Bonn/Duisburg (pte011/11.01.2021/10:30) – Die Deutsche Telekom http://telekom.com bereitet den Verkauf von T-Mobile in den Niederlanden an Private-Equity-Investoren vor. Laut einem Bericht der Zeitung „Het Financieele Dagblad“ schätzen Insider den Preis der Telekom-Tochter auf etwa vier bis fünf Mrd. Euro. Schon im vergangenen Jahr gab es Spekulationen über eine mögliche Neuaufstellung des Konzerns in den Niederlanden.
„Keine starke Marktposition“
„Momentan zieht sich die Deutsche Telekom aus Märkten zurück, auf denen sie keine starke Marktposition erzielen kann. Um so eine Position in den Niederlanden zu erreichen, müsste der Konzern deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. Es ist aber profitabler, in das US-Geschäft und in den Glasfaseraufbau vor allem in Deutschland zu investieren“, so Mobilfunk- und Technologieexperte Torsten Gerpott von der Universität Duisburg-Essen http://utp.msm.uni-due.de gegenüber pressetext.
Zu den möglichen Käufern von T-Mobile Niederlande gehören die Finanzinvestoren Apollo, Cinven, Warburg Pincus und Apex. Den Insidern zufolge ist aufgrund der Größe des Deals auch eine Partnerschaft zwischen zwei Investoren möglich. Laut eigenen Angaben hatte T-Mobile Niederlande im Dezember 2020 ungefähr 6,7 Mio. Mobilfunkkunden.
Anteile an T-Mobile USA gekauft
Erst im Mai 2020 hat die Deutsche Telekom dem japanischen Medienkonzern Softbank Anteile an T-Mobile in den USA abgekauft. Damit hält der Konzern mehr als 50 Prozent dieser Tochtergesellschaft (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20200518015 ). Aufgrund von hohen Schulden will sich der Konzern aber momentan vor allem auf den Heimatmarkt und die USA konzentrieren.
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