Zusammenfügen: Das hilft, Ideen zu entwickeln (Foto: rawpixel, pixabay.com)pressetext.redaktion
Lancaster (pte003/06.11.2019/06:10) -Unternehmen, die angesichts von technologischen Turbulenzen ihren Vorteil bei neuen Produkten sichern wollen, profitieren von der Zusammenarbeit mit anderen Firmen in derselben Wertschöpfungskette. Das besagt eine Studie der Lancaster Universityhttp://lancaster.ac.ukund weiterer britischer Universitäten. Denn dies steigert die Innovationskraft und führt letztlich zur besseren Performance von Produkt und Unternehmen.
Mehr Ideenreichtum
„Das Aufkommen neuer Technologien in turbulenten Umgebungen erfordert, dass Unternehmen innovativer werden, um wettbewerbsfähiger zu sein und zu verhindern, dass ihre Produkte obsolet werden“, sagt Studien-Erstautorin Sena Ozdemir, Marketing-Lektorin in Lancaster. Eine Untersuchung von 146 High- und Medium-High-Tech-Produktionsunternehmen in der Türkei hat ergeben, dass Kollaborationen entlang der Wertschöpfungskette dazu ein probates Mittel sind. Denn die Zusammenarbeit von Stakeholdern an verschiedenen Positionen in der Kette bringt aufgrund unterschiedlicher Erfahrungen komplementäres Wissen ein.
Eben das kann zu gemeinsamer Stärke bei der Produktentwicklung verhelfen. „Da Unternehmen, die mit anderen Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, von Ideenvielfalt profitieren, denken sie mit größerer Wahrscheinlichkeit über den Tellerrand hinaus und werden dadurch innovativer“, erklärt Ozdemir. Die resultierende gesteigerte Innovationskraft wiederum führt der Studie zufolge zu einer besseren Performance neuer Produkte, da tendenziell eher zeitnah Produkte entstehen, die sich auch wirklich auf dem Markt abheben.
Rechtliche Hürden
Die im „Journal of Business Research“ veröffentlichte Arbeit, an der auch Forscher der University of Leeds, der University of Reading und der Newcastle University beteiligt waren, zeigt auch, dass sich der Schutz von Wissen mit rechtlichen Mitteln als Hürde für eine derart erfolgreiche Zusammenarbeit erweist. Denn deren Inflexibilität bedeutet Einschränkungen für Interaktionen von und gemeinsames Lernen durch Unternehmen und behindert somit den Umgang mit unvorhergesehenen Veränderungen in einem technologisch turbulenten Umfeld.
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