Original-Research: sdm SE – von Montega AG Einstufung von Montega AG zu sdm SE
HIT-Feedback: Rückkehr auf den Wachstumspfad erwartet Die sdm SE hat letzte Woche an den Hamburger Investorentagen teilgenommen. Dabei wurde die aktive Buy-and-Build-Strategie bekräftigt, wobei der Fokus vorerst noch auf der Hebung von Synergien sowie der Integration der bisherigen Targets liegt. Organische Wachstumsinitiativen gestartet: Da die beiden großen Tochterunternehmen über komplementäre Kundengruppen verfügen (sdm KG: primär öffentliche Auftraggeber, IWSM: primär private Auftraggeber), wurde im letzten Jahr auch mit der IWSM an einer Vielzahl von öffentlichen Ausschreibungen teilgenommen. Dabei profitiert IWSM von den guten Referenzen der Münchener sdm KG. Gleichzeitig wurden Gespräche über die Ausweitung der bestehenden Kundenbeziehungen mit Großkonzernen in NRW auf die Region München, dem Tätigkeitsgebiet der sdm KG, initiiert. Im Zuge dessen wurde das Management-Team der sdm KG und der IWSM jeweils um einen Vertriebs-Mitarbeiter ergänzt. Zusätzliches Wachstumspotenzial sieht sdm auch durch die Expansion nach Österreich, wo die in Bayern ansässige Tochter rsd bereits über die nötigen Lizenzen und Genehmigungen verfügt. Weitere Übernahmen frühestens ab H2/25: Nachdem bereits im letzten GJ keine Übernahmen erfolgten, plant sdm vorerst auch in H1/25 keine Zukäufe. Nichtsdestotrotz hat das Unternehmen weiterhin eine Shortlist und führt Gespräche mit potenziellen Targets. Dabei wird weiterhin auf profitable Unternehmen abgezielt, die auch nach der Übernahme von ihrem bisherigen Management weitergeführt werden. Margenexpansion durch Kostensynergien und Wegfall von Einmalkosten erwartet: Wie bereits in 2024 dürfte in H1/25 der Fokus auch unter dem neuen CEO Jens-Peter Neumann weiterhin auf der Integration der 2023 übernommenen rsd und IWSM liegen. Laut sdm waren im Q4/24 bereits Margenverbesserungen durch die Vereinheitlichung und Optimierung von Systemen sichtbar. Zukünftig soll auch der Einsatz von Software-Tools für die Personaleinsatzplanung, die sich nur für eine größere Gruppe lohnen, die Effizienz erhöhen. Langfristig strebt sdm eine EBITDA-Marge von 10% an, wobei 6-7% ‚relativ kurzfristig‘ erreichbar sein sollen. Für 2025 prognostizieren wir eine EBITDA-Marge von 5,7% (2026e: 6,1%), was auch auf den Wegfall von Einmaleffekten zurückzuführen ist. Konzernabschluss im Mai erwartet: Die Finanzzahlen für 2024 werden erstmals in einem Konzernabschluss veröffentlicht, der voraussichtlich Anfang Mai erscheinen soll. Bislang hatte sdm lediglich den Einzelabschluss der nicht operativ tätigen Holding veröffentlicht, sodass der Schritt u.E. eine signifikante Verbesserung der Transparenz darstellt und das Unternehmen für deutlich mehr Investoren zugänglich machen dürfte. Fazit: Nach den Übernahmen in 2023, die die Unternehmensgröße fast verdreifachten, stellte 2024 ein Übergangsjahr dar, das vor allem durch das Auslaufen eines Großauftrags bei der IWSM geprägt war. Auch vor dem Hintergrund der erhöhten Finanzverschuldung halten wir die Fokussierung auf die organische Entwicklung sdm’s für folgerichtig. In 2025 dürfte u.E. die Rückkehr auf den langfristigen Wachstumspfad und eine Margenausweitung gelingen. Wir bestätigen unser Rating und Kurzsziel. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/31763.pdf Kontakt für Rückfragen:
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