Berlin (pte021/31.05.2021/10:30) – Von Februar bis April haben 85 Prozent der Bundesbürger mindestens einmal kontaktlos mit Karte, Smartphone oder Smartwatch im Geschäft bezahlt. Zum Ende des vergangenen Jahres lag der Anteil noch bei 79 Prozent, wie eine Befragung von 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands BITKOM http://bitkom.org zeigt. Die Corona-Pandemie ist auch hierbei der Wachstumstreiber.
„Bequem, schnell und sicher“
„Kontaktloses Bezahlen ist seit Beginn der Corona-Pandemie zum absoluten Standard geworden – und wird das auch bleiben. Es ist bequem, schnell und mit Smartwatch oder Smartphone dank biometrischer Schutzmaßnahmen wie Fingerabdruckscanner besonders sicher“, so BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder, und er fordert: „Es ist überfällig, dass Kunden überall echte Wahlfreiheit beim Bezahlen bekommen. Digitales und kontaktloses Bezahlen sollte flächendeckend genauso akzeptiert werden wie Cash.“
Der Trend zum kontaktlosen Bezahlen setzt sich fort. Fast ein Viertel (23 Prozent) zahlt dabei täglich oder mehrmals täglich kontaktlos (von September bis November 2020: 18 Prozent). Noch etwas mehr nutzen kontaktlose Bezahlmöglichkeiten mehrmals die Woche (26 Prozent, 2020: 28 Prozent) oder zumindest einmal die Woche (27 Prozent, 2020: 20 Prozent). 38 Prozent haben in den vergangenen drei Monaten an der Kasse zu Smartphone oder Smartwatch gegriffen. Sieben Prozent bezahlen auf diese Weise sogar täglich oder mehrmals täglich, weitere fünf Prozent mehrmals wöchentlich, sieben Prozent zumindest einmal die Woche. Rund ein Fünftel nutzt Smartphone oder Smartwatch an der Kasse seltener.
Bereitschaft deutlich gestiegen
Die Corona-Pandemie hat auch im Bereich des kontaktlosen Bezahlens die Bereitschaft der Verbraucher, solche Technologien auszuprobieren, erhöht. Fast ein Drittel hat in der Corona-Pandemie erstmals das kontaktlose Bezahlen ausprobiert, zehn Prozent haben in der Zeit zum ersten Mal mit Smartphone oder Smartwatch bezahlt. Ein Grund: Gut jeder Zweite empfindet diesen Weg hygienischer. Zwei Drittel (69 Prozent) nutzen daher in der Pandemie seltener Bargeld als früher. Und 59 Prozent wollen auch nach Corona häufiger auf Bargeld verzichten.
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