Original-Research: Bertrandt AG – von Montega AG Einstufung von Montega AG zu Bertrandt AG
Q1 & Feedback HIT: Stabilisierung ggü. Vorquartal bietet solide Ausgangsbasis für zweites Halbjahr Bertrandt hat vergangene Woche Q1-Zahlen veröffentlicht, die einen erwartbaren Rückgang der Top Line ggü. dem Vorjahr darstellen, auf der Kostenseite jedoch erste positive Effekte aus dem Mitte letzten Jahres eingeleiteten Restrukturierungsprogramm zeigen. Der Vorstand geht aufgrund der anstehenden Projektentscheidungen der OEMs im laufenden Quartal von einer deutlichen Verbesserung der Ergebnisse in der zweiten Jahreshälfte aus. [Tabelle]Kosteneinsparprogramm mit sichtbaren Erfolgen: Im ersten Quartal des abweichenden Geschäftsjahres verzeichnete Bertrandt wie erwartet einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum sehr starken Vorjahresquartal. Dies verdeutlicht das anhaltend angespannte Marktumfeld, welches weiterhin durch Projektverschiebungen geprägt ist und auf das Bertrandt im vergangenen Jahr mit dem F³-Programm reagierte, welches signifikante Kosteneinsparungen insbesondere im Personalbereich vorsieht. Hier zeigten sich bereits erste Erfolge ggü. dem Vorquartal mit einer signifikanten Verbesserung des operativen Ergebnisses, das bereinigt um einen einmaligen Forderungsausfall i.H.v. 1,9 Mio. EUR nahezu auf Break-Even-Niveau lag. Gleichzeitig dürften in den kommenden Monaten relevante Modellentscheidungen bei den OEMs anstehen, wodurch wir positives Momentum in der Umsatzentwicklung in H2 24/25 sehen. Beide Effekte dürften zu einer steileren Ergebniserholung als bisher von uns erwartet beitragen, sodass wir unsere EBIT-Prognosen insbesondere in den kommenden beiden Jahren erhöhen und nun eine operative Marge von 2,0% im laufenden Geschäftsjahr erwarten. Marktprognosen im Fokus des HITs: Auf den 13. Hamburger Investorentagen hat Bertrandts CFO Markus Ruf Anfang Februar ebenfalls ein positives Gesamtbild der zukünftigen Entwicklung gezeichnet. Die Prognose des VDA für die R&D-Ausgaben der deutschen Automobilindustrie, die von 50 Mrd. EUR p.a. (Zeitraum 2023-2027) auf 64 Mrd. EUR p.a. bis 2029 erhöht wurde, unterstützt die These eines zunehmenden Investitionsbedarfs. Diese Ausgaben sind notwendig, um insbesondere im Bereich Software und Elektronik im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu bleiben. Zugleich liegen die Vorteile externer Dienstleister wie Bertrandt ggü. der In-HouseEntwicklung vor allem in der höheren Flexibilität und Kosteneffizienz, sodass der Anteil von Entwicklungsdienstleistern in den kommenden Jahren weiter zunehmen dürfte. Fazit: Q1 verdeutlichte sowohl den aktuellen branchenweiten Gegenwind als auch die Erfolge von Bertrandts Kosteneinsparprogramm. Die langfristigen Wachstumsaussichten sind dank der notwendigen Investitionsoffensive des Automotivesektors weiterhin intakt und sollten sich im Laufe des zweiten Halbjahres auch in einer Top Line-Erholung widerspiegeln. Wir erhöhen unsere Prognosen insbesondere auf der Ergebnisseite, sodass sich ein neues Kursziel von 31,00 EUR ergibt. Daher bestätigen wir unsere Kaufempfehlung. +++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/31799.pdf Kontakt für Rückfragen:
Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. |
id=’remove_this_entry‘>
Eine Speicherung der Nachrichten in Datenbanken sowie jegliche Weiterleitung der Nachrichten an Dritte im Rahmen gewerblicher Nutzung oder zur gewerblichen Nutzung sind nur nach schriftlicher Genehmigung durch die EQS Group AG gestattet.
Originalversion auf eqs-news.com ansehen.