Die Baumarktkette Home Depot hat gestern ihre Quartalszahlen präsentiert. Die US-Verbraucher halten sich, auch wegen der hohen Zinsen, mit Bauprojekten derzeit zurück. Für die Aktie ging es leicht nach unten.
Home Depot hat durchwachsene Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 vorgelegt. Die Erlöse sanken im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,3 % auf 36,42 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn sogar um 8,5 % auf 5,08 Milliarden Dollar. Unterm Strich stand ein Gewinn von 3,60 Milliarden Dollar. Vor Jahresfrist waren es 7 % mehr. Der Gewinn je Aktie verringerte sich von 3,82 Dollar auf 3,63 Dollar.
Zumindest beim EPS übetraf Home Depot damit die Analystenerwartungen, wenn auch nur um 0,03 Dollar. Beim Umsatz hatten die Experten mehr erwartet (36,66 Milliarden Dollar).
Schwache Nachfrage belastet Geschäft
Der Heimwerkermarkt leidet weiterhin unter einer schwächelnden Umfrage aus dem DIY-Business. Weniger Privatleute sind derzeit bereit, ihre Häuser selbst zu renovieren oder zu bauen. Vor allem größere Projekte werden derzeit, auch wegen der hohen Zinsen, eher zurückgestellt.
Für das Gesamtjahr hält das Management an seiner Prognose fest: Der Gewinn soll je Aktie um 1 % gegenüber dem Vorjahreswert (15,11 Dollar) steigen, Beim Umsatz rechnet das Unternehmen jedoch mit einem Rückgang um 1 %.
Home Depot: Aktie gibt nach
Die Home-Depot-Aktie gab trotz der durchwachsenen Zahlen nur leicht nach. Sie beendete den Dienstag mit einem Minus von 0,13 %. Auf Jahressicht notiert der Titel damit immer noch gut 20 % im Plus.
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