Deutsche Firmen wählen Verkauf statt Pleite

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Insolvenz abgewendet: Firmen wählen Alternativweg (Bild: geralt, pixabay.com)pressetext.redaktion

Baden-Baden (pte022/19.08.2021/11:30) – Gut 60 Prozent der Mittelständler in Deutschland haben schon einmal überlegt, ihr Geschäft wegen drohender Insolvenz mit dem eines Konkurrenten zusammenzulegen. Ein knappes Drittel schließt demnach den Verkauf des Betriebs an einen Finanzinvestor oder die Eingliederung in einen Konzern nicht aus. Das zeigt eine Umfrage des Mittelstandsforums http://peter-hertweck-forum.de unter 100 Unternehmen.

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“Ausverkauf verhindern”

“Das sind alarmierende Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Drei Viertel der Unternehmer hoffen, mit Anpassungen und Umstellungen ihres Geschäftsmodells auf eigene Faust eine wirtschaftliche Zukunft für ihren Betrieb zu schaffen. Dennoch müssen wir aufpassen, dass es zu keinem Ausverkauf des deutschen Mittelstands an die USA oder China kommt”, so Mittelstandsforum-Initiator und Unternehmer Peter Hertweck.

Laut der aktuellen Umfrage schließen mehr als zwei Drittel der Unternehmer eine Anlehnung an einen US-Hersteller nicht aus. Die Zuneigung in Richtung China ist demnach etwas geringer. Lichtblick für den deutschen Mittelstand: Immerhin gut die Hälfte der befragten Unternehmer ist eigenen Angaben zufolge fest entschlossen, sich im Falle eines Verkaufs oder einer Fusion einen deutschen Partner zu suchen.

Branchen im Vergleich

Ob eine Anlehnung an ein anderes Unternehmen im Raum steht oder nicht, hängt vor allem von der Branche ab. So lassen sich aus den erhobenen Daten die Digitalwirtschaft, der Umweltschutz, das Gesundheitswesen und die Pharmazeutische Industrie als Corona-Gewinner identifizieren. Aber auch die Bauwirtschaft und der Maschinenbau schneiden gut ab beim Branchenvergleich in der Pandemie. Im Mittelfeld liegen beispielsweise die Energie- und die Immobilienwirtschaft sowie das verarbeitende Gewerbe. Die größten Verlierer sind der Finanzsektor, der Handel und die Automobilindustrie sowie der Tourismus, heißt es.

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