vbw Pressemitteilung zum Journalistenseminar „Strategien zur Arbeits- und Fachkräftesicherung“: Demografischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung verändern die Arbeitswelt

Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.

/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges

06.03.2023 / 16:15 CET/CEST

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Demografischer Wandel, Digitalisierung und Dekarbonisierung verändern die Arbeitswelt
Brossardt: „Akuter Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel bedroht Zukunftsfähigkeit“

(München, 06.03.2023). Der Arbeitsmarkt in Bayern steht in einem tiefgreifenden Wandel. „Nach unserer Studie ‚Arbeitslandschaft Bayern: Zunehmenden Ungleichgewichten mit höherer Flexibilität begegnen‘ aus dem Jahr 2022 geht das Arbeitskräfteangebot in Bayern bis 2035 um neun Prozent bzw. rund 700.000 Personen zurück. Die gleichzeitig stattfindende Transformation der Industrie durch Dekarbonisierung und Digitalisierung führt dazu, dass sich Jobprofile – und damit auch die Arbeitskräftenachfrage – verändern. Dafür müssen wir neue Beschäftigungsperspektiven schaffen und Beschäftigte entsprechend qualifizieren“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt im Rahmen eines Journalistenseminars zum Thema „Strategien zur Arbeits- und Fachkräftesicherung“. Referent des Abends war Dr. Oliver Stettes, Leiter des Clusters Arbeitswelt und Tarifpolitik beim Institut der Deutschen Wirtschaft Köln.

Die vbw hat fünf Handlungsfelder zur Arbeits- und Fachkräftesicherung identifiziert. „Dazu gehört, die bereits breit angelegte Bildungsoffensive fortzuführen. Denn wir können es uns nicht mehr erlauben, auf dem Weg der Bildung Menschen zu verlieren. Wir müssen auch Beschäftigungschancen verbessern sowie die Erwerbsbeteiligung und die Arbeitszeitpotenziale steigern. Hier gilt es zum einen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern und zum anderen ältere Beschäftigte länger im Beruf zu halten. Dafür müssen wir die Rente mit 67 konsequent umsetzen und Frühverrentungsanreize abbauen“, erklärt Brossardt.

Neben der Aktivierung aller inländischer Potenziale setzt sich die vbw auch für eine qualifizierte Zuwanderung ein. „Die Bundesregierung hat erste Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Fachkräftezuwanderung vorgelegt. Kluge Vorschläge und Verbesserungen werden aber allein nicht reichen. Wir müssen handeln. Unser neues Verbindungsbüro in Albanien erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsregierung. Für uns ist es ein Herzensprojekt.“ Das Verbindungsbüro fördert die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die berufliche Bildung und Weiterbildung sowie die Beschäftigungsperspektiven von albanischen Arbeits- und Fachkräften in Bayern.

„Die vbw wird nicht müde, sich mit den unterschiedlichsten Projekten für die Arbeits- und Fachkräftegewinnung zu engagieren. Unsere fünf Handlungsfelder sind unsere Strategie, unseren Standort zu stärken und den Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel zu lindern. Dafür setzen wir uns weiter ein“, so Brossardt abschließen.

Kontakt: Andreas Ebersperger, 089-551 78-373, andreas.ebersperger@ibw-bayern.de, www.vbw-bayern.de
 


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