Vestas baut 500 Stellen in Deutschland ab

Börsenbär und Bulle

Aarhus/Lauchhammer (pte016/27.09.2019/11:31) – Der börsengelistete dänische Windkraftanlagenbauer Vestas http://vestas.com reagiert auf die sich eintrübende Konjunktur und streicht in seinem Werk in Lauchhammer in Brandenburg 500 Stellen. Wie das Unternehmen heute, freitag, mitgeteilt hat, ist der Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland eine Reaktion auf die aktuell schwache Nachfrage nach Rotorblättern.

Abkühlende Weltkonjunktur

Für den Produktionsstandort Lauchhammer bedeutet die Entscheidung eine Halbierung der Belegschaft. Von den Maßnahmen betroffen seien 330 Zeitarbeitskräfte sowie 170 Leiharbeiter. Das im dänischen Aarhus ansässige Unternehmen im dänischen Aarhus ist der nach Umsatz und installierter Kapazität weltgrößte Hersteller von Windkraftanlagen (Stand 2018). Ende 2017 standen noch rund 23.000 Beschäftigte in 26 Ländern, darunter Dänemark, Deutschland, Schweden, Großbritannien, Italien, China, Japan, USA und Australien, auf den Gehaltslisten.

Doch nicht nur Vestas bekommt die sich aktuell abkühlende Weltkonjunktur in Zeiten des bevorstehenden Brexit und dem Handelskonflikt zwischen den USA und China deutlich zu spüren. Erst gestern, Donnerstag, hatte Wettbewerber Siemens Gamesa http://siemensgamesa.com bekannt gegeben, bis zu 600 Arbeitsplätze in Dänemark streichen zu wollen. Allgemein leidet die Branche gegenwärtig an einer nachlassenden Nachfrage, was zu einem harten Preiswettbewerb führt.

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