New York (pte001/05.10.2021/06:00) – Bewerber, die in den USA keine Angaben zu ihrem Corona-Impfstatus machen, werden von einem Drittel der Personaler mehr oder weniger sofort aussortiert. Das zeigt eine Umfrage des Online-Marktforschungsportals Pollfish http://pollfish.com in New York für das Online-Portal http://resumebuilder.com unter 1.250 Personalchefs.
Bevorzugte Einstellung
Der Erhebung zufolge stellen 69 Prozent bevorzugt Menschen ein, die geimpft sind. Das bedeutet umgekehrt, dass sehr viele Bewerber, die umgeimpft sind, verlieren, wenn es zwei gleichwertige Kandidaten gibt. 63 Prozent aller Unternehmen verpflichten zudem seit August dieses Jahres ihre Mitarbeiter, sich impfen zu lassen.
Carolyn Kleinman, Karrierecoach und Lebenslaufautorin, warnt, dass diese strengen neuen Praktiken unter Einstellungs-Managern negative Folgen haben. Arbeitgeber könnten qualifizierte Mitarbeiter verlieren, wenn sie Auskunft über den Impfstatus verlangen, da es nicht üblich ist, diese Infos in Lebensläufe aufzunehmen. 77 Prozent der Befragten würden es begrüßen, wenn diese Info in Lebensläufen vorhanden wäre.
Vollständige Ausschreibungen
In Unternehmen, in denen Mitarbeiter geimpft werden müssen, eliminieren 43 Prozent der Personalchefs automatisch Lebensläufe, in denen der Impfstatus des Kandidaten nicht angegeben ist. Weitere 33 Prozent geben Geimpften Vorrang. Um geeignete Kandidaten zu finden und keine Zeit zu verschwenden, empfiehlt Kleinman Unternehmen, ihre Impfpolitik und -anforderungen in die Stellenausschreibung selbst aufzunehmen.
Zu den Branchen, in denen mehr als die Hälfte der Personalchefs sich wünschen, den Impfstatus direkt in den Lebensläufen zu finden, gehören Computer- und Informationstechnologie sowie Marketing (je 78 Prozent), Lebensmittel und Gastgewerbe (69 Prozent), die Finanzbranche (68 Prozent), Einzelhandel (64 Prozent), Bildung (60 Prozent) und Gesundheitswesen (60 Prozent).
„Diese Branchen könnten wegweisend sein, weil einige, wie Werbung und Marketing, sehr kundenbezogen sind“, verdeutlicht Kleinmann. Zudem arbeiteten viele in Großraumbüros, in denen es kaum gelinge, Abstände einzuhalten. Ähnlich sei es in Gastronomie, Gesundheitswesen und Bildung.
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