PepsiCo senkt Umsatzprognose

Trotz einer gesenkten Umsatzprognose legte die PepsiCo-Aktie am Dienstag zu. Dem Unternehmen macht derzeit die angespannte geopolitische Lage zu schaffen.

Als einer der ersten großen US-Konzerne hat der Gentränke- und Snackkonzern PepsiCo am Dienstag Zahlen zum abgelaufenen dritten Quartal vorgelegt. In den zwölf Wochen bis zum 07. September erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 23,3 Milliarden Dollar. Das ist ein leichter Rückgang gegenüber den 23,5 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.

Unterm Strich stand ein Gewinn von 2,9 Milliarden Dollar, ein Rückgang um 5 % gegenüber dem dritten Quartal 2023. Zwar lief das Europageschäft für PepsiCo besser, dafür machten dem Konzern der Rückruf von Produkten seiner US-Sparte Quaker Foods zu schaffen. „Unsere Geschäfte blieben im dritten Quartal widerstandsfähig, trotz der schwachen Marktentwicklung in Nordamerika, Rückrufen bei Quaker Foods und geopolitischen Spannungen“, sagte CEO Ramon Laguarta. „Strenge Kostenkontrollen halfen uns, unsere Profitabilität zu steigern, während wir weiter in unsere Wettbewerbsfähigkeit investierten. Für den Rest des Jahres werden wir verstärkt in kommerzielle Aktivitäten und Markensupport investieren, um die Verbrauchernachfrage zu stimulieren.“

Unternehmen passt Ausblick an

Wegen der genannten Probleme rechnet PepsiCo mit einem langsameren Umsatzanstieg. Die Erlöse sollen um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz steigen, zuvor hatte Laguarta ein Umsatzplus von 4 % in Aussicht gestellt.

An der Gewinnprognose hält das Unternehmen fest, der Kerngewinn je Aktie soll um 8 % steigen. „Unser Fokus liegt darauf, unsere Kosten effizient zu managen, um uns besser an das verhaltene Wachstumsumfeld anzupassen, in dem wir uns derzeit befinden“, sagte Laguarta

PepsiCo-Aktie dennoch gefragt

Obwohl die Zahlen nicht den Erwartungen entsprachen, ging es für die PepsiCo-Aktie am Dienstag nach oben. Im Laufe des Handelstages legte das Papier 1,93 % zu. Auf Monatssicht hat das Papier jedoch gut 6 % an Wert verloren.

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