Wolfsburg/Hannover (pte008/25.07.2019/10:30) – Der größte Autobauer Deutschlands, die Volkswagen AG http://volkswagen.de , hat seine Erlöse im zweiten Geschäftsquartal um 6,6 Prozent auf 65,19 Mrd. Euro gesteigert. Wenngleich das operative Ergebnis in dieser Betrachtungsperiode um acht Prozent auf 5,13 Mrd. Euro rückläufig ausfiel, hatten Branchenexperten und Analysten doch nur 5,03 Mrd. Euro prognostiziert. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (10:15 Uhr) notiert die VW-Aktie mit einem Plus von 0,48 Prozent bei 159,94 Euro.
„Der Volkswagen-Konzern könnte im Gesamtjahr 2019 neue Rekorde bei Absatz, Umsatz und operativem Ergebnis einfahren. Allerdings werden die Zeiten infolge zunehmender Handelskonflikte und angesichts der hohen Investitionen in die Zukunftsthemen Elektromobilität und autonomes Fahren unruhig bleiben. Mit Blick auf das operative Geschäft und in Erwartung deutlicher Erfolge bei der Umstrukturierung des Konzerns bestätigen wir das Anlageurteil ‚Kaufen‘ für die Volkswagen-Vorzugsaktie“, kommentiert Automobilanalyst Frank Schwope von der Nord/LB http://nordlb.de die aktuellen Zahlen gegenüber pressetext.
Weitere Umsatzsteigerung erwartet
Nach Steuern und Dritten haben die Wolfsburger 3,96 Mrd. Euro verdient. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres belief sich dieser Wert auf 3,23 Mrd. Euro. Analysten hatten bei dieser Kenngröße lediglich 3,71 Mrd. Euro erwartet. Das Management hält an dem bereits zuvor geäußerten Ausblick für das Gesamtjahr fest. Ziel ist es, die Auslieferungen leicht ansteigen zu lassen, wodurch der Umsatz um bis zu fünf Prozent zulegen soll. Die bereinigte operative Rendite vor Sondereinflüssen soll dann zwischen 6,5 und 7,5 Prozent liegen.
„Während die deutsche Konkurrenz reihenweise ‚Gewinnwarnungen‘ vorlegte, bestätige der Volkswagen-Vorstand seinen bisherigen Ausblick. Nach schwachen ersten fünf Verkaufsmonaten konnte der Konzern die Auslieferungen im Juni immherin um 1,6 Prozent steigern. Im wichtigen chinesischen Markt legten die Auslieferungszahlen im Juni sogar um 15 Prozent zu. Wir rechnen für das zweite Halbjahr 2019 mit einem Verkaufsplus“, sagt Schwope.
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