Neu Delhi (pte003/13.04.2021/06:10) – US-Einzelhandelsriese Walmart http://walmart.com , Amazon http://amazon.com und Reliance Industries (RIL) http://www.ril.com rangeln um die Vorherrschaft im indischen Online-Handel. Bis 2026 soll der Umsatz 200 Mrd. Dollar pro Jahr erreichen. Den Anstoß zum Wachstum liefert die Corona-Pandemie, die viele Käufer davon abhält, stationäre Geschäfte aufzusuchen.
Größtes Logistikzentrum Indiens
Die energischsten Anstrengungen macht Walmart. Der US-Konzern hat mit dem indischen Milliardär Gautam Shantilal Adani, dem Gründer und Vorsitzenden der Adani Group http://adani.com , den Bau des größten Logistikzentrums Indiens vereinbart. Adani ist bisher im Einzelhandel nicht engagiert. Der Konzern ist Hafenbetreiber und Kohlenhändler. RIL, geleitet von Mukesh Ambani, einem der reichsten Männer Asiens, ist bisher vor allem im Energiebereich tätig.
Das Logistikzentrum, das Adani im Mumbai aufbaut, hat eine Nutzfläche von 534.000 Quadratmetern. Das entspricht etwa elf Fußballfeldern und bietet Lagerplatz für zehn Mio. Produkte. Der Milliardär wird das Zentrum, das größer sein wird als das bisher von Amazon betriebene in Indien, an den größten indischen Online-Händler Flipkart vermieten, an dem Walmart eine Beteiligung von 77 Prozent hält. Das Lager soll im dritten Quartal 2022 in Betrieb gehen. Flipkart baut zudem sein drittes Rechenzentrum in Indien, um dem Boom im Online-Handel gerecht zu werden.
58 Mrd. Dollar an Privatvermögen
Die Partnerschaft mit Walmart ist ein weiteres Zeichen für Adanis wachsende Schlagkraft: Sein Konglomerat aus Kohlebergbau und Häfen hat sich rasch vergrößert und branchenübergreifend diversifiziert. Der Unternehmenswert hat sich in diesem Jahr um 24 Mrd. Dollar erhöht. Adanis Vermögen stieg auf fast 58 Mrd. US-Dollar. „Wir sehen die Zusammenarbeit mit Walmart als eine großartige Gelegenheit, die physischen und digitalen Infrastrukturanforderungen von Flipkart zu erfüllen“, sagt Karan Adani, CEO von Adani Ports, das zum großen Adani-Konglomerat gehört.
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