Gürtel enger schnallen, Effizienz steigern und Angebote erweitern – das ist die aktuelle Strategie von freenet. Mit dieser möchte der Mobilfunkanbieter seinen Betriebsgewinn bis zum Jahr 2025 auf mindestens 520 Mio. Euro erhöhen, das sind knapp 17 % mehr im Vergleich zur 2021er-Prognose.
Apropos Prognose: Im Zuge der Zahlen zum dritten Quartal schraubte das Unternehmen seine Ziele nach oben. Grund dafür war eine schnellere Erholung des Geschäfts als erwartet. Lag der Umsatz im Halbjahr noch 2,5 % unter dem Vorjahr, waren es nach neun Monaten 2021 nur noch 1,3 %. Beim operativen Gewinn wies freenet sogar einen Zuwachs von 3,3 % aus. Das zeigt, dass sich der Fokus auf ein profitabilitätsorientiertes Kundenwachstum bereits auszahlt. Im Gesamtjahr plant man, bei EBITDA und Free Cashflow nun das obere Ende zu erreichen.
Wichtig für Aktionäre dabei ist auch, dass freenet weiterhin 80 % des Mittelzuflusses ausschüttet. Mit anderen Worten: Die Dividenden steigen. Schon heute lockt die Aktie mit beachtlichen Bewertungskennziffern. So beträgt die für 2021 erwartete Dividendenrendite hohe 6,6 % und das 2022er-KGV niedrige 11. Hier wäre also eine Neubewertung gerechtfertigt.
ISIN | DE000A0Z2ZZ5 |
Referenzkurs | 22,70 Euro |
Mittleres Kursziel | 24,12 Euro |
Marktkapitalisierung | 2,7 Mrd. Euro |
Umsatz 2022e | 2.604 Mio. Euro |
EBIT 2022e | 292 Mio. Euro |
KGV 2022e | 11,6 |
KBV 2022e | 1,6 |
KUV 2022 | 1,0 |
Div.Rendite 2021e | 6,6 % |
Foto: © Freenet AG