Dax: Deutsche Bank legt zu

Deutsche Bank

Die Fed hat den Leitzins in den Vereinigten Staaten zum dritten Mal um 75 Basispunkte angehoben. Gleichzeitig hat die US-Notenbank die Konjunkturprognose gesenkt. Das schickte zum Handelsstart auch den Dax ins Minus, der deutsche Leitindex rutschte fast auf 12.500 Punkte ab. 

Am frühen Nachmittag hatte der Dax einen Teil der Verluste ausgeglichen und notierte mit -0,62 % bei 12.688 Punkten. Der MDax stand mit einem Minus von 1,17 % bei 23.627 Punkten. 

Deutsche Bank gefragt

Zu den Gewinnern gehörte die Aktie der Deutschen Bank. Das Papie kletterte um circa 5 % nach oben und wurde zeitweise zu einem Kurs von 9,26 Euro gehandelt. Das 52-Wochen-Hoch erreichte der Titel am 10. Februar 2022 bei 14,64 Euro. Um wieder dort hinzugelangen, müsste es noch einmal rund 36 % nach oben gehen.

Die Deutsche Bank hat zuletzt am 11. August 2022 Zahlen zum am 30. Juni abgelaufenen Quartal vorgelegt. In diesem Zeitraum lag der Gewinn je Aktie bei 0,33 Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte die Deutsche Bank lediglich einen Gewinn von 0,20 Euro je Aktie eingefahren. Der Umsatz stieg um rund 7 % gegenüber dem Vorjahreswert. Vorstandschef Christian Sewing sieht die gesteckten Renditeziele durch den Ukrainekrieg nicht gefährdet.

Experten der DZ Bank gehen davon aus, dass die Deutsche Bank 2022 das obere Ende der erwarteten Ertragsspanne von 26 Mrd. bis 27 Mrd. Euro erreichen wird. Die Analysten empfehlen den Kauf der Aktie, das Kursziel sehen sie bei 10 Euro. 

Fresenius rutscht weiter ab

Zu den Verlustbringern gehörte die Fresenius-Aktie. Im XETRA-Handel ging es für das Papier um 3,02 % nach unten. Der Abwärtstrend setzt sich damit fort. Nach unten ging es auch für Vonovia, die Papiere des Immobilienkonzerns verloren 3,05 %.

An der Spitze des MDax stand die Commerzbank, sie gewann 3,65 % hinzu. Die Scout24-Aktie legte 1,62 % zu. Abwärts ging es für HelloFresh, das Papier rutschte 5,50 % ins Minus. 

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