Aroundtown-Aktie rutscht nach durchwachsenen Quartalszahlen ab

Aroundtown hat Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Das operative Geschäft entwickelte sich schwächer als im Vorjahreszeitraum, die Aktie rutschte deshalb ins Minus.

Das Immobilienunternehmen Aroundtown hat am Mittwoch seinen Finanzbericht für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2024 vorgestellt. Wegen des weiterhin schwierigen Marktumfelds hat der Gewerbeimmobilienspezialist seinen Bestand weiter reduziert. Seit Anfang des Jahres habe man Verkäufe in Höhe von rund 200 Millionen Euro unterzeichnet, wie das Unternehmen mitteilte.

Nettomieteinnahmen gesunken

Im Berichtszeitraum erzielte Aroundtown Nettomieteinnahmen in Höhe von 293 Millionen Euro, etwa 1 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Die für den Immobilienbereich wichtige Kennzahl Funds From Operations (FFO1) lag mit 76 Millionen 10 % unter dem Wert aus dem ersten Quartal 2023. Unterm Strich verdiente Aroundtown 102 Millionen Euro nach 22 Millionen Euro im Vergleichszeitraum. Im vergangenen Geschäftsjahr hatten hohe Kreditzinsen und gestiegene Baukosten die Immobilienwirtschaft belastet, was zu einer Abwertung von Immobilienportfolios führte. Aroundtown beendete das Jahr deshalb mit einem Milliardenverlust.

An der Prognose für das laufende Jahr hält das Unternehmen fest, die operative Kennziffer FFO1 soll auf 280 bis 310 Millionen Euro zurückgehen. Bereits 2023 war dieses operative Ergebnis um 8 % auf 332 Millionen Euro geschrumpft.

Aroundtown-Aktie deutlich im Minus

Auch wenn die Zahlen im Großen und Ganzen den Erwartungen entsprachen, waren die Anleger wenig begeistert. Die Aroundtown-Aktie verlor im Laufe des Tages 6,19 % und gehörte damit zu den schwächsten Werten im MDAX. Auf Jahressicht notiert das Papier dennoch rund 138 % im Plus.

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