Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Berlin (pta007/14.09.2018/09:44) – – Umsatz und EBIT über Erwartungen
– Für 2018 bestes Ergebnis seit 5 Jahren erwartet
– Erfolgreiche Einführung neuer Produkte
– Abschied von der Börse im Oktober
Berlin, 14. September 2018 – Die SHF Communication Technologies AG [ ISIN: DE000A0KPMZ7 ] , Spezialist für die Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb von Komponenten und Messgeräten für die Datenübertragung im Hochgeschwindigkeitsbereich, konnte ihr Geschäft nach einem guten Start in das Jahr 2018 auch in den vergangenen Monaten weiter ausbauen.
Der Auftragsbestand verdoppelte sich mit 2,2 Mio. Euro gegenüber der ersten Jahreshälfte 2017 (1,1 Mio. Euro). Auch die Auftragseingänge lagen nach den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres mit 5,1 Mio. Euro um 86 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2017 (2,8 Mio. Euro). Das lag vor allem an der starken Nachfrage nach Bitfehlerratenmessplätzen. Aber auch alle anderen Produktbereiche leisteten ihren Beitrag.
In der Berichtsperiode erzielte SHF mit rund 3,9 Mio. Euro eine Umsatzsteigerung von 48 Prozent im Vergleich zu 2017 (2,6 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit einem Plus von 609 Tsd. Euro ebenfalls weit über dem Minus von 184 Tsd. Euro in den ersten sechs Monaten in 2017.
Die SHF AG erwirtschaftet ihren Hauptumsatz traditionell außerhalb Europas. Mit einem Umsatzanstieg von 196 Prozent auf 1,2 Mio. Euro (1. HJ 2017: 0,4 Mio. Euro) hat sich nach den ersten sechs Monaten 2018 jedoch Deutschland unerwartet zum Hauptabsatzmarkt entwickelt. „Die Kunden hierzulande konnten 2018 auf erheblich größere Budgets zurückgreifen als in den Vorjahren und haben vor allem in Bitfehlerratenmessplätze investiert“, berichtet Dr. Frank Hieronymi, Vorstandssprecher der SHF AG. Auch der in den vergangenen Jahren schwierige japanische Markt hat sich entspannt. Die Umsätze dort zogen im ersten Halbjahr 2018 wieder an und lagen mit 0,5 Mio. Euro um knapp 84 Prozent über dem Vorjahreswert (0,3 Mio. Euro). Damit nähert sich Japan den guten Zahlen früherer Jahre an. Zum wichtigsten Markt entwickelt sich China: Dort stiegen die Umsätze von 0,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum um rund 39 Prozent auf 0,8 Mio. Euro. „Positiv verlief das erste Halbjahr auch in Nordamerika, obwohl wir höhere Umsätze erwartet hatten“, so Dr. Hieronymi. Im ersten Halbjahr 2018 erzielte SHF dort einen Umsatz von 0,6 Mio. Euro gegenüber 0,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2017.
Höhere Umsatz- und Gewinnprognosen
Auch nach dem ersten Halbjahr entwickeln sich die Auftragseingänge erfreulich. Deshalb hat SHF die Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Geschäftsjahr 2018 angepasst: Die Geschäftsführung erwartet nun einen Jahresumsatz von rund 8,4 Mio. Euro (ursprünglich 6,8 Mio. Euro) bei einem EBIT von etwa 1,4 Mio. Euro (vormals 0,5 Mio. Euro). Damit könnte SHF 2018 das beste Ergebnis seit fünf Jahren erzielen. Die sehr hohen Auftragseingänge führen jedoch aufgrund der begrenzten Fertigungskapazitäten zu tendenziell längeren Lieferzeiten, die wiederum den möglichen Umsatz in diesem Jahr limitieren.
Auch erfolgversprechende Neuentwicklungen tragen zum positiven Ausblick bei: Mit dem PAM4-Sampler stellt SHF die erste kommerziell verfügbare Lösung zur Messung der Fehlerrate von Multi-Level-Signalen bis zu einer Geschwindigkeit von 60 GBaud zur Verfügung. „Ein erstes System ist bereits im Kundeneinsatz, weltweit laufen mehrere Demosysteme“, erklärt Dr. Lars Klapproth, COO von SHF. „Die Kunden zeigen starkes Interesse, so dass wir in diesem Bereich mit steigenden Umsätzen rechnen.“ Außerdem werden in den nächsten Monaten neue von SHF entwickelte integrierte Schaltkreise zur Verfügung stehen. Damit lässt sich die ohnehin schon sehr gute Signalqualitat der SHF Bitmustergeneratoren noch einmal wesentlich verbessern. Mittelfristig bringt SHF auch neue Module mit digitalen und analogen Funktionalitäten für höchste Geschwindigkeiten auf den Markt und erweitert damit das Produktspektrum.
Rückzug von der Börse
Die SHF Communication Technologies AG ist finanziell gut aufgestellt. Das Unternehmen verfügt über liquide Mittel in Höhe von 5,6 Mio. Euro und hat nach wie vor keine Verbindlichkeiten gegenüber Finanzinstituten. Die Eigenkapitalquote liegt bei 86 Prozent.
Da das Unternehmen in absehbarer Zukunft nicht vorhat, Eigenkapital an der Börse zu beschaffen und die Notierung von sehr geringem wirtschaftlichem Nutzen ist, haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, die Aktien der SHF Communication Technologies AG von der Börse zu nehmen. Letzter Handelstag im Freiverkehr (Basic Board) der Frankfurter Wertpapierbörse ist der 18. Oktober 2018. An der Rechtsform der SHF Communication Technologies AG ändert sich durch das Delisting nichts, und es wird auch zukünftig eine Hauptversammlung geben. Bei entsprechender Geschäftsentwicklung und Beschlusslage kann auch wieder eine Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Der Halbjahresbericht 2018 steht auf der Internetseite von SHF unter www.shf-communication.com zum Download bereit.
Über SHF Communication Technologies AG:
Die SHF Communication Technologies AG [ ISIN: DE000A0KPMZ7 ] entwickelt und fertigt Komponenten und Messgeräte für die Datenübertragung in Hochgeschwindigkeitsnetzen. Zu den Kunden zählen Telekommunikationsunternehmen, Netzwerkausrüster und Forschungseinrichtungen. Vom 7. Juli 2008 bis 28. Februar 2017 war SHF im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet, seit dem 1. März 2017 wird die Aktie im Basic-Board geführt. Der Handel dort endet mit Ablauf des 18. Oktober 2018. Weitere Informationen werden unter www.shf-communication.com bereitgestellt.
(Ende)
Aussender: SHF Communication Technologies AG
Adresse: Wilhelm-von-Siemens-Str. 23 D, 12277 Berlin
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Petra Heidler
Tel.: +49 40 369050-58
E-Mail: invest@shf.de
Website: www.shf.de
ISIN(s): DE000A0KPMZ7 (Aktie)
Börsen: Basic Board in Frankfurt, Freiverkehr in Stuttgart, Freiverkehr in Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin