Delivery Hero: Goldman Sachs reduziert Kursziel 

Delivery Hero
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Am letzten Handelstag des Monats Oktober tendierte der Dax am frühen Nachmittag leicht positiv. Die Aktie des Lieferdienstes Delivery Hero profitierte von einer überwiegend positiven Analystenbewertung. Die neuen Inflationsdaten ließen die Anleger am Montag kalt. 

Wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg in einer ersten Schätzung mitteilte, sind die Verbraucherpreise in der Eurozone im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,7 % gestiegen. Im September hatte die Teuerungsrate bei 9,9 % gelegen. Experten waren lediglich von einem Anstieg auf 10,2 % ausgegangen. Für Deutschland weist Eurostat einen Wert von 11,6 % aus. Die Länder mit den höchsten Inflationsraten waren erneut Lettland, Estland und Litauen. Hier legten die Verbraucherpreise jeweils rund 22 % zu. Frankreich und Spanien schnitten mit 7,1 % und 7,3 % vergleichsweise gut ab. Inflationstreiber waren erneut vor allem die Energiepreise, die um 41,9 % stiegen.

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Der Dax legte zuletzt 0,17 % zu und stand damit bei 13.265 Punkten. Der MDax verbesserte sich ebenfalls leicht, er notierte mit +0,64 % bei 23.803 Zählern. 

Delivery Hero: Goldman bestätigt „Buy“-Einstufung

Die US-amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für die Aktie des Essenslieferanten Delivery Hero von 76 auf 68 Euro gesenkt, gleichzeitig aber die „Buy“-Einstufung bestätigt. Das Unternehmen dürfte ein solides drittes Quartal verzeichnet haben, schrieb Analyst Rob Joyce. Am 11. November wird Delivery Hero Einblick in seine Bücher gewähren. Zuletzt notierte das Papier mit einem Plus von 5,8 % bei 34,6 Euro. 

Im ersten Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres steigerte Delivery Hero seinen Umsatz um 56 % auf 4,2 Mio. Euro. Das Adjusted EBITDA war mit -323 Mio. Euro weiterhin negativ. Besonders kräftig fiel das Umsatzwachstum in Asien aus, während es in Europa nur einen leichten Zuwachs gab. 

Fresenius im Aufwind

An der Spitze des Dax standen die Titel von Fresenius und Fresenius Medical Care, die Anteilsscheine notierten zuletzt 5,3 % und 5,6 % im Plus. Die am Sonntag ausgesprochene Prognosesenkung waren vom Markt wohl bereits eingepreist.  

Nach unten ging es für Merck (-2,2 %) und MTU Aero Engines (-1,9 %). Das MDax-Schlusslicht war die Aktie des Münchner Chipindustriezulieferers Siltronic mit einem Minus von zuletzt 3,9 %. 

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Foto: © Max Threlfall

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