Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023/2024 vorgelegt. Wegen einer vorsichtig optimistischen Prognose für das laufende Jahr war die Aktie am Dienstag gefragt.
Wie das Unternehmen mitteilte, schrumpfte der Umsatz leicht auf rund 2,4 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA ging ebenfalls zurück. Die bereinigte EBITDA-Marge von 7,2 % konnte gehalten werden. Unterm Strich verblieb ein Gewinn von 39 Millionen Euro nach 91 Millionen im Vorjahr.
„Wir sind unserem Ziel einen großen Schritt nähergekommen, Heidelberg nachhaltig profitabel aufzustellen. Auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind wir stabil geradeausgefahren, das macht uns zuversichtlich“, sagte Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG.
Vorsichtige Jahresprognose
Von der Jahresbilanz waren die Experten nicht überrascht. Positiv wurde jedoch der vorsichtig optimistische Ausblick für das laufende Geschäftsjahr aufgenommen. Nach einem erfolgreichem drupa-Messeauftritt blicke das Unternehmen mit Zuversicht in das neue Geschäftsjahr 2024/2025, teilten die Baden-Württemberger mit. Das weltweit hohe Kundeninteresse führte zum Start ins neue Geschäftsjahr zu einer weiteren Erholung des Auftragseingangs. Durch eine Kooperation mit Canon im industriellen Inkjet-Druck wolle man weitere Wachstumsmärkte erschließen.
In Summe stellt das Management trotz wirtschaftspolitischer Unsicherheiten für das Geschäftsjahr 2024/2025 einen Umsatz und eine EBITDA-Marge auf Vorjahresniveau in Aussicht.
Heidelberger Druckmaschinen: Aktie gefragt
An der Börse wurden die Zahlen wohlwollend aufgenommen. Für die Heidelberger-Druckmaschinen-Aktie ging es 3,81 % nach oben. Auf Monatssicht hat der Titel damit bereits fast 20 % zugelegt. Auf Jahressicht notiert er jedoch fast 30 % im Minus.
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