Frankfurt am Main (pte018/11.06.2021/11:31) – Deutsche Maschinen- und Anlagenbauer beklagen nach den Corona-Lockdowns und einer anziehenden Konjunktur nun einen zunehmenden Engass an Fachkräften. Laut einer aktuellen Umfrage des Branchenverbands VDMA http://vdma.org unter rund 570 Personalverantwortlichen in Mitgliedsfirmen sieht die Mehrheit bei allen Beschäftigtengruppen – mit Ausnahme der Hilfskräfte – einen Mangel. Dies trifft insbesondere auf Ingenieure (78 Prozent) und Fachkräfte (82 Prozent) zu.
„Darf keine Fortschrittsbremse sein“
In den kommenden sechs bis zwölf Monaten rechnet Verbandschef Hartmut Rauen mit einer Verschärfung der Lage: „Der Personalengpass darf sich nicht zur Fortschrittsbremse entwickeln“, so der Branchenvertreter. Die Bedenken spiegeln sich in der Umfrage wider. Über 40 Prozent befürchten, dass künftig weniger Fachkräfte und Experten zur Verfügung stehen werden. Auch im Bereich der Spezialisten gehen 34 Prozent von weniger verfügbaren Arbeitskräften aus. Nur etwa jeder Zehnte erwartet, dass mehr Arbeitskräfte verfügbar sein werden.
Eine Mehrheit der Unternehmen plant im Zuge der anziehenden Konjunktur nach den coronabedingten Einschränkungen, bis Ende des Jahres Personal aufzustocken. Rund drei von vier Befragten (77 Prozent) rechnen damit, dass es im laufenden Jahr zu einem Beschäftigtenaufbau im eigenen Unternehmen kommen wird. Von diesen Unternehmen gehen 64 Prozent von einer moderaten Personalaufstockung von bis zu fünf Prozent aus.
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