Bitcoin: Was Anleger nach dem Absturz tun können

Bitcoin
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Von Maximilian Schmidt, CEO der CPI Technologies GmbH

Die beliebte Kryptowährung Bitcoin verlor in den letzten Monaten über 70 % ihres Wertes, Tendenz weiter fallend. Was ist der Grund dafür? Wie sollte man als Anleger mit dem niedrigen Bitcoin-Wert umgehen? Was sind die Auswirkungen und Langzeitfolgen des Bitcoin-Crashs? Gibt es vielleicht Vorteile des niedrigen Preises? Und wird sich der Bitcoin jemals wieder erholen?

Vor einem Jahr noch war der Hype um die Kryptowährungen Bitcoin gewaltig. Im November 2021 erreichte der Bitcoin mit einem Wert von über 69.000 US-Dollar ein Rekordhoch. Doch inzwischen schwankt der Wert nur noch um die 20.000 US-Dollar.

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Was sind die Gründe für den Absturz?

Hierfür spielen viele Faktoren eine Rolle. Einerseits gibt es im Moment große Veränderungen in der Krypto-Welt, wie beispielsweise der Absturz der Kryptowährung Terra Luna. Dazu sind Celsius und weitere DeFi-Produkte (DeFi steht für Decentralized Finance) an ihre Liquiditätsgrenze gekommen. Andererseits kann sich auch die Kryptowelt nicht vom aktuellen Geschehen in der Welt abkoppeln, allem voran steigenden Inflationsraten und verschiedene Zinspolitiken rund um den Globus. Durch die vorrangig negativen Vorkommnisse der teilweise sehr zentralen Player haben viele Anleger das Vertrauen in den Krypto-Markt verloren. Die anfängliche Gier ist in Angst umgeschlagen und lässt gerade die neuen Krypto-Besitzer, die im Laufe des letzten Bullenmarktes eingestiegen sind, ihre Coins wieder verkaufen.

Wie geht es weiter mit dem Bitcoin?

Der jüngste Bitcoin-Crash hatte zur Folge, dass einige institutionelle Anleger das Krypto-Geschäft aufgegeben und sich zurückgezogen haben. Wahrscheinlich ist, dass noch mehr Anleger einen Schritt zurück machen oder den Krypto-Markt vorerst ganz verlassen werden, sollte der Bitcoin-Kurs nicht bald wieder ansteigen. Es könnte sein, dass Bitcoin dann vielleicht sogar auf 10.000 Dollar sinkt. Ob es so kommt, kann natürlich niemand vorhersagen. Manch ein Anleger sieht den Bitcoin-Absturz möglicherweise als Chance, nun günstig in den Krypto-Markt einzusteigen, um beim nächsten Bullenmarkt davon zu profitieren. Das im Jahr 2018 erreichte Hoch von Bitcoin bei rund 18.700 US-Dollar ist Stand heute noch nicht unterboten. Zumindest das ist ein Lichtblick. Nach dem massiven Werte-Absturz ist es durchaus möglich, dass eine neue Ära in der Krypto-Welt anbricht. Eine Möglichkeit für einen neuen Aufschwung wäre, dass reale Assets, wie Aktien oder Immobilien vermehrt ihren Weg auf die Blockchain finden und dort beispielweise auf dezentralen Börsen gehandelt werden. Dies könnte dann zu wesentlich mehr Marktkapitalisierung führen und damit den Kryptowährungen langfristig Stabilität verleihen.

Lohnt sich jetzt ein Investment in Bitcoin?

Der geringe Wert von Bitcoin eröffnet durchaus Chancen: Genau jetzt könnte es sinnvoll sein, in Tranchen in Krypto einzusteigen oder zuzukaufen. Man sollte nur keinen zu schnellen Reichtum erwarten, Kryptowährungen sind volatil und damit ein risikoreiches Assets. Auch hier zählt die langfristige Anlageperspektive.

Zum Autor

Maximilian Schmidt ist CEO der Full-Service-Agentur CPI Technologies GmbH. Die Firma ist spezialisiert auf Software-Entwicklung in den Bereichen Blockchain, Finanzen und KI, sowie Marketing und Fundraising. https://cpitech.io/de/

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Foto oben: © weyo – fotolia.com

Foto unten: © CPI Technologies GmbH

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