Ulm (pte010/21.12.2017/11:30) – Das auf die Herstellung von Additiven, Schmierstoffen und Motorenölen spezialisierte Ulmer Unternehmen Liqui Moly http://liqui-moly.de wird eine Tochter des Großhandelsriesen Würth http://wuerth.de . Zum Jahreswechsel verkauft der geschäftsführende Gesellschafter Ernst Prost seine Unternehmensanteile.
„Wollte in Ruhe Vorsorge treffen“
„Damit stelle ich den Fortbestand von Liqui Moly und Méguin für eine Zeit sicher, wenn ich selbst einmal nicht mehr am Steuerrad stehen sollte“, kommentiert Prost seine Entscheidung heute, Donnerstag. Eigenen Angaben nach bleibt er jedoch weiter Chef des Unternehmensverbunds. Laut Prost sei die Eigenkapitalquote des Unternehmens hoch. Auch sei 2017 wieder ein neuer Umsatzrekord geglückt. „Ich wollte in aller Ruhe Vorsorge treffen, wenn es uns gut geht und wir nicht unter widrigen Bedingungen entscheiden müssen“, so der Unternehmer.
Würth ist für Liqui Moly ein langjähriger Geschäftspartner. Seit fast 20 Jahren ist die Würth-Gruppe stiller Teilhaber bei den Ulmern als „Absicherung gegen Unwägbarkeiten“, wie es heißt. Zwar sei die Würth-Gruppe mit über 70.000 Mitarbeitern und 12,5 Mrd. Euro Umsatz ungleich größer als Liqui Moly, aber sie sei ebenfalls ein Familienunternehmen. Prost versichert, dass sich abgesehen vom Eigentümerwechsel nichts für die Beschäftigten ändere und auch die Eigenständigkeit von Liqui Moly unter dem Dach von Würth gewahrt bleibe.
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