Importzölle auf Autos kosten USA 157.000 Jobs

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Trump: Zölle schaden US-Wirtschaft (Foto: twitter.com, Donald Trump)pressetext.redaktion

Washington (pte006/01.06.2018/06:15) – Die von der Regierung Trump geplanten Einfuhrzölle auf Autos und Ersatzteile kosten die US-Wirtschaft bis zu 157.000 Arbeitsplätze. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Wirtschaftsberatungsagentur Trade Partnership http://tradepartnership.com . Zwar würden laut Bericht auch Jobs in den USA entstehen, letztendlich jedoch mehr Stellen durch Folgen der neuen Einfuhrbestimmungen wegfallen. Zölle auf Automobile sind nicht der einzige Streitpunkt der Amerikaner mit ihren Handelspartnern.

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“Andere Sektoren werden leiden”

“Die Zölle werden zu einem geringen Teil positive Auswirkungen auf hochqualifizierte Arbeitskräfte im Automobilsektor haben”, definiert die Studie unter Leitung von Joseph Francois einen positiven Aspekt der geplanten Zölle. Der Wirtschaftsexperte der Universität Bern http://unibe.ch betont jedoch die Schattenseite der Prognose: “Gleichzeitig werden weniger- und auch hochqualifizierte Arbeitskräfte aus anderen Sektoren der Wirtschaft darunter leiden.”

Zwar würde die Automobilbranche durch die Strafzölle mit rund 92.000 neuen Arbeitsplätzen rechnen können. Laut Einschätzung der Experten fallen in anderen Sektoren jedoch rund 250.000 Stellen weg. Zudem stiege der Preis für einen Importwagen von beispielweise 30.000 auf 36.400 Dollar, was einen Anstieg von rund 21 Prozent ausmachen würde. Alles in allem würde die US-amerikanische Wirtschaft 0,1 Prozent ihres Wertes verlieren, wie der Bericht zusammenfasst.

Autos lediglich ein Nebenschauplatz

Zusätzlich zur Androhung, Importe von Autos und Ersatzteilen mit Zöllen zu belegen, droht Präsident Trump mit einer Erhöhung der Zölle auf chinesische Waren von weiteren 25 Prozent. Zudem verhandelt die Trump-Administration mit der EU über Einfuhrbeschränkungen von Stahl- und Aluminiumimporte sowie mit Mexiko und Kanada über eine Übereinkunft im Streit um die Neuauflage des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens.

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Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Wolfgang Rudloff

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20180601006 ]

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