US-Firmen wollen mehr China-Exporte

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China/USA: US-Unternehmen wollen mehr Exporte (Bild: AbsolutVision, pixabay.com)pressetext.redaktion

Washington (pte004/09.08.2021/06:15) – Amerikanische Unternehmen wollen mehr nach China exportieren, auch wenn sie sich über mehr Hindernisse für die Geschäftstätigkeit dort beschweren. Das zeigt eine Umfrage des US-China Business Council (USBC) http://uschina.org , einer privaten gemeinnützigen Organisation zur Förderung des Handels zwischen den USA und China.

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Engagement unter Vorbehalten

Rund 43 Prozent der Unternehmen planen, 2021 ihr Ressourcen-Engagement in der Volksrepublik in den nächsten zwölf Monaten zu erhöhen. Zum Vergleich: 2020 waren es lediglich 25 Prozent. Einer der Hauptgründe, warum Unternehmen weiterhin in China investieren wollen, ist, auf dem chinesischen Markt wettbewerbsfähig zu werden, was ohne Präsenz vor Ort schwierig ist, heißt es.

Andererseits sehen US-Unternehmen jetzt geringere Chancen für den Handel mit China als je zuvor. Das liegt an den schlechten politischen Beziehungen zwischen beiden Ländern sowie dem Wettbewerb mit chinesischen Unternehmen und auch an internationalen Reisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. Dies seien die drei größten Herausforderungen für amerikanische Unternehmen.

Angst vor Chinas Protektionismus

Viele Befragte sind laut dem USBC besorgt wegen Chinas Politik zur Förderung von Innovation und Fertigung im Inland. 44 Prozent sehen dieses protektionistische Bestreben als wichtigstes Problem, vor Schwierigkeiten wie negativer Medienberichterstattung (39 Prozent) und Lizenz- und behördlichen Genehmigungen (37 Prozent). Im Zuge von Chinas Drängen auf inländische Technologie-Innovationen gaben 38 Prozent der US-Unternehmen an, dass ihre Geschäftstätigkeit dadurch negativ beeinflusst wird. 2019 waren es in diesem Punkt nur zwölf Prozent.

Der Anteil der Unternehmen, die China als ihren wichtigsten Markt genannt haben, fiel auf ein Jahrzehnt-Tief von zehn Prozent, während der Anteil der Firmen, die China zu den fünf wichtigsten Märkten für die Gesamteinführungsstrategie des Unternehmens machen, auf 64 Prozent geschrumpft ist.

“Geopolitische und politische Herausforderungen dämpfen den Optimismus in Bezug auf Chinas Geschäftsumfeld und US-Unternehmen priorisieren China jetzt weniger”, meint der USBC. Dennoch hätten rund 83 Prozent der Unternehmen 2020 ihre Investitionen in China nicht reduziert, während 87 Prozent in dieser Zeit alle Glieder ihrer Lieferketten in China beließen. Einen Reiz haben China-Aktivitäten dennoch: 95 Prozent der Befragten sagen, dass ihre China-Aktivitäten in den vergangenen zwölf Monaten profitabel waren, wobei 64 Prozent auch ein Umsatzwachstum meldeten.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion

Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens

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[ Quelle: http://www.pressetext.com/news/20210809004 ]

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