SdK: Aktionäre sollen gegen Restrukturierungsplan von LEONI stimmen

Leoni
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Der Restrukturierungsplan des fränkischen Automobilzulieferers LEONI AG sieht laut SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. einen vollständigen Verlust für Aktionäre vor, ohne Mitbestimmungsrecht und Transparenz.

Anfang April wurde bekannt, dass der Vorstand der LEONI AG sich mit Finanzgläubigern und dem österreichischen Unternehmer Stefan Pierer als strategischen Investor über einen Restrukturierungsplan geeinigt hat und ein StaRUG-Verfahren eröffnet wurde. Über diesen Restrukturierungsplan sollen die Aktionäre in einem sogenannten Erörterungs- und Abstimmungstermin am 31.5.2023 beim Amtsgericht Nürnberg abstimmen.

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Die SdK ruft die Aktionäre dazu auf, gegen den vorgelegten Restrukturierungsplan zu stimmen. Aktionäre müssen persönlich bei dem Termin teilnehmen oder sich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen.

Argumente gegen den LEONI Restrukturierungsplan

Die SdK wird gegen den vorgeschlagene Restrukturierungsplan stimmen. Zum einen bedeute der Plan quasi eine Enteignung der bisherigen Streubesitzaktionäre. Zum anderen sei das StaRUG-Verfahren eingeleitet worden, ohne einen, nach Ansicht der SdK erforderlichen, Hauptversammlungsbeschluss hierüber eingeholt zu haben. Zudem bemängelt die Schutzgemeinschaft erhebliche Transparenzdefizite im Zusammenhang mit dem Verfahren.

Weitere Details zum Restrukturierungsplan hat die SdK in ihrer aktuellen Mitteilung veröffentlicht. Betroffene Aktionäre können sich für einen kostenlosen LEONI Newsletter registrieren, über den die SdK über die weiteren Entwicklungen informieren wird.

Im folgenden Interview befassen sich zudem die SdK Vorstände Dr. Marc Liebscher und Markus Kienle mit den aktuellen Entwicklungen bei LEONI:

Weitere Informationen zu Sondersituationen finden Sie in unseren Magazinen.

Bild: LEONI AG

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