Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Heidelberg (pta012/19.07.2021/11:35) – Die Altech Advanced Materials AG (AAM/das Unternehmen) (FRA: AMA1) freut sich bekannt zu geben, das Altech Industries Germany GmbH (AIG), eine Tochter der Altech Chemicals Limited (75%) und der Altech Advanced Materials AG (25%) zur Umsetzung der europäischen Entwicklungsstrategie, Büro und Werkshallen für den Aufbau von Entwicklungs- und Produktionswerkstätten im Gründerzentrum DOCK3 im Industriepark Schwarze Pumpe, Gemeinde Spreetal, Sachsen, übernommen hat.
Die offizielle Eröffnung mit Schlüsselübergabe erfolgte durch Herrn Roland Peine, Geschäftsführer der ASG Spremberg GmbH, im Beisein des Landrats Herrn Michael Harig, des Spreetaler Oberbürgermeisters Manfred Peine und der Spreetaler Bürgermeisterin Christine Herntier aus den Ländern Sachsen und Brandenburg sowie viele hochrangige Vertreter der Landesregierung und der Industrie als auch führende Wissenschaftler des Fraunhofer-Institut IKTS, Dresden.
Ziel ist es, in den angemieteten Werkshallen und angrenzenden Büroräumen des Gründerzentrums DOCK3 die Entwicklung und Produktion von Batteriematerialien mit besonderem Fokus auf nanobeschichtetes Anodenmaterialien aufzubauen. Grundlage der geplanten Entwicklung sind die erfolgreiche Lizenzierung des gesamten Know-hows und der Technologie von Altech Australia Ltd sowie die exklusiven Rechte zur Verwertung dieses Know-hows in der Europäischen Union inklusive der Vermarktungsrechte.
Mittels einer zum Patent angemeldeten neuartigen Beschichtungstechnologie wird eine Nanoschicht aus keramischen Aluminiumoxid (HPA) auf Graphit- und/oder Siliziumpartikel aufgebracht, die in der Anode einer Lithium-Ionen-Batterie der Elektromobilität Anwendung finden. Mit Aluminiumoxid beschichtete Anodenpartikel haben das Potenzial, die Leistung, Lebensdauer, Energiedichte, Schnellladefähigkeit und Sicherheit von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien signifikant zu verbessern. Aktuell geht Altech davon aus, die Batterieleistung um 8 bis 10 Prozent zu steigern und den Lebenszyklus, um bis zu 30 Prozent zu steigern.
„Unsere neuartige Technologie hat das Potential ein Game-Changer in der Batterietechnologie zu werden. Wenn wir es schaffen, die Leistungsfähigkeit der Batterien so massiv zu steigern, werden wir damit die Akzeptanz bei Verbrauchern für die E-Mobilität erhöhen und einen wichtigen Beitrag für eine klimafreundlichere Zukunft leisten“, so Uwe Ahrens, Geschäftsführer der AIG.
Das Büro und die geplanten Entwicklungs-/Produktionswerkstätten von AIG in DOCK 3 dienen dazu die Wirksamkeit der Aluminiumoxid- Beschichtungstechnologie für Batteriematerialien weiter zu verfeinern und Testmaterial zu produzieren, dass den großen europäischen Batterieherstellern für Verifikationstests zur Verfügung gestellt werden soll.
„Schwarze Pumpe ist ein idealer Standort für Altech und weitere zukünftige Materialbeschichtungsanlagen. Der Standort ist durch die bestehende Infrastruktur und seiner Nähe zu Berlin und Dresden ideal für uns. Gerade Sachsen und Brandenburg sind die Bundesländer mit Kernkompetenzen im Bereich der stark wachsen Elektromobilität. Hier bündeln sich viele der geplanten Produktionsstandorte führender Automobilhersteller und Batteriehersteller. Zudem ist die Region ein führender Ausbildungsstandort für Ingenieure und verfügt über exzellente Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, dass zu den weltweit führenden Instituten auf dem Gebiet der Batteriematerialien gilt“, führt Ahrens bei seiner Eröffnungsrede aus.
Die nun bezogenen Entwicklungs-/Produktionswerkstätten befinden sich unmittelbar neben einem ~ 14 Hektar großen Gelände in Schwarze Pumpe für das AIG ein Kaufoption besitzt. Die Planung der Altech-Gruppe sieht vor, dieses Gelände für den Bau des HPA Hauptwerks und den Anlagen zur Batteriematerialienherstellung zu nutzen.
Der Vorstand
Über Altech Advanced Materials AG
Die Altech Advanced Materials AG (ISIN: DE000A2LQUJ6) („AAM“) aus Heidelberg ist eine an der Frankfurter Börse notierte Beteiligungsgesellschaft. Ziel der Gesellschaft ist es, am Markt für Lithium-Ionen-Batterien und damit am stark wachsenden Sektor der Elektromobilität sowie an der erwarteten Marktentwicklung für die weiteren Anwendungsgebiete von hochreinem Aluminiumoxid zu partizipieren. Zu diesem Zweck hat sich die Altech Advanced Material AG mit 25% an der Altech Industries Germany, Dresden, („AIG“) beteiligt, wo zusammen mit dem Partner Altech Chemicals Limited, Australien („ATC“) eine Fabrik zur Herstellung von Beschichtungsmaterial für Anodenbatterien geplant ist. Derzeit wird hierfür die Machbarkeitsstudie erstellt. AIG hält die exklusiven Rechte zur Nutzung der Beschichtungstechnologie für Anodenmaterialien sowie die Rechte an der Technologie zur Herstellung von hochreinem Aluminiumoxid („HPA“) innerhalb der Europäischen Union von Altech Australia Pty Ltd, Australien, („Altech“). Darüber hinaus hält die AAM eine Option zum Erwerb einer Beteiligung von bis zu 49% an der Altech für bis zu USD 100 Mio. Derzeit ist Altech eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von ATC. Altech ist Inhaberin der IP-Rechte an der HPA-Technologie sowie hundertprozentige Muttergesellschaft der Altech Chemicals Sn Bd, Malaysia, über die in Johor, Malaysia, eine Anlage zur Herstellung von 4.500 t p.a. HPA entstehen soll, und der Altech Meckering Pty Ltd, Australien, der Gesellschaft, in der die Rechte an der Kaolin-Mine gehalten werden, die zur Beschaffung des Rohstoffes zur Herstellung des HPA dient.
Weitere Informationen unter:
http://www.altechadvancedmaterials.com
Pressekontakt
Ralf Droz, edicto GmbH
Tel: +49 (0) 69 905505-54
E-Mail: AltechAdvancedMaterials@edicto.de
(Ende)
Aussender: Altech Advanced Materials AG
Adresse: Ziegelhäuser Landstraße 3, 69120 Heidelberg
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Hansjörg Plaggemars
Tel.: +49 6221 64924-0
E-Mail: info@altechadvancedmaterials.com
Website: www.altechadvancedmaterials.com
ISIN(s): DE000A2LQUJ6 (Aktie)
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