Washington (pte002/24.01.2019/06:05) – Die US-Videospielindustrie hat 2018 laut Zahlen der Entertainment Software Association (ESA) http://theesa.com und des Marktforschers NPD http://npd.com einen Gesamtumsatz von 43,4 Mrd. Dollar (rund 38,2 Mrd. Euro) erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 18 Prozent im Vergleich zu 2017. Den Analysten zufolge wurde das Wachstum nicht nur durch mehr Verkäufe im Hardware- und Software-Sektor angefeuert, sondern auch durch neuere Geschäftsfelder wie etwa Abo-Dienste und Streaming-Services.
„Fest im Mainstream verankert“
„Das beeindruckende Wachstum der Videospielindustrie zeigt ganz deutlich, dass diese Branche mittlerweile fest in der Mainstream-Kultur verankert ist“, stellt ESA-Präsident und -CEO Stanley Pierre-Louis klar. Überall im Land verstreut würde man inzwischen Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen und in verschiedensten Lebensabschnitten finden, die leidenschaftliche Gaming-Fans sind. „Interaktive Unterhaltung ist heute die einflussreichste Form der Unterhaltung in den USA“, betont der Experte.
„Ob es um Spiele auf mobilen Geräten geht, die man unterwegs spielt oder ob man zuhause vor einem PC oder einer Konsole sitzt – Konsumenten aller Alters- und Interessengruppen waren 2018 von den Games begeistert“, ergänzt NPD-Analyst Mat Piscatella. In allen drei Bereichen sei ein „signifikantes Wachstum“ erreicht worden. Und dabei sei womöglich noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. „Neue Sektoren wie Abo-Dienste und Streaming-Services haben sich auch sehr gut entwickelt und geben uns einen Vorgeschmack auf eine Zukunft voll von Möglichkeiten für diese Industrie“, so Piscatella.
Branche schafft über 220.000 Jobs
Die Ausgaben von US-Konsumenten im Bereich Hardware und Peripherie sind 2018 den jüngsten Zahlen zufolge von 6,5 Mrd. Dollar auf 7,5 Mrd. Dollar nach oben geklettert. Im gleichen Zeitraum wurden mit Software, Abos und dem Verkauf von In-Game-Gegenständen insgesamt 35,8 Mrd. Dollar verdient. Das meistverkaufte Spiel war das Western-Abenteuer „Red Dead Redemption 2“, gefolgt vom Action-Shooter „Black Ops 4“.
Laut ESA und NPD zocken gegenwärtig 150 Mio. US-Amerikaner Videospiele, was die Branche zu einem der am schnellsten wachsenden Märkte überhaupt macht. „Diese Industrie schafft mehr als 220.000 Arbeitsplätze in allen 50 Bundesstaaten und über 500 Hochschulen bieten spezielle Kursprogramme an, die mit Games in Verbindung stehen“, heißt es im gemeinsamen Bericht.
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