Sunrise UPC GmbH / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen Q3 2023: Fortgesetztes Wachstum bei Mobile Postpaid und weitere Verbesserung der finanziellen Trends 01.11.2023 / 07:00 CET/CEST
«Nach der inflationsbedingten Preiserhöhung und mit Fokus auf den Werterhalt in der Kundenbasis hielten wir uns mit aggressiven Promotionen zurück, verzeichneten aber dennoch ein solides Mobile Postpaid-Kundenwachstum. Dass sich dieses Wachstum noch nicht vollumfänglich im Finanzergebnis zeigte, hängt unter anderem mit den kundenfreundlichen Inklusiv-Leistungen beim Roaming zusammen, die zu einem tieferen Roaming-Umsatz führten. Geringere Mobile-Geräteverkäufe wirkten sich ebenfalls aus. Gleichzeitig haben wir beim Gesamtumsatz eine stabile Entwicklung und beim Festnetzumsatz einen Erholungstrend, der durch die Preiserhöhung und höhere Festnetz-Geräteeinnahmen gestützt wurde», kommentiert André Krause, CEO von Sunrise, die Ergebnisse. «Gegenüber dem ersten Halbjahr sehen wir erneut eine Verbesserung der finanziellen Trends und sind nach 9 Monaten weiterhin auf Kurs. Mit Blick nach vorne erwarten wir im Q4 ein deutlich stärkeres Momentum, weil der Gegenwind aus dem Q3 wegfällt. Daher bestätigen wir die Guidance für das Gesamtjahr 2023 unverändert».
Operative Ergebnisse Sunrise setzte ihr Kundenwachstum im Mobile Postpaid-Bereich auch im Q3 2023 fort und erzielte einen Nettozuwachs von +29’200 Mobile Postpaid1)-Abos. Das im Vergleich zum Vorjahr tiefere Mobile Postpaid-Nettowachstum ist primär auf eine geringere Promotionsaktivität für Neuabschlüsse bei der Hauptmarke zurückzuführen. Gleichzeitig werden mit Innovationen wie dem Flex Upgrade die Kundenloyalität und der Wert der bestehenden Kundenbasis erhöht. Damit setzt Sunrise ihre auf Werterhalt und -steigerung fokussierte Strategie weiterhin konsequent in allen Bereichen um. Der Rückgang von -7’400 Internet-Abos im Breitbandbereich im Vergleich zur Vorjahresperiode hängt in erster Linie ebenfalls mit der geringeren Promotionsaktivität zusammen in einem zugleich intensiveren Wettbewerb um weniger Kunden während den Sommermonaten. Die inflationsbedingte Preisanpassung bei den Festnetz- und Mobile Postpaid-Abos per 1. Juli 2023 wirkte sich im Q3 2023 weder beim Gewinn noch beim Verlust von Kundinnen und Kunden massgeblich aus. Insgesamt entsprachen die Auswirkungen auf die Kundenbasis vollumfänglich den Erwartungen. Per Ende September 2023 ergaben sich gesamthaft 2,839 Millionen Mobile-RGUs (3,281 Millionen inklusive Zweit-SIM-Karten), 1,180 Millionen Internet-RGUs (1,248 Millionen inklusive KMU) und 1,217 Millionen TV-RGUs (1,273 Millionen inklusive KMU). Die FMC-Durchdringung erreichte 58%, was einer Steigerung von +0.6% im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht. Das Wachstum der FMC-Rate wird durch den Verkauf (Up- & Cross-Selling) von konvergenten Produkten in der bestehenden Kundenbasis weiter vorangetrieben.
Qualität und Innovation für weiteres Wachstum in allen Segmenten Mit der Hauptmarke konzentriert sich Sunrise auf höchste Qualität in allen Bereichen sowie innovative Dienstleistungen, die das Wachstum und die Kundentreue weiter steigern:
Bei den flankierenden Zweitmarken (yallo, Lebara, swype) wurde das Angebot von swype weiter ausgebaut. swype ist das innovative Sorglos-Paket mit maximaler Kostenkontrolle dank einfacher Flatrates und der rein digitalen Aktivierung und Deaktivierung der Tarife. Daher ist swype insbesondere bei der jungen, kostenbewussten und digital affinen Generation sehr beliebt, die sich seit Q3 2023 über eine neue monatliche Schweiz- und Europa-Roaming-Flatrate sowie Surfen mit 5G-Speed auf dem grössten 5G-Netz der Schweiz freuen kann. Als Full Service Provider-Angebot für preisbewusste, digital affine Kundinnen und Kunden, die vor allem die wesentlichen Dienstleistungen wünschen, trug insbesondere auch die Marke yallo zum Wachstum bei. Sunrise Business konnte erneut zahlreiche Neuabschlüsse wie auch Vertragsverlängerungen/-Upgrades verzeichnen, wie z.B. mit der Vertragserneuerung mit dem Touring Club Schweiz TCS, der seine Mobilfunkdienste von Sunrise Business bezieht. Ebenso konnte ein Vertrag mit der Swiss International Air Lines AG (Vertrag für Mobilfunkdienste) erneuert werden. Ein Neugeschäft konnte beispielsweise mit dem Kantonsspital Baden (Vertrag für die Unified Communication & Collaboration Cisco-Lösung und das Sunrise Benefit Program für Mitarbeitende) abgeschlossen werden. Fener sorgte Sunrise Business mit ihren 5G Proof-of-Concept-Cases im Zusammenhang mit MPN-Lösungen (Mobile Private Network) branchenweit für Aufsehen und gab wegweisende Einblicke in das Innovations- und Transformationspotenzial neuer Technologien.
Finanzergebnisse Im Q3 2023 nahm der Umsatz mit CHF 759,1 Millionen (-0.8%) auf angepasster Basis gegenüber dem Vorjahresquartal leicht ab. Dieser Rückgang ist auf den Bereich Privatkunden Mobile (-2,3%) zurückzuführen. Hier standen tiefere Umsätze beim variablen Hardware-Geschäft, Roaming und Mehrwertdiensten dem Umsatzwachstum bei den Mobilabos entgegen. Im Privatkunden Festnetz-Geschäft war der Umsatzrückgang im Jahresvergleich (-0.6%) deutlich geringer als im Quartal zuvor, was im Jahresvergleich den Einfluss der Preiserhöhung und den abklingenden Effekt der Preisharmonisierung in der Festnetz-Kundenbasis unterstreicht. Der B2B-Bereich verzeichnete eine stabile Umsatzentwicklung. Die Unternehmensbereiche haben wie folgt zu den Quartalsergebnissen beigetragen: Privatkunden Mobile CHF 312,0 Millionen (-2.3% YoY auf angepasster Basis), Privatkunden Festnetz (inklusive Internet, TV, Telefonie und andere Dienste) CHF 292,1 Millionen (-0.6% YoY auf angepasster Basis), B2B CHF 144,0 Millionen (-0.2% YoY auf angepasster Basis) und andere Umsätze CHF 11,0 Millionen (+33,3% YoY auf angepasster Basis). Das segmentbereinigte EBITDA2) sank im Q3 2023 auf angepasster Basis um -3.4% gegenüber dem Vorjahr und erreichte CHF 274,9 Millionen, inklusive CHF 2,5 Millionen «costs to capture»3). Die Abnahme des segmentbereinigten EBITDA2) auf angepasster Basis beruht hauptsächlich auf höheren Hardware- und Zugangskosten im Festnetzbereich. Diese konnten zwar teilweise durch etwas tiefere operative Kosten (OPEX) kompensiert werden, wobei hier auch höhere Kosten für den Netzunterhalt sowie Energie anfielen. Das bereinigte EBITDA ohne Sachanlagenzugänge2)4) stieg im Q3 2023 auf angepasster Basis um +9.4% YoY auf total CHF 155,2 Millionen, inklusive CHF 11,7 Millionen «costs to capture» in diesem Quartal. Dies primär aufgrund geringerer Investitionskosten (CAPEX) auf angepasster Basis durch tiefere «costs to capture». Sunrise tätigte weiterhin hohe Investitionen im Umfang von CHF 119,7 Millionen (15.8 % des Umsatzes) in die Netze, Produkte-Innovationen und digitale Dienste, darin sind in diesem Quartal auch CHF 9,2 Millionen «costs to capture» in Sachanlagenzugänge enthalten.
Bestätigung der Guidance für das Finanzjahr 2023:
Die detaillierten Finanzergebnisse von Sunrise finden sich im UPC Holding Q3 2023 Fixed Income Release.
Übernahme von lokalen Partner-Kabelnetzen Per 1. Juli 2023 hat Sunrise die lokalen Kabelnetze der RTB Regionale Technische Betriebe, der GOO Genossenschaft Ortsnetz Ottenbach, sowie der AGBH Antenneneigentümer-Gemeinschaft Bruggwiesen-Hettlingen mit insgesamt rund 3’500 angeschlossenen Haushalten übernommen. Damit werden den Haushalten die Sunrise Dienste (inklusive UPC & Yallo Produkte) aus einer Hand und mit einem einheitlichen Support auch für den Grundanschluss angeboten. Die Kundinnen und Kunden profitieren damit auch künftig vom attraktiven Sunrise Portfolio und neuen Angeboten, die Sunrise lancieren wird. Sunrise ist die schweizweit führende Anbieterin von Breitband-Internet und erreicht die meisten Haushalte mit Giga Speeds in der Schweiz. Keine andere Anbieterin bietet so vielen Haushalten Hochbreitband-Internet mit Speeds bis zu 10 Gbit/s. Der Grund: Sunrise verfügt mit eigenen Netzen und Partnernetzen über einen einzigartigen Infrastruktur-Mix aus DSL/Kupfer, HFC-Kabelnetz (Hybrid-Fiber-Coaxial), Glasfaser (Fiber-to-the-Home) und 5G.
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————————————————————————————————- 1) In Übereinstimmung mit der Definition von LG. 2) Die Ergebnisse auf angepasster Basis und den LG Definitionen angeglichen, sind konsistent mit den von der Muttergesellschaft vorgelegten Ergebnissen. Diese Non-GAAP-Kennzahlen sind als Ergänzung und nicht als Ersatz für die U.S. GAAP-Kennzahlen zu sehen, die in den Finanz-Statements der Muttergesellschaft enthalten sind. Zu den Definitionen und Bereinigungen ist der UPC Holding Q3 2023 Fixed Income Release zu konsultieren. 3) «costs to capture» beinhalten im Allgemeinen inkrementelle, Dritt-Betriebs- und Kapitalkosten, die direkt mit Integrationsaktivitäten, Restrukturierungsmassnahmen und bestimmten anderen Kosten im Zusammenhang mit der Anpassung eines erworbenen Unternehmens an die Geschäftsprozesse der Muttergesellschaft zur Erzielung von Synergien verbunden sind. Diese Kosten sind notwendig, um den Betrieb eines zu erwerbenden Unternehmens (oder eines zu gründenden Joint Ventures) mit jenem der Muttergesellschaft zu verbinden, oder sie sind mit der Akquisition verbunden. Infolgedessen können die zu erfassenden Kosten bestimmte (i) Betriebskosten, die im bereinigten EBITDA enthalten sind, (ii) kapitalbezogene Kosten, die in den Sachanlagenzugängen und im bereinigten EBITDA ohne Sachanlagenzugänge4) enthalten sind, und (iii) bestimmte integrationsbezogene Restrukturierungskosten, die nicht im bereinigten EBITDA oder bereinigten EBITDA ohne Sachanlagenzugänge4) enthalten sind, umfassen. Da die Erzielung von Synergien im Laufe der Zeit erfolgt, sind bestimmte der zu erfassenden Kosten naturgemäss wiederkehrend und fallen im Allgemeinen innerhalb weniger Jahre nach Abschluss der Transaktion an. 4) Aufgrund eines Kommentars der U.S. Securities and Exchange Commission SEC hat Liberty Global ab Q3 2021 den früher verwendeten Begriff «OFCF» in «Bereinigtes EBITDA ohne Sachanlagenzugänge» geändert. Ende der Medienmitteilungen |
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