Bosch arbeitet mit CATL an 48-Volt-Batteriezellen

Börsenbär und Bulle

48-Volt-Batteriezelle: Bosch kooperiert mit CATL (Foto: bosch.de)pressetext.redaktion

Stuttgart (pte008/05.09.2019/10:30) – Der deutsche Automobilzulieferer Bosch http://bosch.de hat eine Kooperation mit dem chinesischen Produzenten von E-Auto-Batteriezellen Contemporary Amperex Technology (CATL) http://catlbattery.com vereinbart. CATL soll künftig die von Bosch entwickelten 48-Volt-Batteriezellen herstellen. Diese sind das Kernelement der Bosch-Hybridantriebssysteme, die vor allem auf Energieeffizienz konzipiert sind.

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Energie durch Bremsen

„Die 48-Volt-Hybridisierung wird in Zukunft zum Mindeststandard im Fahrzeugmarkt. Mit CATL haben wir dafür einen etablierten Zellspezialisten als Partner gewonnen. Zusammen mit unserem System-Know-how und der Kompetenz im Batteriemanagement werden wir unsere starke Position im Markt für 48-Volt-Batterien ausbauen“, kündigt Bosch-Geschäftsführer Stefan Hartung an.

Bosch plant, die 48-Volt-Batteriezellen von CATL künftig für alle seine Fahrzeugklassen einzusetzen. Dadurch sollen sie für die neuen Emissionsanforderungen (WLTP) bereit sein. Die elektrischen Zellen treiben einen Elektromotor an, der den Verbrennungsmotor unterstützt. Die Batterie gewinnt ihre verbrauchte Energie beim Bremsen wieder zurück. „Aus Effizienzgründen werden wir es uns nicht mehr erlauben können, Bremsenergie ungenutzt verpuffen zu lassen“, meint Hartung.

Kompakt und passiv gekühlt

Ein weiterer Vorteil der CATL-Batterien ist Bosch zufolge, dass sie kompakt und passiv gekühlt sind. So wäre es für Autohersteller möglich, sie ohne Kühlaggregate einfach in ihre Fahrzeugmodelle zu integrieren. Sie würden sich so den Aufwand und die Kosten für die Entwicklung einer eigenen Batterie sparen. Bosch schätzt, dass bis zum Jahr 2025 weltweit fast 20 Prozent der jährlich verkauften Neuwagen mit einem 48-Volt-Batteriesystem ausgestattet sein werden. Der Konzern will in diesem Markt die Spitzenposition einnehmen und bis 2025 seinen jährlichen Umsatz auf fünf Mrd. Euro steigern. Damit würde sich der Gewinn in diesem Bereich mehr als verzehnfachen.

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