London/Nashua/Stockholm (pte001/08.03.2018/06:00) – 86 Prozent der Verbraucher teilen gerne persönliche Daten mit Händlern, wenn so Vorteile wie schnellerer Versand und Rabatte winken. Das hat der Software-Spezialist Episerver http://episerver.com in einer Befragung von 1.000 britischen Verbrauchern ermittelt. Knapp jeder Fünfte verhält sich gegenüber Marken, die auf Personalisierung setzen, sogar loyaler. 29 Prozent der Befragten sehen es als wahrscheinlicher an, wieder bei dem jeweiligen Unternehmen einzukaufen.
Freiwilligkeit als Basis
„Allem voran ist das subjektive Erlebnis für den Verbraucher entscheidend. Dieses entsteht jedoch nicht beim ersten Eindruck. Dieser ist getrieben vom eigenen Bedürfnis, welches den Willen zu kaufen initiiert“, hebt Helmut Karas, Experte für Digitalisierung und Datenschutz http://securitycoach.at , gegenüber pressetext hervor. Bei der Weitergabe persönlicher Daten gelte jedoch stets der Grundsatz der Vereinbarung von Freiwilligkeit.
Für den abschließenden Kauf sind laut Karas für den Kunden sieben bis zwölf Impressionen nötig. Würden diese positiv bewertet, finde der Kauf auch statt. „Durch das wachsende Online-Geschäft beobachten wir den Trend, dass Verbraucher personalisierte, nahtlose Vorgehen erwarten. Sie sind enttäuscht, wenn dies nicht eintritt“, sagt übereinstimmend Joey Moore, Produktmanager bei Episerver.
Für nahezu die Hälfte der Befragten (43 Prozent) setzen sich Unternehmen nicht ausreichend mit den Kunden auseinander. Für jeden zehnten bringe dies einen Vertrauensverlust mit sich. „Dass Emotionen, wenngleich diese nicht sachlich sind, Erfolg versprechen, hat uns beispielsweise Facebook gezeigt“, fügt Karas an.
Transparenz gefordert
Produktpromotions führen bei gut jedem Fünften dazu, dass private Daten für Vergünstigungen weitergegeben werden. 18 Prozent der Kunden würden Händlern zudem mehr persönliche Daten geben, wenn diese transparent damit umgehen und auch die IT-Sicherheit passe. 16 Prozent wüssten gerne näher, wer Zugriff auf ihre Daten hat. „Um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen, müssen Händler als Schnittstelle zwischen Marke und Kunden handeln und über die Ebene simpler Produktempfehlungen hinaus Erfahrungen vermitteln. Einzelhändler, die dies schaffen, können auch in Zeiten von Amazon bestehen“, so Moore.
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