Cisco hebt Umsatzprognose an – Aktie legt zu

Cisco Systems Aktie

Die US-Wirtschaft hat die jüngsten Krisen noch nicht überstanden, Zahlen zum Wohnbaugeschäft schüren die Zinssorgen an der Wall Street. 

Die Zahl der neubegonnen Wohnbauprojekte und der Baugenehmigungen ist in den Vereinigten Staaten gesunken. Gleichzeitig ist der Umsatz im Einzelhandel weiterhin hoch. Das könnte die Fed veranlassen, die Geldpolitik weiter zu straffen. Die jüngsten Inflationsdaten waren schwächer ausgefallen als erwartet, viele Anleger hatten deshalb auf eine Verschnaufpause bei den Leitzinsanhebungen gehofft. James Bullard, Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, widersprach dem deutlich und setzte die Aktienmärkte so weiter unter Druck. Bei einer Rede in Louisville erklärte er, die Zinsen müssten auf 5 bis 7 % steigen, um ausreichend restriktiv zu sein. 

Der Nasdaq 100 verschlechterte sich am Donnerstag um 0,14 % auf 11.682 Punkte. Für den S&P ging es 0,29 % auf 3.948 Punkte nach unten. Der Dow Jones notierte zum Handelsschluss nahezu unverändert bei 33.544 Punkten (-0,03 %). 

Cisco legt Quartalszahlen vor

Der Netzwerkausrüster Cisco hat Zahlen für das letzte Quartal vorgelegt: In den drei Monaten bis Ende Oktober stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 % auf 13,6 Mrd. Dollar. Der Gewinn lag mit 3,5 Mrd. Dollar 3 % über dem Vorjahresergebnis. Die Markterwartungen übertraf Cisco damit deutlich.

Besonders stark konnte Cisco seinen Umsatz in Europa und dem Nahen Osten steigern. Hier kletterten die Einnahmen 11 % nach oben. In Nordamerika lag die Steigerung nur bei 5 %, im asiatischen Raum stagnierte der Umsatz. Für das laufende Geschäftsjahr stellt das Unternehmen jetzt ein Umsatzwachstum zwischen 4,5 und 6,5 % in Aussicht. Am Donnerstag ging es für die Cisco-Aktie 4,96 % nach oben. 

Bath & Body Works springt zweistellig an

Auch die Einzelhandelskette Bath & Body Works hat überraschend positive Zahlen zum jüngst abgelaufenen Quartal vorgelegt und im Zuge dessen die Jahresprognose angehoben. Die Aktie drehte daraufhin 25,18 % auf. 

Zu den großen Verlierern gehörte West Pharmaceutical Services, die Aktie rutschte 7,57 % ins Minus. Das Schlusslicht im Dow Jones war die Aktie von Salesforce mit einem Minus von 3,50 %. 

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