Die Deere-Aktie ist mit Verlusten aus dem Handelstag gegangen. Grund dafür waren schwache Quartalszahlen. Für das Gesamtjahr bleibt das Unternehmen aber optimistisch.
Deere & Company, der weltweit führende Hersteller von Landmaschinen, hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 einen signifikanten Rückgang bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. Der Nettogewinn sank um 50 % auf 869 Millionen Dollar, was einem Gewinn pro Aktie von 3,19 Dollar entspricht. Der Umsatz reduzierte sich um 30 % auf 8,51 Milliarden Dollar. Hauptursache für diese Entwicklung sind geringere Auslieferungsmengen in allen Geschäftsbereichen, insbesondere im Segment Production & Precision Agriculture, das einen Umsatzrückgang von 37 % verzeichnete.
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Jahresprognose unverändert
Trotz dieser schwachen Quartalsergebnisse hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest. Für das Gesamtjahr 2025 wird ein Nettogewinn zwischen 5,0 und 5,5 Milliarden Dollar erwartet. Für das Segment Production & Precision Agriculture prognostiziert das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 15 bis 20 %, während im Bereich Small Agriculture & Turf ein Rückgang von etwa 10 % erwartet wird.
Analysten zeigen sich besorgt über die schwächeren Umsatzzahlen und die Abhängigkeit der positiven Prognose von steuerlichen Sondereffekten. Zudem könnten die von der US-Regierung verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium die zukünftigen Gewinne belasten. JPMorgan hob das Kursziel jedoch vor wenigen Tagen auf 500 Dollar, behielt dabei aber die „Neutral“-Bewertung bei. Ein umfangreiches Hilfspaket für die US-Landwirtschaft könnte dem Unternehmen zugutekommen, so Analysten Ann Duignan.
Deere-Aktie verliert
Die Deere-Aktie reagierte auf diese schwachen Zahlen mit einem Kursrückgang von 2,17 % auf 466,22 Dollar. Auf Jahressicht notiert das Papier dennoch bereits mehr als 20 % im Plus.
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