AerCap zahlt 30 Mrd. Dollar für Gecas-Merger

Börsenbär und Bulle

AerCap-Flieger: will Gecas für 30 Mrd. Dollar übernehmen (Foto: aecap.com)pressetext.redaktion

Norwalk/Dublin (pte013/08.03.2021/10:36) – Die Flug-Leasing-Tochter Gecas http://gecas.aero des US-Konzerns General Electric (GE) steht laut einem Bericht des „Wall Street Journal“ kurz vor dem Zusammenschluss mit dem irischen Rivalen AerCap http://aercap.com . AerCap soll für den Deal mehr als 30 Mrd. Dollar (ungefähr 25 Mrd. Euro) zahlen.

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GE-Umstrukturierung

GE und AerCap haben die Pläne für den Merger noch nicht bestätigt. Insidern zufolge will GE allerdings sein Geschäft neu strukturieren. In den vergangenen fünf Jahren hat der von Finanzkrise im Jahr 2008 schwer angeschlagene Megakonzern mehrere Anlagegüter verkauft. Beispielsweise hat GE im Jahr 2019 sein Biopharma-Geschäft für 21 Mrd. Dollar an Danaher abgegeben.

Obwohl die Luftfahrtbranche schwer unter der Corona-Krise leidet, erweitert AerCap weiterhin sein Geschäft. Erst im vergangenen Jahr hat das Unternehmen einen Anteil von 15,9 Prozent an der norwegischen Billigfluggesellschaft Norwegian Air Shuttle erstanden.

1.650 Miet-Flugzeuge

Gecas ist ebenfalls für AerCap attraktiv. Die GE-Tochter ist einer der größten Flug-Leasing-Anbieter der Welt. Sie verfügt über etwa 1.650 Miet-Flugzeuge, die unter anderem von Boeing und Airbus stammen. Im Jahr 2019 erwägte die Private-Equity-Gruppe Apollo Global Management den Kauf von Gecas. Laut „Bloomberg“ belief sich der geplante Kaufpreis damals auf etwa 40 Mrd. Dollar.

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