Berlin (pte018/17.09.2020/11:30) – Das deutsche Kräutergarten-Start-up Infarm http://infarm.com hat in einer neuen Finanzierungsrunde 143 Mio. Euro von Investoren eingesammelt. Damit hat das Unternehmen bereits mehr als eine viertel Mrd. Euro erhalten. Infarm stellt kleine Gewächshäuser her, in denen Kräuter und Gemüse mit Hydrokultur und künstlichem Licht digital kontrolliert wachsen.
„Gemüse nah am Menschen“
„Die Coronavirus-Pandemie hat weltweit gezeigt, mit welchen landwirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen wir heute konfrontiert sind. Wir glauben, dass es eine bessere, gesündere Art gibt, um unsere Städte zu versorgen. Wir erhöhen den Zugang zu frischem, sauberen und nachhaltigem Gemüse, das so nah wie möglich an den Menschen wächst“, erklärt Infarm-CEO Erez Galonska. Mit den Gewächshäusern können Anwender zu jeder Jahreszeit Salat und andere Naturprodukte heranzüchten.
Vor allem Supermärkte sind die Zielgruppe von Infarm. Das Start-up hat schon Deals mit den Ketten Metro, Aldi und Kaufland ausgehandelt. Auch international ist die Firma erfolgreich, beispielsweise nutzt der britische Einzelhandelsriese Marks & Spencer in London Infarm-Kräutergärten. Auch in den Niederlanden und in den USA kommen die Gärten zum Einsatz.
Fürstenhaus Liechtenstein investiert
Für Investoren ist vor allem das Finanzierungsmodell von Infarm interessant. Anstatt die Kräutergärten zu verkaufen, berechnet das Start-up seinen Kunden stattdessen Kosten pro Pflanze, die darin produziert wurde. Das macht die Partnerschaft für Supermärkte relativ billig. In der neuen Finanzierungsrunde investiert vor allem die LGT-Bank des Fürstenhauses von Liechtenstein in Infarm.
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