Auch die neue Handelswoche startete an den New Yorker Börsen mit fallenden Kursen. Aktuell wird davon ausgegangen, dass der US-Leitzins 2022 viermal angehoben wird. Die negativen Auswirkungen der erwarteten Zinserhöhungen treffen vor allem Technologie- und Wachstumswerte.
Der Nasdaq 100 verlor 0,25 % und landete am Ende des Handelstages bei 15.553 Punkten. Noch deutlicher war die Abwärtsbewegung beim Dow Jones, er verlor 0,62 % auf 36.007 Punkte. Der S&P 500 schloss mit einem Minus von 0,46 % bei 4.665 Zählern.
Tech-Werte verlieren
Unter dem Trend litten auch etablierte Technologie-Unternehmen. Apple büßte 0,38 % ein, der Konkurrenten Microsoft verbesserte sich um 0,06 %. Meta Platforms und Amazon mussten ein Minus von 1,13 % beziehungsweise 0,63 % hinnehmen.
Beliebt waren trotz der eher negativen Gesamtstimmung die Aktien von Intel (+3,37 %) und Adobe (+2,99 %). Die Anteilsscheine von Splunk, Betreiber einer Plattform, die Logs, Daten und Metriken erfasst und nutzbar macht, gewannen 3,12 %.
Lieferkettenprobleme schaden Nike
Bei Nike sah man bereits letzte Woche sinkende Kurse, am Montag ging es für die Aktie noch einmal 4,16 % bergab. HSBC hatte das Unternehmen zuvor von „Buy“ auf „Hold“ herabgestuft. Probleme in der Lieferkette und Streiks bei Zulieferern setzen dem Sportbekleidungshersteller seit längerem zu.
Spürbare Verluste gab es auch beim Flugzeughersteller Boeing, die Aktien des Unternehmens verloren 2,84 % an Wert. Auch Visa (-2,27 %) und American Express (-0,37 %) erlebten einen Wertverlust.
Moderna im Plus
Zugelegt hat am Montag der Impfstoffhersteller Moderna, der mit einem Plus von 8,56 % aus dem Handelstag ging. Um 4,99 % drehte außerdem der Versicherungskonzern Humana auf.
Das Wertpapier von Hologic verteuerte sich um 4,19 %. CEO Steve MacMillan hatte angekündigt, dass das Unternehmen die Gewinn- und Umsatzerwartungen für das erste Quartal 2022 deutlich übertreffen werde.
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