Hugo Boss hat Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Obwohl Umsatz und Gewinn gestiegen sind, rutschte die Aktie deutlich ins Minus.
Die Modefirma Hugo Boss hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 % auf 1,014 Milliarden Euro. Die Analysten hatten im Schnitt nur 1,005 Milliarden Euro prognostiziert.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum (65 Millionen Euro) um 6 % und lag damit bei 69 Millionen Euro. Nach Steuern und Dritten ergab sich ein Gewinn von 38 Millionen Euro. Vor Jahresfrist hatten 35 Millionen Euro unter dem Strich gestanden. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,50 auf 0,55 Euro.
Für das Gesamtjahr sieht sich der Vorstand des baden-württembergischen Traditionsunternehmens weiter auf Kurs: Der Umsatz soll um 3 bis 6 % auf 4,30 bis 4,45 Milliarden Euro steigen. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern erwartet man ein Plus von 5 bis 15 % auf 430 bis 470 Millionen Euro.
IMMER TOP INFORMIERT ...
... mit unserem kostenlosen Newsletter. Melden Sie sich noch heute an - Wir freuen uns auf Sie und halten in unserer Begrüßungsmail ein Rabattangebot für Sie bereit!
China bremst Hugo-Boss-Aktie
Die Zahlen und der Ausblick haben die Hugo-Boss-Aktie nur kurz angetrieben. Nach einem Kurssprung von fast 4 % rutschte das Papier wieder ab. Es verabschiedete sich schließlich mit einem Minus von 6,13 % bei 47,35 Euro aus dem Handel. Grund für den Absturz waren enttäuschende Aussagen zum China-Geschäft.
Auf Jahressicht hat die Aktie damit bereits gut 25 % an Wert verloren. Die Analysten blicken jedoch wohlwollend auf das Papier. Warburg Research belässt Hugo Boss auf „Buy“ mit einem Kursziel von 88 Euro. Die Baader Bank setzte die Aktie auf die Liste ihrer „Top Picks“.
Die Kapital Medien GmbH, der Verlag der Finanzzeitschriften AnlegerPlus, AnlegerPlus News und AnlegerLand ist eine 100-%-Tochter der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
Foto: © Hugo Boss