Instagram macht Hochzeiten teurer

Börsenbär und Bulle

Hochzeit: Durch Instagram immer teurer (Foto: pixabay.com, admirn)pressetext.redaktion

London (pte011/16.08.2019/11:30) – Hochzeiten in werden aufgrund von sozialem Druck durch Instagram immer teurer. Um die Trauung für das soziale Netzwerk möglichst fotogen zu machen, gaben Briten im Jahr 2019 um etwa 50 Prozent mehr Geld aus als noch vor fünf Jahren. Das ergab eine Studie der Website Hitched http://hitched.co.uk .

„Instagram wird ein zunehmend größerer Teil unseres Alltags, deswegen überrascht es nicht, dass werdende Ehepaare – viele davon Millennials, die mit sozialen Medien aufgewachsen sind – sich von der Plattform Inspiration für ihren großen Tag holen“, meint Hitched-Redakteurin Sarah Allard.

Hochzeit muss „Instagram-würdig“ sein

Für die Studie befragte Hitched rund 2.800 heiratende britische Paare. Es stellte sich heraus, dass eine Hochzeit in Großbritannien im Jahr 2019 durchschnittlich 31.974 Pfund kostete. Im Jahr 2014 beliefen sich die Kosten noch auf 20.799 Pfund. Fast die Hälfte (42 Prozent) der befragten Paare fühlte sich unter Druck, eine Hochzeit zu haben, die „Instagram-würdig“ ist. Dafür überzogen sie auch ihr geplantes Budget um bis zu 30 Prozent.

Der größte Kostenfaktor für die Paare war die Buchung der Hochzeits-Location. Besonders Trauungen im Ausland oder an exotischen Orten, die sich besonders für eine gelungene Instagram-Story eignen, gehen stark ins Geld. Auch die Flitterwochen sind ein großer Kostenfaktor. Die Malediven sind für die Briten das beliebteste Reiseziel, gefolgt von Italien und den USA.

Nicht mehr nur ein einzelnes Event

Soziale Medien spielen der Studie zufolge eine immer größere Rolle für den gesamten Hochzeitsprozess. Eines von zehn befragten Paaren gaben ihre Verlobung innerhalb einer Stunde nach dem Antrag online bekannt, ein Drittel innerhalb der folgenden 24 Stunden.

Laut Allard geht es bei modernen Hochzeiten nicht mehr nur um ein einzelnes Event. In sozialen Medien müssten auch die Verlobungsfeier, der Junggesellen- und Junggesellinnenabschied sowie die Flitterwochen dokumentiert werden. Auch für diese Veranstaltungen steige der Druck, größere Schauwerte zu bieten und mehr Geld auszugeben.

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