Grenke-Aktie dreht nach Rekord-Quartalszahlen auf

Grenke Aktie Quartalszahlen

Die Grenke-Aktie hat nach hervorragenden Quartalszahlen zweistellig zugelegt. Vor allem Green-Economy-Objekte bescherten dem Leasing-Unternehmen gute Geschäfte. 

Die baden-württembergische Grenke AG hat Zahlen zum zweiten Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Von April bis Juni steigerte der Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen sein Leasingneugeschäft gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich um 21,5 % auf 790,3 Millionen Euro (Q2 2023: 650,3 Mio. Euro). Wie das Unternehmen mitteilte, ist das ein Rekord. 

Einen wichtigen Beitrag lieferten dabei Green-Economy-Objekte. Jeder fünfte Leasingvertrag, 20,5 %, entfiel auf diese Produktkategorie (Q2 2023: 21,9 %). Haupttreiber waren E-Bikes, Wasseraufbereitungsanlagen und Solaranlagen. Das internationale Vertriebsnetzwerk konnte weiter ausgebaut werden von 34.700 Handelspartnern im Vorjahreszeitraum auf jetzt über 37.000. 

Auf Rekordkurs

Dr. Sebastian Hirsch, CEO der Grenke AG, sieht in darin einen wichtigen Etappensieg auf dem Weg zum Jahresziel. Insgesamt will das Unternehmen Neugeschäfte mit einem Volumen von mehr als drei Milliarden Euro abschließen. „Das ist ein sehr wichtiger Erfolg – auf dem wir uns jedoch nicht ausruhen. Im Gegenteil: Wir steuern konsequent weiter auf Rekordkurs“, sagte Hirsch

Auch CFO Dr. Martin Paal ist mit den Zahlen zufrieden: „Nach den ersten beiden Quartalen liegen wir voll im Plan. Nicht nur beim Neugeschäft, sondern ebenso mit unserer Profitabilität. Mit einer soliden DB2-Marge von 16,6 % haben wir unseren absoluten Deckungsbeitrag im Vergleich zum Vorjahr über 19 % gesteigert. Auch im zweiten Halbjahr erwarten wir ein starkes Wachstum bei gleichzeitig stabiler Margenentwicklung. Mit unserer jüngsten Platzierung eines weiteren Benchmark-Bonds über 500 Mio. EUR zu guten Konditionen haben wir hierfür einen wichtigen Grundstein gelegt.“

Grenke-Aktie legt zu

An der Börse kamen die Zahlen gut an. Die Grenke Aktie war mit einem Plus von 16,95 % der unangefochtene Spitzenreiter im SDAX. Von seinen einstigen Höchstständen ist das Papier damit aber weiterhin weit entfernt. Auf Fünfjahressicht hat es mehr als dreiviertel seines Wertes eingebüßt. 

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