Leverkusen (pte020/25.02.2021/10:30) – Der deutsche Pharmakonzern Bayer http://bayer.de hat im Geschäftsjahr 2020 einen Verlust von 10,5 Mrd. Euro erlitten. Zum Vergleich: 2019 hat das Unternehmen noch einen Gewinn von 4,1 Mrd. Euro verzeichnet. Im vergangenen Jahr haben die Beilegung der Glyphosatklagen in den USA sowie milliardenschwere Abschreibungen im Agrarsektor Bayer schwer belastet.
90.000 Klagen beigelegt
In den Vereinigten Staaten wurde mittlerweile ein großer Teil der Klagen beigelegt. „Inzwischen gibt es rund 90.000 aktuelle Klagen, die verglichen wurden oder nicht den Kriterien entsprachen, die zur Teilnahme an dem Vergleich berechtigen. Das Unternehmen wird weiter mit den Klägeranwälten verhandeln, um sich auch zu den verbleibenden bestehenden Klagen zu einigen“, heißt es von Bayer. Insgesamt liegt die Zahl der Fälle bei etwa 125.000.
2020 ist der Umsatz von Bayer im Vergleich zum Vorjahr nur um 0,6 Prozent auf 41,4 Mrd. Euro gewachsen. Der bereinigte Gewinn war mit 11,5 Mrd. fast exakt der gleiche wie 2019. Laut Bayer war das Geschäft durch negative Währungseffekte aufgrund eines starken Euros belastet. Der Konzern hat diese Effekte jedoch durch Kostensenkungen wieder wettgemacht.
Gewinn bleibt 2021 gleich
Wegen der roten Zahlen musste Bayer seine Dividende von 2,80 Euro pro Aktie im Jahr 2019 auf zwei Euro senken. In Zukunft will sich Bayer auf neues Wachstum und auf neue Technologien konzentrieren. Für dieses Jahr erwartet der Leverkusener Konzern allerdings wieder einen bereinigten Gewinn von etwa 11,5 Mrd. Euro. Der Umsatz soll um drei Prozent auf 42 bis 43 Mrd. Euro steigen.
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