Die Apple-Aktie ist nach den Quartalszahlen gefragt. Das liegt vor allem daran, dass der Konzern ein massives Aktienrückkaufprogramm angekündigt hat.
Der kalifornische Tech-Konzern Apple hat seine Bücher für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024 geöffnet. Im Vorfeld hatten viele Marktbeobachter befürchtet, dass das Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken könnte. Das Ergebnis je Aktie fiel mit 1,53 jedoch besser aus, als die Analysten im Vorfeld prognostiziert hatte. Sie hatten nur 1,51 Dollar je Anteilsschein auf dem Zettel. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum hat sich das EPS nicht verändert.
Auch beim Umsatz übertraf Apple die Analystenerwartung. Sie hatten mit 90,37 Milliarden Dollar gerechnet, tatsächlich erlöste der iPhone-Hersteller 90,8 Milliarden Dollar. Das ist jedoch ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal, damals hatte Apple Umsätze in Höhe von 94,84 Milliarden Dollar erwirtschaftet.
iPhone weniger gefragt
Der Konzernumsatz litt im abgelaufenen Quartal vor allem unter schlechteren iPhone-Verkäufen. Dennoch sagt das Unternehmen für das laufende Quartal ein Umsatzplus im niedrigen einstelligen Bereich voraus. Im Geschäft mit Dienstleistungen und iPads werden zweistellige Zuwächse erwartet. Bereits am 07. Mai wird Apple neue Tablet-Modelle präsentieren.
Im Bereich künstliche Intelligenz sollen bald weitere Ankündigungen folgen. Das Unternehmen sehe hier große Chancen und werde sich in den kommenden Wochen dazu äußern, sagte Apple-Chef Tim Cook.
Aktienrückkaufprogramm treibt Apple-Aktie an
Für Begeisterung sorgte die Ankündigung eines massiven Aktienrückkaufprogramms. Mit einem Volumen von bis zu 110 Milliarden Dollar ist es das bisher größte seiner Art. Bereits im nachbörslichen Handel ging es für den Titel gut 6 % nach oben.
Auch am Freitag war die Apple-Aktie gefragt. Zuletzt notierte das Papier mit einem Plus von 6,77 % bei 184,75 Dollar. Betrachtet man die letzten sechs Monate, hat die Aktie rund 2,5 % an Wert veloren. Vor allem der iPhone-Absatz und das China-Geschäft hatten den Anlegern in den letzten Monaten Sorgen bereitet.
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