Coca-Cola-Aktie leidet unter Russland-Geschäft

Coca-Cola-Flasche
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Am Dienstag zeigten sich die amerikanischen Märkte volatil. Nach einem schwachen Start arbeiteten sich die großen Indizes nach oben, die jeweiligen Tageshochs waren am frühen Nachmittag erreicht. Danach ging es wieder nach unten. Zu den Verlierern gehörte Coca-Cola, das Unternehmen will auch weiterhin den russischen Markt bedienen.

Am Ende rutschten die großen Indizes ins Minus: Der Dow Jones büßte 0,57 % ein, er schloss bei 32.629 Punkten. Der S&P 500 landete mit einem Minus von 0,73 % bei 4.170 Punkten. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,38 % auf 13.269 Punkte nach unten.

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Coca-Cola: Russland schadet dem Aktienkurs

Aktuell stellen sich viele europäische und amerikanische Unternehmen auf die Seite der Ukraine und schränken ihre Geschäftstätigkeiten in Russland ein. So zieht sich beispielsweise Netflix komplett aus Russland zurück. Coca-Cola hingegen will sein Russland-Geschäft trotz des Kriegs fortsetzen. Ukrainische Einzelhändler nehmen die Produkte des Konzerns deshalb aus dem Sortiment, Anleger trennen sich von den Aktien. Am Dienstag verlor das Papier 3,97 %.

Hier könnte sich eine Einstiegschance bieten. Das Geschäftsjahr 2021 verlief für Coca-Cola positiv, der unverwässerte Gewinn je Aktie stieg von 1,80 Dollar auf 2,26 Dollar. Auch die Dividende wurde stärker als erwartet angehoben. Fraglich ist, ob die Entscheidung der Marke nachhaltigen Schaden zufügt. 

Seagate Technology im Minus

Nach unten ging es auch für den Festplatten- und Laufwerkshersteller Seagate Technology. Das Papier büßte 9,51 % ein, notiert aber weiterhin deutlich über seinem Allzeittief. Auch Northrop Grumman stürzte um 6,04 % ab, die Aktie hatte nach Kriegsbeginn deutlich zugelegt.

Die Papiere des Energietechnologieunternehmens Enphase Energy verteuerten sich um 10,83 % und standen damit an der Spitze des S&P 500. Die Alaska Air Group drehte um 6,80 % auf. 

Chip-Hersteller im Aufwind

Die großen Gewinner im Nasdaq 100 waren am Dienstag die Halbleiterunternehmen. Marvell Technology verbesserte sich um 5,51 %, Microchip Technology legte 5,18 % zu. Die Anteilsscheine von Applied Materials verteuerten sich um 4,11 %. 

Verluste gab es bei Intuitive Surgical, die Aktie stürzte um 7,86 % ab. Die Titel des Cybersicherheitsspezialisten CrowdStrike gingen mit -6,40 % aus dem Handelstag.

Foto: © unsplash.com

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