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DEUTZ AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen DEUTZ steigert Profitabilität weiter – Umsatz und Auftragseingang wachsen zweistellig 06.11.2025 / 07:31 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Köln, den 6. November 2025 – DEUTZ, Anbieter innovativer und nachhaltiger Mobilitäts- und Energielösungen, hat in den ersten drei Quartalen 2025 trotz eines anhaltend schwachen Marktumfelds erneut deutliche Zuwächse bei Auftragseingang und Umsatz erzielt: Der Auftragseingang stieg um 11,8 % auf 1.504,5 Mio. €, der Umsatz um 14,9 % auf 1.500,4 Mio. €. Dabei profitierte DEUTZ von der breiteren Aufstellung im Zuge der Umsetzung seiner Portfoliostrategie, durch welche die rückläufige Entwicklung im klassischen Motorengeschäft überkompensiert werden konnte. Bei einem starken bereinigten Ergebnis von 75,5 Mio. € (9M/2024: 57,3 Mio. €), belief sich die bereinigte EBIT-Rendite auf 5,0 % (9M/2024: 4,4 %). Neben den profitablen Zukäufen wirkten sich hierbei auch Einsparungen durch das Kostenprogramm „Future Fit“ positiv aus. So konnte die bereinigte Ergebnisrendite im laufenden Geschäftsjahr von Quartal zu Quartal gesteigert werden. So belief sie sich im dritten Quartal, einem saisonal bedingt in der Vergangenheit eher schwachen Quartal, auf 5,8 % und lag damit rund 4 Prozentpunkte über dem Niveau des Vorjahresquartals (Q3/2024: 1,7 %). “DEUTZ wandelt sich vom Hersteller klassischer Antriebe zu einem Systemanbieter innovativer und nachhaltiger Mobilitäts- und Energielösungen. Das zahlt sich aus. Wir werden zunehmend resilienter und verspüren auch in einem schwierigen Marktumfeld starkes Momentum. Das verdanken wir neben der Expansion unseres Servicegeschäfts vor allem der Integration neuer Geschäftsfelder und einem klaren Fokus auf Kosteneinsparungen. Diesen Weg setzen wir fort,” betont Dr. Sebastian Schulte, Vorstandsvorsitzender der DEUTZ AG. Nach der Übernahme des US-amerikanischen Stromgeneratorenherstellers Blue Star Power Systems und der Integration ausgewählter Daimler-Truck-Motoren von Rolls-Royce Power Systems im dritten Quartal 2024 hat DEUTZ seine Portfoliotransformation auch im laufenden Geschäftsjahr weiter vorangetrieben: Anfang Januar hat DEUTZ eine 50%-Beteiligung an dem Abgasnachbehandlungsspezialisten HJS Emission Technology erworben. Darauf folgte Anfang April die Übernahme von UMS, einem niederländischen Technologieführer für die Elektrifizierung von Fahrzeugen im Off-Highway- und Defense-Bereich, der einen Technologiesprung in den Geschäftsbereichen DEUTZ New Technology und DEUTZ Defense ermöglicht hat. Im margenstarken Servicegeschäft setzt DEUTZ weiter auf Expansion. Um sein Service- und Vertriebsnetzwerk in der Türkei zu stärken, hat DEUTZ im Juni seinen früheren Servicepartner Catalkaya Makina mit Sitz in Istanbul übernommen. Im stetig wachsenden US-Markt hat DEUTZ darüber hinaus zwei Unternehmen übernommen, die auf Wartungs- und Reparaturdienstleistungen für Schwermaschinen wie u.a. Bergbaugeräte, Lkw und Schienenfahrzeuge spezialisiert sind: seinen früheren Servicepartner OnSite Diesel und, Anfang dieser Woche, das in Nevada ansässige Unternehmen Double Down Heavy Repair, mit dem DEUTZ seinen Service auch auf die Maschine rund um den Motor ausweitet. Damit stärkt DEUTZ sein wachsendes Servicegeschäft weiter: Im Neunmonatszeitraum 2025 erzielte der Bereich ein Umsatzplus von 9,6 % auf 415,8 Mio. € und entwickelte sich damit erneut stärker als der Gesamtmarkt. Sein Defense-Geschäft hat DEUTZ ebenfalls weiter ausgebaut: Anfang September erfolgte der Erwerb der SOBEK Group, dem führenden Hersteller von leistungsstarken elektrischen Antrieben für Hightech-Anwendungen wie etwa militärischen Drohnen.[1] Darüber hinaus hat DEUTZ Mitte Oktober bekanntgegeben, eine strategische Partnerschaft mit ARX Robotics einzugehen und damit seine Position im wachsenden Ökosystem unbemannter Verteidigungssysteme weiter zu stärken.[2] Zudem schreitet auch die Umsetzung des Kostenprogramms »Future Fit« voran. Es zielt darauf ab, die Kostenbasis bis Ende 2026 u.a. durch den Abbau personeller Überkapazitäten insbesondere im Engines-Bereich nachhaltig um jährlich 50 Mio. € zu senken. Bis Ende September 2025 sind bereits knapp 180 Mitarbeiter über das Freiwilligenprogramm aus dem Unternehmen ausgeschieden. „Wir wollen weiter wachsen – und das bei zunehmender Profitabilität. Dabei kommen wir gut voran: Wir erwarten nach wie vor, im laufenden Geschäftsjahr bereits über 25 Mio. € durch unser Future-Fit-Programm einsparen zu können. Damit sichern wir die Fortsetzung unserer »Dual+«-Strategie ab und steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig“, erklärt DEUTZ-CFO Oliver Neu, der das Programm gemeinsam mit einem interdisziplinären Team verantwortet. Auf Basis seiner Geschäftsentwicklung in den ersten drei Quartalen 2025 konkretisiert DEUTZ seine Gesamtjahresprognose 2025 wie folgt: Beim Umsatz wird erwartet, trotz einer noch nicht erfolgten Markterholung vor allem im Baumaschinenbereich und in der Landtechnik mit 2,1 Mrd. € das untere Ende der Prognosebandbreite von 2,1 bis 2,3 Mrd. € zu erreichen. Angesichts der Effekte aus den Portfoliomaßnahmen, der zunehmend positiven Effekte aus dem Kostenprogramm sowie der Ergebnisbeiträge des Energy- und Servicegeschäfts soll sich die bereinigte EBIT-Rendite dabei weiterhin im mittleren Bereich der avisierten 5,0 % bis 6,0 % bewegen. Der Free Cashflow vor M&A soll unverändert im mittleren zweistelligen Mio.-€-Bereich liegen. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2025 mit 76,4 Mio. € gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres mehr als verdoppelt (9M/2024: 31,4 Mio. €). Dieser Anstieg ist insbesondere auf das höhere zahlungswirksame Ergebnis sowie einen geringeren Aufbau des Working Capitals zurückzuführen. Bedingt durch den Anstieg des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich der Free Cashflow im Neunmonatszeitraum 2025 auf -127,2 Mio. € (9M/2024: -204,5 Mio. €) bzw. vor M&A auf 2,4 Mio. € (9M/2024: -28,6 Mio. €).
Hinweis: Infolge der Portfoliotransformation ist die Aussagekraft der Absatzbetrachtung nicht mehr gegeben, weshalb von einer Absatzangabe abgesehen wird.
Die Quartalsmitteilung zum 1. bis 3. Quartal 2025 ist abrufbar unter www.deutz.com/de/investor-relations. Nächste Termine Ansprechpartner für diese Pressemitteilung DEUTZ AG | Svenja A. Deißler | Senior Manager Investor Relations & ESG Zukunftsgerichtete Aussagen Über die DEUTZ AG [1] Vgl. Pressemitteilung vom 2. September 2025.
[2] Vgl. Pressemitteilung vom 16. Oktober 2025.
[3] Sämtliche Zahlenangaben werden im Folgenden, soweit nicht anders vermerkt, ausschließlich für die fortgeführten Aktivitäten ausgewiesen.
[4] Sondereffekte 9M/2025: -35,4 Mio. €; im Wesentlichen bedingt durch Kosten im Zusammenhang mit dem Future-Fit-Programm (9M/2024: -17,3 Mio. €).
[5] Entsprechend IFRS 5 wurden die Aktivitäten der Torqeedo-Gruppe im Vorjahr bis zum Entkonsolidierungszeitpunkt als nicht fortgeführte Aktivität dargestellt. Die Vergleichszahlen des Vorjahres für Kennzahlen, die Werte der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung betreffen, sowie Investitionen, F&E-Ausgaben und Mitarbeiter, beinhalten nur die fortgeführten Aktivitäten.
[6] Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit und aus Investitionstätigkeit abzüglich Zinsausgaben.
[7] Zahlungsmittel und -äquivalente abzgl. kurz- und langfristiger zinstragender Finanzschulden.
[8] Vorräte zzgl. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzgl. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
[9] Verhältnis des Working Capitals (Vorräte zzgl. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) zum Stichtag zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate.
[10] Working Capital als Durchschnitt der letzten vier Quartalsstichtage im Verhältnis zum Umsatz der vergangenen zwölf Monate.
[11] Investitionen in Sachanlagen (inkl. Nutzungsrechten aus Leasingverträgen) und immaterielle Vermögenswerte ohne aktivierte Entwicklungsleistungen des Konzerns.
[12] Forschungs- und Entwicklungsausgaben (nach Zuschüssen) im Verhältnis zu den Umsatzerlösen.
[13] Mitarbeiterzahl in FTE (Full Time Equivalent).
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