Apple legt durchwachsenen Quartalsbericht vor

Die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten sind weniger eindeutig ausgefallen als erhofft. Die Apple-Aktie rutschte nach dem Quartalsbericht ab.

In den Vereinigten Staaten wurden im Juli – außerhalb der Landwirtschaft – 187.000 neue Stellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote sank damit leicht auf 3,5 %, im Juni hatte sie bei 3,6 % gelegen. Das teilte das U.S. Bureau of Labor Statistics am Freitag mit. Experten hatten im Vorfeld 200.000 neue Stellen prognostiziert. Die Stundenlöhne hingegen sind stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat legten sie 0,4 % zu. Die Fed könnte den Lohnanstieg als Argument für eine weitere Zinsanhebung im September nutzen.

Die Märkte reagierten zunächst kaum auf die neuen Daten, erst zum Ende des Handelstages drehten die großen Indizes ins Minus. Der Dow Jones gab 0,40 % auf 35.074 Punkte nach. Für den S&P 500 ging es um 0,47 % auf 4.480 Zähler nach unten. Der Nasdaq 100 landete mit einem Minus von 0,42 % bei 15.288 Punkten.

Apple-Aktie rutscht nach Quartalsbericht ab

Auch der Technologiegigant Apple kann sich dem allgemeinen Abschwung nicht ganz entziehen. Beim wichtigsten Produkt des Konzerns, dem iPhone, ist der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 2,4 % auf 39,67 Mrd. Dollar zurückgegangen. Mit Mac-Computern erzielte Apple einen Umsatz von 6,8 Mrd. Dollar (Vorjahr: 7,4 Mrd. Dollar). Das Dienstleistungsgeschäft wuchs im Gegensatz dazu um 8 % und trug 21,2 Mrd. Dollar zum Gesamtumsatz bei. Zu diesem Bereich zählen beispielsweise die Erlose aus dem App Store und Dienste wie Apple TV.

Für das laufende Quartal erwartet Apple deutliche Rückgänge beim Verkauf von Computern und iPads. Der Service-Bereich soll hingegen wachsen, ebenso die iPhone-Verkäufe. Die Apple-Aktie gab nach dem Quartalsbericht deutlich nach (-4,80 %). Die Marktkapitalisierung rutschte damit unter die historische Marke von drei Bill. Dollar.

Amgen dreht auf

Gefragt war die Amgen-Aktie, sie drehte 5,45 % ins Plus. Das Biotechnologieunternehmen passte seine Prognose nach einem starken ersten Quartal nach oben an: Beim Umsatz seien jetzt 26,6 bis 27,4 Mrd. Dollar zu erwarten. Der Gewinn je Aktie soll bei 14,30 bis 15,41 Dollar liegen.

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