Wien (pts007/03.07.2018/09:00) – Bislang war die Bereitstellung eines kostenlosen WLAN-Internetzugangs für die Betreiber von Hotels, Flughäfen, Shopping-Zentren, Freizeitparks, Seilbahnen und Tourismusgebieten ein von deren Kunden erwartetes Serviceangebot, das sich hauptsächlich als Kostenfaktor in den Bilanzen niederschlug. Neue technologischen Möglichkeiten haben die Wende eingeleitet. WLAN-Netze entwickeln sich zum Marketing- und Verkaufsinstrument, das nicht nur die dafür aufzuwendenden Kosten wieder einspielt, sondern darüber hinaus attraktive Nutzungs- und Geschäftsmöglichkeiten für die Unternehmen bietet.
Bereits jetzt steigen achtmal soviele Nutzer mit ihren mobilen Endgeräten über WiFi-Netzwerke ins Internet ein als über die Netzwerke der Mobilfunkanbieter. Tendenz klar steigend. Einer der Gründe dafür ist die zunehmende Anzahl an öffentlichen und privaten WLAN-Hotspots: Bis 2020 steigt die weltweite Menge der öffentlichen WiFi-Hotspots auf 432 Millionen – siebenmal mehr als noch 2015 mit 64 Millionen. Auch die EU unterstützt die Einrichtung kostenloser öffentlicher Wi-Fi-Hotspots. Allein mit der derzeit laufenden WiFi4EU-Initiative werden 120 Millionen Euro an Gemeinden und Städte ausgeschüttet, die ein öffentliches WLAN einrichten wollen. Rund 30 Prozent der Internetnutzer in Österreich gaben im Zuge des von Sora im Auftrag des Österreichischen Städtebundes durchgeführten Städtebarometers 2017 an, zumindest einmal täglich ein WLAN im öffentlichen Raum zu nutzen.
WLAN ist die Kür, nicht die Pflicht
„Die Nutzung von kostenlosen WLANs durch die Konsumenten nimmt zu. Unternehmen sollten diesen Trend nicht verpassen. Immer noch sehen zuviele Unternehmen die Bereitstellung von kostenlosem WLAN als notwendiges Übel an und übersehen dabei die darin liegenden Marketing- und Verkaufschancen. Allein die Daten, die den Betreibern über die WLAN-Netzwerke zur Verfügung stehen, wären Gold wert – würden sie sie gezielt auswerten und für ihre Geschäftsmodelle und ihre Kundenkommunikation nutzen. Intelligent geplante und geführte WLAN-Netzwerke spielen die Kosten, die sie erzeugen, wieder ein und bieten darüber hinaus klaren geschäftlichen Mehrwert“, erklärt Urbanek.
Marketing, Kundenbindung und Verkauf
Wo und wofür lassen sich kostenlose WLAN-Netzwerke gewinnbringend nutzen? Einige Beispiele:
1. Tourismus: Hotels, Skigebiete, Seilbahnen, Tourismusbetriebe
a. Das Skigebiet Zell am See bietet kostenloses WLAN in jeder Gondel und sechs sogenannte Jukeboxx-Kabinen, in denen die Fahrgäste über ihr Smartphone ihre Lieblingsmusik auswählen und hören können.
b. Die öffentlichen WLAN-Access Points der Stadt Innsbruck bieten Bürgern und Besuchern standortbezogene Informationen und einen kostenlosen Zugang ins Internet. Die WLAN Points finden sich an öffentlichen Plätzen, in Freizeitarealen und auf der Patscherkofel-Bahn. Benutzern des kostenlosen Internetzugangs wird eine Landingpage angezeigt, die Ihnen wichtige Informationen aus der Umgebung bietet, etwa über Lokale, Einkaufsmöglichkeiten, Events, etc. Das Stadtmarketing hat durch das ins System integrierte Bannermanagement die Möglichkeit, an verschiedenen WLAN-Orten unterschiedliche Partner einzubinden. Die Verwaltung ist durch die Funktionalität des Banner Managements – zentrale Bannerverwaltung, Bannerwertigkeiten, Zeitsteuerung, Freischaltung von Bannern nach Ort, Aufzeichnung und Auswertung der Views und Klicks – komfortabel. Zudem stehen verschiedene Analysen zur Verfügung, die die Planung und Steuerung unterstützen.
2. Öffentlicher Verkehr: Busse, Straßen- und U-Bahne, Bahnhöfe, Stadtseilbahnen
a. Die Busflotte der Ötztaler Verkehrsbetriebe ist mit einer Fahrzeugtyp-unabhängigen „All-in-One-Box“ ausgestattet. Dadurch erhalten die Fahrgäste standortabhängige Informationen direkt auf ihr mobiles Endgerät, wie zum Beispiel das Wetter in der Region, bevorstehende Veranstaltungen oder Öffnungszeiten der Gewerbetreibenden. Der Betreiber profitiert durch den Sensorenzugriff auf das Fahrzeug sowie die Möglichkeit zur Ortung des Fahrzeugs entlang der Fahrstrecke.
b. Die Kabinen des urbanen Seilbahnnetzes von La Paz sind mit einem Mobility Communication System ausgezurüstet. Dieses System verfügt neben einem WLAN-Zugang für die Fahrgäste auch über ein Ein- und Gegensprechsystem mit Notruffunktion, eine Security-Cam und eine Steuereinheit zur autonomen Energieversorgung der Einheiten unter anderem mittels Solarpanel. Die Stadt profitiert zudem von der Echtzeit-Analyse der Wartezeiten.
3. Einzelhandel: Geschäftsketten und Einkaufszentren
a. Eine Retailkette mit 155 Filialen in neun verschiedenen Ländern europaweit bietet ihren Kunden kostenfreise WLAN in den Filialen. Den Kunden wird am mobilen Endgerät eine Informationsplattform angezeigt. Dort werden Echtzeit-Infos über das Sortiment, Produktvorführungen, aber auch ein Online-Preisvergleich, eine direkte Bestellmöglichkeit (Multi-Channel) und gratis Internet angeboten. Dieses Location Based-Service ist auf den jeweiligen Standort der Filiale und das Land angepasst. Der Betreiber profitiert von den vielfältigen Analysen und Reports, die er über das Netzwerk bezieht.
b. CORIO, ein Betreiber von Einkaufszentren, bietet den Besuchern seiner Shoppingmalls kostenlosen Internetzugang und dazu über eine Landing Page vom jeweiligen Standort abhängige Informationen, Angebote, etc. Der Betreiber kann seine Usergruppen personalisiert ansprechen (User-Profiling) sowie Kundenverhalten und Bewegungsströme auswerten.
4. Städte & Gemeinden: öffentliche Plätze, Museen, öffentliche Veranstaltungen
Die Stadt Wien bietet über ihr City-WLAN digitale Bürgerinformationen und -services und nutzt das Netzwerk als Kommunikationskanal im Stadtmarketing. Die Bewegungsmuster der User werden analysiert und für die Entwicklung und Bereitstellung neuer Angebote genutzt.
5. Freizeitparks, Museen, etc.
Für die Betreiber von Freizeitparks, Museen, etc. eröffnet ein WLAN-Netzwerk die Möglichkeit, die Kundenkommunikation und -bindung gezielt zu steuern. Sie können eine Indoor-Navigation sowie Besucher-relevante Informationen bereitstellen und selbst durch Kundenstromanalysen und Marketingangebote profitieren.
Smart City und IoT als Motor für WLAN
Das Internet der Dinge eröffnet nicht nur Unternehmen, sondern auch öffentlichen Institutionen eine Vielzahl von Möglichkeiten, Produktions-, Geschäfts- und Serviceprozesse zu verbessern. Die verschiedensten Geräte und Sensoren werden drahtlos mit dem Internet verbunden und können so Daten liefern und empfangen. Die Auswertung dieser Daten hilft bei der Planung und Optimierung der Prozesse. Einige konkrete Beispiele:
– Bestellprozess, Preisgestaltung und Vorauszahlungsinformationen in öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem Smartphone
– Zugangskontrolle in Verwaltungsgebäude
– Management von Innen- und Außenparkplätzen mit Navigation zu den freien Plätzen
– Notfalltasten, Sicherheitskontrollen
– Energieüberwachung
– LED-Licht mit Steuereinheiten und Digital Signage für Informationen in der Stadt
– Intelligentes Citylight mit Sensorsteuerung
– Intelligentes Verkehrsmanagementsystem
– Umfeldsensoren für öffentliche Plätze
– Ganzheitliche Zutrittskontrolle, Leitsysteme mit digitaler Stadtsignalisation
– Füllmengensensoren für Mülltonnen
10 Jahre LOOP21
„Die Nachfrage nach Lösungen im Bereich Smart City und IoT nimmt deutlich zu. In den nächsten Jahren werden die Städte und Gemeinden verstärkt in diesen Bereich investieren. Dafür brauchen sie verlässliche und erfahrene Partner, die über das notwendige Know-how verfügen. LOOP21 feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. In diesen zehn Jahren haben wir bewiesen, dass wir ein stabiler und kompetenter Partner für Unterehmen und den öffentlichen Bereich sind. Wir bringen unsere in unzähligen nationalen und internationalen, erfolgreich realisierten Aufträgen erworbene Erfahrung in die Projekte ein. Und wir zeichnen uns durch unsere Kundenorientierung aus“, sagt Urbanek.
Über LOOP21
LOOP21 Mobile Net GmbH entwickelt Lösungen auf Basis von Kommunikationsnetzwerken. Mit 60 Mitarbeitern an den Standorten in Wien (Hauptsitz), Deutsch-Wagram, Hamm, Innsbruck, Leipzig, Wolfurt und Palo Alto verwaltet das Technologie-Unternehmen mittlerweile mehr als 2000 Telekommunikationssysteme in 18 verschiedenen Ländern. Zahlreiche Skigebiete, Seilbahnen, Freizeitparks, Stadien, Shoppingzentren, Retailer, Events und Städte arbeiten bereits erfolgreich mit Lösungen von LOOP21.
LOOP21 bietet mobile Infrastruktur und mobile Dienste. Mit der selbst entwickelten Hotspotsoftware sowie der Kompetenz und langjährigen Erfahrung in der (Funk-) Netzwerktechnik implementiert das Unternehmen weltweit Services in den Bereichen Infrastruktur, Customer Engagement, Data Analytics und Mobility 4.0.
Zum Lösungsportfolio gehört auch die Ortung von Kundenendgeräten sowie von Sensoren. Damit bietet LOOP21 einerseits ein Instrument für eine optimale Kundenkommunikation, -bindung und Indoor Positionierung sowie andererseits für Kundenstromanalysen, POS-Marketing sowie für individuelle Industrielösungen mit Datenanalysen und M2M-Applikationen.
LOOP21 Mobile Net GmbH , Head Office: Hirschstettner Straße 19-21 L1, A-1220 Wien, Austria
Tel.: +43 1 2929699-0, E-Mail: office@loop21.net, Web: http://www.loop21.net
Pressekontakt:
Wolfgang Frajuk
Marketing
Tel.: +43 1 2929 699-98
E-Mail: w.frajuk@loop21.net
(Ende)
Aussender: LOOP21 Mobile Net GmbH
Ansprechpartner: Wolfgang Frajuk
Tel.: +43 1 2929699-98
E-Mail: w.frajuk@loop21.net
Website: www.loop21.net