Activision Blizzard: Aktie legt zu – Übernahme durch Microsoft rückt näher

Activision Blizzard Aktie
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Zum Wochenabschluss ging es für die großen US-Indizes zumindest leicht nach oben. Gefragt war die Aktie des Spieleentwicklers Activision Blizzard. 

Nachdem es im Anschluss an den Zinsentscheid der Fed an den New Yorker Börsen ordentlich nach unten gegangen war, kehrte am Freitag etwas Ruhe ein. Noch ist nicht klar, wie Notenbank-Chef Jerome Powell weiter vorgehen will. Zwar hat er Zinssenkungen für das laufende Jahr ausgeschlossen, er signalisiert aber, dass das Schlimmste überstanden sein könnte. Marktexperten rechnen dennoch mit zumindest einer weiteren Anhebung. 

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Der Dow Jones kletterte um 0,38 % auf 32.227 Punkte. Für den S&P 500 ging es um 0,57 % auf 3.971 Punkte nach oben. Der Nasdaq 100 beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,30 bei 12.767 Zählern. 

Activision Blizzard: Aktie legt weiter zu

Die bisher größte Übernahme im Gaming-Sektor könnte bald Realität werden. Microsoft will sein Spielegeschäft ausweiten und dafür den Spieleentwickler Activision Blizzard übernehmen. Widerstand kommt vom Konkurrenten Sony, der befürchtet, Microsoft könnte beliebte Titel wie „Call of Duty“ zukünftig nur noch für die XBOX anbieten. Diese Bedenken teilen die britischen Wettbewerbshüter nicht. Sie beschränken ihre Überprüfung deshalb auf den Bereich Cloud-Gaming. Auch aus der EU gibt es positive Signale.

Microsoft will für den Deal rund 69 Mrd. Dollar ausgeben. Gemessen am Umsatz ist Activision Blizzard gehört zu den Marktführern im Gaming-Bereich. Bekannt ist das Unternehmen für Spiele wie „World of Warcraft“, „Guitar Hero“ oder „Hearthstone“. Die Acitivision-Blizzard-Aktie drehte am Freitag 5,91 % ins Plus 

Bankaktien weiter unter Druck

Auf Grund der anhaltenden Unsicherheiten standen am Freitag nicht nur die Anteilsscheine kleiner und mittelgroßer Banken auf der Verkaufsliste, auch für die Aktien der Großbanken ging es nach unten. Morgan Stanley verschlechterte sich um 2,14 %, für JPMorgan ging es 1,51 % nach unten. Goldman Sachs notierte am Ende des Handelstages 0,76 % tiefer. Die Aktie der angeschlagenen First Republic Bank rutschte noch einmal 1,44 % ins Minus. Auf Jahressicht hat das Papier bereits mehr als 90 % eingebüßt. 

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Foto: © unsplash.com, Lennart Uecker

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