adesso erhöht nach starkem Geschäftsjahr die Dividende

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Der Dortmunder IT-Dienstleitster adesso kann auf ein starkes Geschäftsjahr zurückblicken. Die Aktionäre sollen mit einer höheren Dividende am Erfolg beteiligt werden. Die Aktie rutschte dennoch ins Minus

Während die deutsche Wirtschaftsleistung insgesamt 2023 leicht rückläufig war, verzeichneten die für adesso wichtigen Teilbereiche IT-Services und Software weiter starkes Wachstum, wenngleich die Dynamik gegenüber dem Vorjahr abgenommen hat. Der IT-Dienstleister adesso profitiert dabei von einer anhaltend hohen Nachfrage nach den eigenen Digitalisierungsdienstleistungen über alle Kernbranchen hinweg. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Westfalen den Umsatz um 26 & steigern und so erstmals die Marke von einer Milliarde Euro überspringen. Mit 302,2 Millionen Euro war das Schlussquartal erneut das stärkste auf Gesamtjahressicht.

Durch die um 32 % auf 773,2 Mio. EUR überproportional zum Umsatz gestiegenen Personalkosten als mit Abstand größte Kostenposition von adesso nahm das operative Ergebnis EBITDA konzernweit um 14 % auf 80,0 Mio. EUR ab. Die EBITDA-Marge liegt bei 7,0 %.

adesso will mehr Dividende zahlen

Das Unternehmen geht davon aus, dass Digitalisierungsdienstleistungen auch im laufende und in den kommenden Geschäftsjahren weiterhin gefragt sein werden – trotz der schwierigen konjunkturellen Lage. Beim Umsatz erwartet adesso eine zweistellige Wachstumsrate. Wachstumsantreiber soll dabei vor allem das Segment „IT-Services“ sein. Insgesamt prognostiziert der Vorstand einen Umsatz von mehr als 1,25 Milliarden Euro, das EBITDA soll bei verbesserter Profitabilität auf 110 bis 130 Millionen steigen.

Auf dieser Basis setzt der Vorstand die Ausschüttungspolitik der letzten Jahre unverändert fort und schlägt eine auf 0,70 Euro (Vorjahr: 0,65 Euro) erhöhte Dividende je Aktie für das Geschäftsjahr 2023 vor.

Aktie nach Zahlen im Minus

An der Börse war die adesso-Aktie trotz der übewiegend positiven Nachrichten nicht gefragt. Bis zum Handelsschluss gab das Papier 1,84 % nach. Auf Jahressicht hat es damit fast 30 % an Wert verloren. Ein Investment kann sich jetzt trotzdem lohnen.

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