Die Erholung an den New Yorker Börsen setzt sich auch in der neuen Handelswoche fort. Vor allem die Tech-Werte zeigten sich am Montag stark. Nachdem die Apple-Aktie in der Vorwoche deutlich gestiegen war, passten am Montag die Analysten ihre Kursziele an.
Für den Nasdaq 100 ging es 2,70 % nach oben, er schloss bei 14.845 Punkten. Der Dow Jones stand am Ende des Handelstages bei 35.107 Zählern, er legte damit 1,10 % zu. Der S&P 500 verbesserte sich um 1,87 % auf 4.514 Punkte.
Apple überzeugte Kunden und Analysten
Das Weihnachtsquartal verlief für Apple außerordentlich erfolgreich: Der Gewinn stieg um etwa 19 % auf 34,6 Milliarden US-Dollar, der Umsatz um circa 11 % auf 123,9 Milliarden Dollar. Deutliche Zuwächse gab es bei den iPhone-Verkäufen. Auch in den Bereichen Mac, Apple Watch und bei den Abonnements stieg der Umsatz. Lediglich die iPad-Sparte war um 15 % geschrumpft.
Bereits am Freitag hatte der Anteilsschein von Apple fast 7 % zugelegt. Am Montag setzte sich der positive Trend fort, mit 2,67 % fiel das Wachstum merklich schwächer aus. Dabei notiert die Aktie ein gutes Stück unter ihrem Allzeithoch. Auch die Analysten haben ihre Kursziele angepasst: Das Konsensziel liegt bei 186,76 Dollar, die Bank of Amercia geht sogar von 210 bis 215 Dollar aus.
Verluste bei L3Harris
Zu den Verlierern gehörte die L3Harris-Aktie, der Anteilsschein des Rüstungsunternehmen ließ insgesamt um 4,37 % nach. Verluste gab es auch bei Citrix Systems, die Aktie verlor 3,43 %.
Überdurchschnittlich gut lief es dafür bei Tesla, die Aktie des E-Autoherstellers stieg um 10,71 %. Auch Enphase Energy verzeichnete ein deutliches Kursplus von 13,49 %. Die Netflix-Aktie legte nach dem Auf und Ab der Vorwoche 11,12 % zu.
China-Aktien im Plus
Zu den Spitzenreitern im Nasdaq 100 gehörten am Montag erneut die China-Aktie: Pinduoduo drehte um 12,87 % auf, Baidu.com verbesserte sich um 9,05 %. Das Papier des Online-Händlers JD.com notierte am Ende des Handelstages 7,99 % im Plus.
Verlustreich verlief der Tag hingegen für Regeneron Pharmaceuticals. Das Unternehmen vertreibt ein Medikament zur Behandlung von neovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration. Am Montag wurde ein ähnliches Präparat der Roche-Tochter Genentech von der FDA zugelassen. Die neue Konkurrenz kostete das Regeneron-Papier 2,68 %.
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