ab sofort mit dem EQS Privacy COCKPIT eine umfassende Lösung für diese Compliance-Anforderungen vor. Das EQS Privacy COCKPIT ermöglicht es Unternehmen, sowohl die Anforderungen der DSGVO als auch die des EU-AI Acts mit einer integrierten Lösung vollständig zu erfüllen. Dafür bietet die Anwendung eine Reihe innovativer Funktionen:
- Automatisierte Compliance-Checks: Regelmäßige Überprüfung und kontinuierliche Überwachung der Einhaltung relevanter Vorschriften, unterstützt durch automatisierte Workflows.
- Risikomanagement: Frühzeitige Erkennung und Bewertung potenzieller Risiken im Umgang mit Daten und KI-Systemen sowie Empfehlungen zur Risikominderung.
- Transparenz und Reportings: Detaillierte Berichte und umfassende Dokumentationen zur Unterstützung interner und externer Audits.
- Privacy by Design: Unterstützung der datenschutzkonformen Entwicklung von Projekten ab der Planungsphase.
Mit dem EQS Privacy COCKPIT steht Unternehmen ein leistungsstarkes Werkzeug zu Verfügung, um Datenschutzverstöße beim Einsatz von KI-Lösungen zu vermeiden und die höchsten Sicherheitsstandards für ihre Daten zu gewährleisten. Das EQS Privacy COCKPIT entstand in enger Zusammenarbeit mit Data Legal Drive, deren DSGVO-Lösung bereits von mehreren hundert Unternehmen in über 50 Ländern eingesetzt wird, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen und ihre Geschäftsprozesse rechtskonform zu gestalten.
Marcus Sultzer, Mitglied des Vorstands der EQS Group, erklärt dazu: „Der AI Act stellt Unternehmen vor ebenso weitreichende Herausforderungen wie schon die DSGVO und schafft neue Ebenen regulatorischer Komplexität. Für Unternehmen sollte es jetzt auch darum gehen, die Fehler der DSGVO im Hinblick auf die lange Umsetzungsdauer nicht zu wiederholen. Sie müssen zeitnah ihre Datenschutzmaßnahmen verstärken und ihre KI-Systeme sorgfältig überprüfen, um rechtliche und ethische Standards zu wahren. Das EQS Privacy COCKPIT unterstreicht unser Engagement, unseren Kunden innovative und praxisnahe Compliance-Lösungen zu bieten, die ihre Geschäftstätigkeit zukunftssicher machen.“
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Die Produkte der EQS Group sind in der Cloud-basierten Software EQS COCKPIT gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Prozesse in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement und Genehmigungsprozesse ebenso professionell steuern wie das Geschäftspartnermanagement, die Insiderlistenverwaltung und die Meldepflichten. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, aber auch IR-Webseiten, digitale Berichte und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation. Darüber hinaus entwickelt die EQS Group Software für die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von Unternehmen, sowie für eine regelkonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute ist der Konzern mit rund 550 Mitarbeitenden in den wichtigsten Finanzmetropolen der Welt vertreten.
Ende der Pressemitteilung
Emittent/Herausgeber: EQS Group AG
Schlagwort(e): Unternehmen
12.09.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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1986197 12.09.2024 CET/CEST
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| 30.07.2024 | EQS Group: Hauptversammlung beschließt Squeeze-out
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EQS Group AG
/ Schlagwort(e): Hauptversammlung/Squeeze-Out
EQS Group: Hauptversammlung beschließt Squeeze-out
30.07.2024 / 16:20 CET/CEST
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EQS Group: Hauptversammlung beschließt Squeeze-out
München – 30. Juli 2024
Nach Vollzug des öffentlichen Übernahmeangebots des Investors Thoma Bravo und dem erfolgten Delisting hat die ordentliche Hauptversammlung der EQS Group heute den aktienrechtlichen Squeeze-out beschlossen. Damit wurde auch die Übertragung der EQS-Aktien der Minderheitsaktionäre der EQS Group auf die Pineapple German Bidco GmbH beschlossen, eine von Thoma Bravo-Fonds kontrollierte Holding-Gesellschaft. Die Pineapple German Bidco GmbH ist mit einem Anteil von rund 98 % am Grundkapital der EQS Group die Hauptaktionärin der Gesellschaft.
Die Minderheitsaktionäre erhalten eine Barabfindung von 40,00 Euro pro EQS-Aktie. Der Handel der EQS-Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse wurde bereits am 6. Mai 2024 eingestellt.
„Wir bedanken uns bei den Aktionären für ihr Vertrauen in den 18 Jahren seit unserem Börsengang. Diese Zeit war für beide Seiten eine Erfolgsgeschichte. In den kommenden Jahren werden wir EQS wieder als privates Unternehmen führen, um mit Thoma Bravo als starkem Partner den nächsten Schritt unserer Wachstumsstrategie zu gehen“, sagt Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group.
Veränderungen im Aufsichtsrat
Im Rahmen der Hauptversammlung, die bereits zum fünften Mal in Folge virtuell stattfand, wurde auch ein neuer fünfköpfiger Aufsichtsrat gewählt. Während die Mandate des Aufsichtsratsvorsitzenden Robert Wirth und von Stephan Ritter mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung endeten, legten die weiteren Mitglieder Catharina van Delden, Prof. Dr. Kerstin Lopatta und Laurenz Nienaber ihre Ämter zum Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung nieder.
Robert Wirth, bisheriger Aufsichtsratsvorsitzender der EQS Group: „Vielen Dank an meine Kolleginnen und Kollegen im Aufsichtsrat und an den Vorstand für die langjährige Zusammenarbeit, die von Vertrauen und freundschaftlichem Miteinander geprägt war. Wir werden der EQS immer verbunden bleiben. Den neuen Aufsichtsräten wünsche ich alles Gute für ihre neue Tätigkeit.“
Die Hauptversammlung wählte fünf neue Aufsichtsräte:
- Irina Hemmers, Partnerin bei Thoma Bravo, die auch die Nachfolge von Robert Wirth als Aufsichtsratsvorsitzende antritt.
- William Downing, Vice President bei Thoma Bravo, der auch die Nachfolge von Laurenz Nienaber als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender antritt.
- Zudem wurden David Tse, Vice President bei Thoma Bravo, Eugene Austin, Operating Partner bei Thoma Bravo und Anthony Palladino, Operating Partner bei Thoma Bravo, in den Aufsichtsrat gewählt.
„Die bisherigen Aufsichtsräte haben unsere Geschichte in den vergangenen Jahren maßgeblich mitgeschrieben und wertvolle Unterstützung geleistet. Dafür bedanken wir uns herzlich bei allen ausscheidenden Mitgliedern“, so Achim Weick. „Gleichzeitig freuen wir uns sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit den neuen Aufsichtsräten und auf die noch engere Partnerschaft mit Thoma Bravo. Ihre umfassende Branchenexpertise hat sich bereits als äußerst wertvoll erwiesen, und wird uns helfen, unsere strategischen Ziele zu erreichen, weiter zu wachsen und die führende Compliance-Plattform in Europa zu etablieren. Wir sehen dieser neuen Etappe mit großer Zuversicht entgegen.“
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Christina Jahn
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Über EQS Group
Die EQS Group ist ein führender internationaler Cloudsoftware-Anbieter in den Bereichen Corporate Compliance, Investor Relations und Sustainability Reporting. Weltweit nutzen Tausende Unternehmen die Produkte der EQS Group, um Vertrauen zu schaffen, indem sie zuverlässig und sicher komplexe regulatorische Anforderungen erfüllen, Risiken minimieren und transparent über ihren Geschäftserfolg sowie dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Klima berichten.
Die Produkte der EQS Group sind in der Cloud-basierten Software EQS COCKPIT gebündelt. Damit lassen sich Compliance-Prozesse in den Bereichen Hinweisgeberschutz und Fallbearbeitung, Richtlinienmanagement und Genehmigungsprozesse ebenso professionell steuern wie das Geschäftspartnermanagement, die Insiderlistenverwaltung und die Meldepflichten. Börsennotierte Unternehmen nutzen zudem ein globales Newswire, Investor Targeting und Kontaktmanagement, aber auch IR-Webseiten, digitale Berichte und Webcasts für eine effiziente und sichere Investorenkommunikation. Darüber hinaus entwickelt die EQS Group Software für die Erfüllung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten entlang der Lieferketten von Unternehmen, sowie für eine regelkonforme Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Die EQS Group wurde im Jahr 2000 in München gegründet. Heute ist der Konzern mit rund 550 Mitarbeitenden in den wichtigsten Finanzmetropolen der Welt vertreten.
30.07.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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